Alonso-Interview wird zur Farce: “Ich werde überhaupt nichts beantworten”

Alonso-Interview wird zur Farce: “Ich werde überhaupt nichts beantworten”

 

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An mehr als 400 Grand-Prix-Wochenenden hat Fernando Alonso in seinem Leben teilgenommen, mehr als jeder andere Pilot in der 75-jährigen Geschichte der Formel 1. Kein Wunder also, dass dem Spanier viele Aktivitäten am Rennwochenende mittlerweile zu den Ohren rauskommen, allen voran die unzähligen Pressetermine.  LAT Images Grimmig: Fernando Alonso war nach den Trainings am Freitag nicht bester Laune

Für die Saison 2025, immerhin schon seine 22. in der Königsklasse, hat sich der 43-Jährige deshalb offenbar etwas Neues einfallen lassen – und sich dabei möglicherweise an Kumpel Max Verstappen orientiert: Der Weltmeister sorgte erst am Donnerstag in Melbourne durch seine auffallend kurzen Antworten für Aufsehen und sprach in Bezug auf die meisten Interviews schließlich von “Energieverschwendung”. Alonso schlägt keine 24 Stunden später in dieselbe Kerbe – wenngleich der Spanier sich dabei noch deutlich weniger Mühe gibt, seine Abneigung den ewig gleichen Fragen gegenüber zu verbergen: “Nichts, und wenn ich etwas lerne, werde ich es dir nicht sagen”, lässt er den Interviewer der offiziellen Formel-1-Seite, Lawrence Barretto, nach einer wenig einfallsreichen Frage über die Erkenntnisse des Tages voll auflaufen.
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Alonso macht deutlich, dass er so gar keinen Bock hat, gerade im Media-Pen der Formel 1 zu stehen: “Wir kommen hier her, weil es verpflichtend ist. Aber es gibt nicht wirklich etwas zu sagen”, erklärt er süffisant und berichtet, gerade erst aus dem Auto gestiegen zu sein. Dann schickt er eine Ansage hinterher: “Es werden 24 Freitage sein wie jetzt. Du kannst alles fragen, aber ich werde überhaupt nichts beantworten.”  LAT Images Aston Martins Alonso belegte in Melbourne zum Auftakt die Plätze 8 und 13

Als es der Interviewer nicht gut sein lassen will, schwenkt Alonso in den Verstappen-Modus, frei nach der legendären Pressekonferenz des Niederländers vergangenes Jahr in Singapur. Ob er ein Gefühl fürs Auto bekommen habe? “Könnte sein…”, grinst Alonso, ehe er erneut klarstellt: “Ich muss jetzt erstmal alles anschauen mit meinem Team, was wir heute gemacht haben, dann diskutieren wir das – privat.” Wieder hakt der Reporter nach, will wissen, ob es im Training Probleme gab? “Nein, wir sind Runden gefahren”, lautet die Antwort des Aston-Martin-Piloten, ehe er das Interview endgültig zur Farce verkommen lässt und ins Lächerliche zieht: “Ja… das Auto läuft, der Motor lebt, die Bremsen sind okay, das Getriebe wechselt die Gänge, rauf und runter – also alles gut”, sagt Alonso. Dann darf er endlich gehen…

 
Formel1.de 

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