Bearman scheitert um 0,007 Sekunden – Ocon feiert “besten Moment des Jahres”

Bearman scheitert um 0,007 Sekunden – Ocon feiert “besten Moment des Jahres”

 

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Haas-Pilot Oliver Bearman durchlebte ein Qualifying voller Licht und Schatten. Nach einem beeindruckenden Q1 sah es kurz so aus, als könne der junge Brite nahtlos an seine Form des Vortages anknüpfen. Doch im entscheidenden Moment fehlte genau das kleine bisschen, das den Unterschied macht. Am Ende wurde es Platz 11 mit einem hauchdünnen Abstand.  LAT Images Esteban Ocon während des Qualifyings von Abu Dhabi

“Nichts Besonderes”, sagte Bearman über den Einbruch in Q2. “Der Teil des Qualifyings, der uns das Genick gebrochen hat, war die Tatsache, dass wir einen Soft-Reifen weniger als unsere Gegner ins Qualifying mitgenommen haben.” Dadurch musste er den ersten Versuch in Q2 auf gebrauchten Reifen fahren – ein deutlicher Nachteil: “Der gebrauchte Reifen war im Qualifying furchtbar. Mit dem neuen Reifen habe ich dann fünf Zehntel gefunden, etwas völlig Verrücktes.” Trotz des enormen Zeitgewinns sei die Runde nicht perfekt gewesen: “Ich glaube, wir waren sehr nah am Potenzial des Autos, aber es hat einfach ein bisschen gefehlt. Es waren sieben Millisekunden auf Q3. Die Runde war sauber, aber vermutlich habe ich nicht den gesamten verfügbaren Grip genutzt.”
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Bearman ist überzeugt: Hätte er die Reifenstrategie wie die Konkurrenz zur Verfügung gehabt, wäre ein Einzug ins Q3 realistisch gewesen. “Genau”, sagt er auf die Frage, ob sich die Q1-Performance hätte wiederholen lassen. “In Q2 habe ich die Runde auf den gebrauchten Reifen gemacht, und ich habe meinen zweiten Versuch in Q1 abgebrochen, weil wir sicher drin waren. Wir brauchten den Reifen – und dadurch habe ich viel Rhythmus verloren.” “Es ist so eng” – Bearman sieht trotzdem Chancen fürs Rennen Trotz der knapp verpassten Top 10 bleibt Bearman optimistisch für den Grand Prix. Der Reifenkompromiss im Qualifying könnte sich im Rennen sogar ins Gegenteil verkehren. “Das, was uns im Qualifying leicht zurückgeworfen hat, ist, dass wir einen Soft weniger hatten. Aber dafür haben wir einen Medium mehr als unsere Gegner”, erklärt er. “Das gibt uns viel Flexibilität, und genau das wollten wir.” Im Rückblick hätte Bearman dennoch lieber einen zusätzlichen Soft gewählt: “Wenn wir gewusst hätten, dass das Qualifying so eng wird, die Top 15 innerhalb von drei Zehnteln, dann hätte ich den extra Soft genommen, um ein bisschen weiter vorne zu starten.” Dennoch sieht er die Ausgangslage positiv: “Ich bin froh, dass wir dort stehen, wo wir stehen – mit einem zusätzlichen Medium im Vergleich zu den Leuten um uns herum.” Ocon erlebt eine Wandlung um 180 Grad: “Der beste Moment des Jahres” Während Bearman um winzige Tausendstel ausschied, erlebte Esteban Ocon die wohl drastischste Kehrtwende seines bisherigen Jahres. Noch am Freitag war der Franzose am Boden zerstört. “Wir hatten gestern den absoluten Tiefpunkt erreicht, es war ein Desaster”, erklärt er bei. “Wir waren fünf Zehntel pro Runde von da entfernt, wo wir hätten sein müssen, und ehrlich gesagt wussten wir nicht, wo wir hinschauen sollten.” Video wird geladen…  

Die Analyse fiel vernichtend aus: “Jede Kurve kostete uns fast eine Zehntel. Deshalb habe ich gesagt: Vielleicht bin ich schlecht geworden, vielleicht bin ich Müll und wir müssen alles zurücksetzen.” Doch über Nacht vollzog das Team eine radikale Veränderung, die den Franzosen P8 bescherte. “Wir haben das Auto komplett umgebaut”, sagt Ocon. “Jede Einstellung wurde verändert, sogar welche, an die man gar nicht denkt.” Die Wirkung war sofort zu spüren: “Das Auto hat heute gelebt. Schon seit dem dritten Training. Es funktioniert so, wie es seit vielen Rennen hätte funktionieren sollen.” Ocon ärgert sich: 2025 viele Punkte hergeschenkt Ocons Erleichterung ist greifbar. “Ich bin wirklich glücklich. Aber es ist frustrierend, weil wir viel mehr Punkte hätten haben müssen – viel früher. Wir sind uns noch nicht sicher, warum es funktioniert. Wir müssen weiter verstehen. Aber heute hat es sich ausgezahlt, gestern war eine totale Katastrophe.” Das Team habe ihn in der zuletzt schwierigen Phase weiter unterstützt, und nun gebe es zumindest eine Basis für die Zukunft. “Es ist ein gutes Fundament für nächstes Jahr. Wir müssen weitersuchen, weit hinterfragen – aber heute haben wir Antworten bekommen.” Dass es in Q1 und Q2 extrem eng zuging, überraschte ihn derweil nicht: “Es war sehr knapp, aber das war letztes Jahr hier auch so. Diese Strecke erzeugt Magie.”

 
Formel1.de 

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