Domenicali: Tradition allein reicht nicht für einen Platz im Formula 1-Kalender

Domenicali: Tradition allein reicht nicht für einen Platz im Formula 1-Kalender

 

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Formel-1-Boss Stefano Domenicali hat klargestellt, dass historische Bedeutung und Tradition für einen Grand Prix zwar wichtig bleiben, aber alleine nicht mehr ausreichen, um sich dauerhaft im Kalender zu halten.  LAT Images Knallhart-Ansage von Domenicali an Spa und Co: Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit

In Zeiten wachsender Konkurrenz um die begrenzten Plätze gehe es auch um wirtschaftliche Stabilität, moderne Infrastruktur und die Fähigkeit, den Fans ein zeitgemäßes Erlebnis zu bieten. “Wir respektieren die Geschichte unserer traditionellen Strecken sehr”, sagt Domenicali. “Aber die Formel 1 entwickelt sich weiter. Nur auf die Vergangenheit zu verweisen, reicht heute nicht mehr aus.”
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Die Formel 1 ist in den vergangenen Jahren massiv expandiert: Rennen in Las Vegas, Miami oder Katar kamen neu hinzu, Länder wie Saudi-Arabien oder China besitzen langfristige Verträge. Damit steigt der Druck auf etablierte Klassiker in Europa, ihre Position abzusichern. Schon seit der Jahrtausendwende wendet sich die Formel 1 zunehmend von Europa ab. Mittlerweile ist mit 24 Rennen eine Marke erreicht, die nach Meinung der meisten Stakeholder in der Formel 1 die Grenze des Machbaren mit dem derzeitigen Humankapital darstellt. Der Kuchen kann also nicht mehr vergrößert werden. “Jeder Grand Prix muss seine wirtschaftliche Basis haben”, betont Domenicali. “Wir können nicht mehr erwarten, dass allein die Geschichte der Strecke reicht. Das Geschäftsmodell muss funktionieren.” Infrastruktur und Fan-Erlebnis im Fokus Neben finanziellen Aspekten hebt Domenicali auch den Wandel im Anspruch der Zuschauer hervor. “Die Fans erwarten heute ein Event, das weit über das Rennen hinausgeht”, sagt er. “Es geht um Entertainment, Infrastruktur, Hospitality – Dinge, die früher nicht im Mittelpunkt standen.” Damit geraten Traditionsstrecken, die oft abseits großer Metropolen liegen, ins Hintertreffen. Während moderne Anlagen wie in Abu Dhabi oder Bahrain mit Entertainment-Zonen und moderner Verkehrsanbindung punkten, haben Klassiker wie Spa-Francorchamps immer wieder mit logistischen Problemen zu kämpfen. Ganz auf Tradition verzichten will die Formel 1 aber nicht. Domenicali betont, dass Klassiker weiterhin einen wichtigen Stellenwert haben sollen: “Monza, Silverstone oder Monaco sind Teil der DNA unseres Sports. Wir wissen um ihre Bedeutung.” Allerdings, so der Italiener weiter, müssten auch diese Strecken mit der Zeit gehen.  circuitpics.de Seit 2021 ist Stefano Domenicali Chef der Formel 1

Beispiele dafür sind jüngste Investitionen: In Silverstone wurden die Zuschauerbereiche modernisiert, in Spa neue Tribünen errichtet, und Monza arbeitet an einer Verbesserung der Verkehrsanbindung. Dennoch bleibt der Druck hoch, denn die F1 hat inzwischen die Freiheit, zwischen vielen zahlungskräftigen Interessenten zu wählen.
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Ob Klassiker wie Imola, Spa oder Monaco langfristig gesichert sind, bleibt offen. Der Trend zeigt, dass die Formel 1 ihren globalen Anspruch mit neuen Märkten untermauern will – auch auf Kosten einzelner Traditionsrennen. Domenicali fasst es nüchtern zusammen: “Wir müssen die Balance finden. Aber klar ist: Geschichte allein reicht nicht mehr, um einen Platz im Kalender zu garantieren. Historie ist ein Bonus, aber es kann auch ein Hindernis sein, wenn es keinen Raum für Wachstum gibt.”

 
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