Analyse: Kann sich Max Verstappen auf eine Wende bei Red Bull verlassen?

Analyse: Kann sich Max Verstappen auf eine Wende bei Red Bull verlassen?

 

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Die Ergebnisse des Formel-1-Rennens von Bahrain waren ein Schock für Red Bull – und für Max Verstappen. Der viermalige Weltmeister kämpfte nicht mit Ferrari oder Mercedes, sondern phasenweise mit Haas und Alpine. Platz sechs war das Maximum in einem Rennen, das einen schonungslosen Blick auf die derzeitigen Schwächen des Teams erlaubte. Doch was bedeutet das für den weiteren Saisonverlauf? Und worauf kann sich Verstappen in dieser Situation überhaupt noch verlassen?  LAT Images Beim Rennen in Bahrain kämpfte Max Verstappen mit ungewohnten Gegnern

Teamchef Christian Horner sprach nach dem Rennen in Bahrain offen aus, was viele befürchtet hatten: Einige Probleme sind dieselben wie im Vorjahr – insbesondere im Bereich der Fahrzeugbalance. Noch dazu ist die Windkanal-Korrelation weiterhin fehlerhaft. Ein bekanntes Muster – und eines, das eigentlich längst gelöst sein sollte. Der entscheidende Unterschied zu Monza 2024, wo Red Bull schon einmal einen Tiefpunkt durchlief: Damals tappte man noch im Dunkeln. Heute, so betont Verstappen, wisse man immerhin, wo die Probleme liegen – das sei ein Hoffnungsschimmer. “Jetzt wissen wir wenigstens, was das Problem ist. Bis Monza wussten wir nicht einmal, wonach wir suchen sollten”, erklärt Verstappen. Updates ja – aber wie gut funktionieren sie? Dass Red Bull Updates bringen muss, ist klar. Doch wie groß ist ihr tatsächliches Potenzial? Horner selbst gestand, dass der Windkanal weiterhin keine präzisen Daten liefert. Das ist fatal in einer Ära, in der virtuelle Entwicklung unter Budget-Cap und eingeschränkten Testmöglichkeiten fast alles ist.
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Verstappen gibt sich betont pragmatisch: “Sie wissen inzwischen, wo die Schwächen des Windkanals liegen und können das einordnen. Nur die feinen Details fehlen eben – deshalb muss man Dinge direkt auf der Strecke ausprobieren.” Fotos: F1: Grand Prix von Saudi-Arabien (Dschidda) 2025
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Doch genau das ist das Problem: Das Testen auf der Strecke ist in der modernen F1 kaum noch möglich. Es bleibt wenig Raum für Trial-and-Error. Technisches Vertrauen – auch ohne Adrian Newey? Hinzu kommt: Die technische Abteilung um Pierre Wache hat die Balanceprobleme auch über den Winter nicht nachhaltig gelöst. Die Weiterentwicklung nach Austin 2024 war ein Schritt, aber kein Durchbruch. Verstappen stellt nüchtern fest: “Die Unterschiede zum Vorjahresauto sind nicht groß genug, um eine neue Balance zu erreichen.”  LAT Images Bekommen Technikchef Pierre Wache und sein Team die Probleme in den Griff?

Ob ausgerechnet diese technische Mannschaft – ohne den kreativen Input von Adrian Newey – nun eine schnelle Wende schaffen kann, ist fraglich. Und Verstappens Vertrauen wirkt – vorsichtig formuliert – begrenzt. Auf die Frage, ob er an einen raschen Aufschwung glaube, antwortet er ausweichend: “Für mich geht es nicht um Vertrauen. Ich versuche einfach, das Beste aus dem Auto zu holen.” 2026 als Plan B – mit offenem Ausgang Verstappen spricht zunehmend über das Jahr 2026, in dem ein komplett neues Reglement greift – und möglicherweise auch eine neue Ära für Red Bull beginnt. Doch auch das birgt Risiken: Das Team wird auch dann ohne Newey auskommen müssen, und das eigene Motorenprojekt von Red Bull Powertrains ist noch ein großes Fragezeichen. Verstappen gibt sich betont gelassen. “2022 und 2023 haben wir mit demselben Windkanal bei neuen Regeln funktioniert”, erinnert er. Doch er weiß auch: Damals war Newey federführend. Diesmal ist alles anders. Imola und Barcelona als Wendepunkte? Trotzdem gibt sich Verstappen nicht geschlagen. Vielmehr fordert er intern bereits seit Monaten Veränderungen – schon als er noch Rennen gewann. Jetzt ist es an Red Bull, diese Forderungen umzusetzen. Entscheidend könnten die nächsten Wochen werden: In Imola wird ein großes Update erwartet. In Barcelona treten neue FIA-Richtlinien zu flexiblen Aerodynamikteilen in Kraft. Doch Verstappen bleibt vorsichtig: “Wir werden sehen, wie sehr uns das hilft. Ich mache einfach mein Ding und bleibe entspannt.” Fazit: Die Ruhe vor dem Test – nicht vor dem Sturm Die Rolle des Getriebenen scheint Verstappen nicht zu behagen – doch er füllt sie erstaunlich ruhig aus. Er weiß, dass die Probleme strukturell sind, dass kurzfristige Lösungen schwer umzusetzen sind. Doch auch seine Geduld ist endlich.
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Der Druck liegt nun nicht mehr auf Verstappen. Er liefert. Red Bull muss jetzt zeigen, dass es das auch kann – ohne Newey, mit begrenzten Ressourcen und unter wachsamer Beobachtung ihres Superstars. Die Uhr tickt – für Red Bull.

 
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