1.400 PS im Qualifying – dieser legendäre Zakspeed ist jetzt käuflich
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Das deutsche Team Zakspeed hat in fünf Jahren in der Formel 1 nur einmal Punkte geholt. Jetzt wird das Auto verkauft, mit dem 1987 dieses besondere Ergebnis gelungen ist – im ersten Rennen mit dem neuen Chassis. (Fotostrecke: Die Zakspeed-Story in der Formel 1!) Getty Images Martin Brundle im Zakspeed 871 in der Formel-1-Saison 1987 in Monaco
Schauplatz des Zakspeed-Punkteerfolgs war der Grand Prix von San Marino in Imola. Martin Brundle – später Teamkollege von Michael Schumacher bei Benetton und heute ein TV-Experte im englischen Fernsehen – fuhr von Startplatz 16 kommend als Fünfter ins Ziel. Das damals eingesetzte Chassis des Zakspeed 871 ist nun in einem Online-Marktplatz für 387.000 Euro inseriert. Details zum angebotenen Zakspeed-Auto Im Angebotstext bei GT-Parts.com heißt es: “Das Auto wurde vor vielen Jahren restauriert [und] einmal in Hockenheim eingesetzt und zu Ausstellungszwecken gezeigt. Motor und Getriebe sind überholt.” Der Verkauf erfolge “im Auftrag eines Kunden aus einer Privatsammlung”.
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Neben dem fahrbereiten Auto umfasst das Angebot unter anderem noch diverse Ersatzteile wie einen zusätzlichen Motor, vier Räder und ein Satz Reifenheizdecken. Die Zakspeed-Story in der Formel 1 Im Frühjahr dreht ein Zakspeed 841 in Imola seine Runden, noch in einem Übergangsdesign. Doch zu diesem Zeitpunkt steht bereits fest: Das Motorsport-Team aus Niederzissen beim Nürburgring will in die Formel 1 einsteigen, und das noch 1985.
Der Zakspeed 871 wurde 1987 von einem 1,5-Liter-Turbomotor angetrieben, den Zakspeed selbst entwickelt und gebaut hat – als eines von wenigen Formel-1-Teams mit eigenem Antrieb neben Ferrari und Renault. Der Motor vom Typ 1500/4 1,5 L4 t – ein Reihenvierzylinder – leistete laut Angebot bis zu 1.400 PS im Qualifying und rund 830 PS im Grand Prix. Weitere Erfolge blieben aus für Zakspeed Doch nach dem Rennen in Imola gelang es Zakspeed nicht mehr, einen Formel-1-Grand-Prix in den Punkterängen zu beenden. Formel-1-Quiz
Welcher Österreicher war Technikchef des deutschen Formel-1-Teams Zakspeed?
Gustav Hummer Gustav Frommer Gustav Pommer Gustav Brunner Teste Dich jetzt im Formel-1-Quiz und vergleiche Dich mit anderen Usern Zweimal – in Monaco und in Australien – verpasste der Rennstall aus Niederzissen beim Nürburgring 1987 mit Brundle und Christian Danner jeweils auf Platz sieben knapp weitere WM-Zählern. Ab 1988 war Platz zwölf das beste Ergebnis. In seiner fünften und letzten Formel-1-Saison 1989 fuhr Zakspeed – dann mit Yamaha-Motoren – mehrheitlich hinterher. Das Team scheiterte nur zweimal nicht im Vor-Qualifying: Der spätere DTM-Champion Bernd Schneider schaffte in Brasilien und Japan den Sprung ins Feld, schied jedoch in den Rennen vorzeitig aus. (Hier die kompletten Zakspeed-Statistiken in der Formel-1-Datenbank einsehen!)
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