Erklärt: Die neue Struktur im Formel-1-Reglement 2026

Erklärt: Die neue Struktur im Formel-1-Reglement 2026

 

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2026 ändert sich sehr vieles in der Formel 1, allen voran die Regeln für Entwicklung und Einsatz der Rennfahrzeuge. Doch auch das Regelwerk selbst wird umgebaut: Der Automobil-Weltverband (FIA) gibt dem Formel-1-Reglement zur Saison 2026 eine neue Struktur. Dieser Artikel gibt einen Überblick zu dieser neuen Struktur und erklärt wichtige Hintergründe.  LAT Images Startszene beim Grand Prix von Singapur in der Formel-1-Saison 2025

Transparenzhinweis: Dieser Artikel enthält mit * gekennzeichnete Tracking- und Affiliate-Links, über die das Buch “Formel 1: Alles, was man wissen muss” käuflich erworben werden kann. Kommt über einen solchen Link ein Einkauf zustande, werden wir mit einer Provision beteiligt. Für Sie entstehen dabei keine Mehrkosten. Die genauen Mechanismen schildert Stefan Ehlen in Kapitel 9 seines neuen Buchs “Formel 1: Alles, was man wissen muss” (Meyer & Meyer Verlag), in dem das Formel-1-Reglement im Fokus steht. SPONSORED LINK: “Formel 1: Alles, was man wissen muss” jetzt hier bestellen! * Das Werk, aus dem wir im Folgenden exklusiv zitieren dürfen, ist ein Leitfaden durch das sportliche und technische Formel-1-Reglement und beleuchtet exakt jene Nuancen, die in der allgemeinen Euphorie oft untergehen: 9 Die Formel-1-Regeln “Ein hochtechnologischer Sport wie die Formel 1 braucht bestimmte Regeln, damit auf der Rennstrecke ein sinnvoller und fairer Wettbewerb entstehen kann. Sämtliche Vorschriften werden unter dem französischen Begriff “Reglement” zusammengefasst. Dieses Reglement ist für die Teams bei Teilnahme an der Formel-1-Weltmeisterschaft verbindlich einzuhalten. 9.1 Wer die Regeln macht Das Formel-1-Reglement wird vom Automobil-Weltverband FIA erstellt. Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit der Formel 1, den teilnehmenden Teams und Herstellern.
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Diese unterschiedlichen Interessengruppen arbeiten unter der FIA in zahlreichen (technischen) Gremien zu, indem sie konkrete Vorschläge entwickeln. Es besteht für sie also ein gewisses Mitspracherecht bei der Ausarbeitung des Formel-1-Reglements. Die FIA stützt sich aber auch auf unabhängige Berater und Experten. Seine Gültigkeit erhält ein Reglement, wenn es der Automobil-Weltrat der FIA offiziell verabschiedet. 9.2 Warum es neue Regeln gibt Regeländerungen gehören zur Formel 1 wie die Zielflagge zum Rennen. Inzwischen wird das Reglement der Rennserie jährlich angepasst und wenn nötig einer kompletten Neuausrichtung unterzogen. Angestoßen werden Regeländerungen oft durch Sicherheitsbedenken: Es gilt, potenzielle Gefahren einzudämmen und das Risiko in einem für alle Beteiligten vertretbaren Rahmen zu halten. Die FIA legt durch ihr Reglement zum Beispiel großen Wert darauf, dass Formel-1-Autos nicht zu schnell werden. Zehn kuriose und interessante Formel-1-Regeln, die fast niemand kennt

Ein weiterer Faktor für Regeländerungen sind aktuelle Trends in der Automobilbranche: Hersteller fordern, dass die Formel 1 für den normalen Straßenverkehr technisch relevant bleibt, beispielsweise durch den Einsatz von Hybridtechnik und nicht-fossilen Kraftstoffen. Auch Kostenreduzierungen geben Anlass zu Regeländerungen und führten bereits zur Einführung eines Maximalbudgets pro Team und Rennsaison. 9.3 Aufbau des Reglements Über viele Jahrzehnte hinweg bestanden die Formel-1-Regeln aus zwei großen Kernbereichen – dem sportlichen und dem technischen Reglement. Über die Jahre kamen weitere ergänzende Bestimmungen hinzu.
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Zur Saison 2026 gab der Weltverband dem kompletten Regelwerk eine neue Struktur: Das Reglement unterteilt sich nun in vier eigenständige Regelbereiche: Sport, Technik, Finanzen und operative Abläufe. 9.3.1 Sportliche Regeln Das sportliche Reglement der Formel 1 regelt sämtliche Abläufe an einem Rennwochenende und bei Testfahrten. Es definiert nicht nur die einzelnen Fahreinheiten wie Freies Training, Qualifying und Rennen und etwaige Abweichungen vom Standardvorgehen, sondern auch, welche Reifen zur Verfügung stehen und wie die Überholhilfen eingesetzt werden können.
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Festgelegt ist außerdem, in welchem Umfang die Fahrer den Vertretern der Presse zur Verfügung stehen müssen oder wie die Siegerehrung nach dem Grand Prix abläuft, welche Bestimmungen im Parc ferme einzuhalten sind, wie ein unterjähriger Fahrerwechsel zu erfolgen hat oder wie ein Team Protest einlegen kann. 9.3.2 Technische Regeln Im technischen Reglement dreht sich alles um den Aufbau der Rennfahrzeuge und die Dimensionen einzelner Bauteile, Komponenten und aerodynamischer Elemente. Es gibt vor, welche Materialien, Werkstoffe und Flüssigkeiten im Auto verwendet werden dürfen. Video wird geladen…  

Kernpunkte der technischen Vorgaben aber sind der komplexe Formel-1-Antriebsstrang und das Chassis als Überlebenszelle für den Fahrer. Das technische Reglement bestimmt, welche Sicherheitsvorgaben ein Rennauto erfüllen muss und was bei Crashtests konkret geprüft wird.
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Außerdem gibt es Auskunft über weitere wichtige Systeme wie die Elektronik und die Kraftübertragung, regelt aber auch, welche Teile ein Team selbst produzieren muss und welche es von einem Zulieferer einkaufen darf. 9.3.3 Finanzielle Regeln Ein finanzielles Reglement gibt es in der Formel 1 erst seit 2021. Es schränkt die Möglichkeiten der Teams durch eine Ausgabendeckelung ein. Das soll einerseits einen fairen und engen Wettbewerb ermöglichen, andererseits ein kostspieliges technisches Wettrüsten verhindern.
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Für die Saison 2026 steht deshalb jedem Team ein Maximalbudget von rund 200 Millionen Euro zur Verfügung. Aufgrund der umfangreichen Regeländerungen ist es ein höherer Betrag als in den Vorjahren, in denen die Ausgaben pro Team schrittweise auf rund 125 Millionen Euro abgesenkt worden waren. Es fallen jedoch nicht alle Ausgaben eines Teams unter die Budgetdeckelung: Explizit ausgenommen von dieser Regelung sind zum Beispiel die Kosten für Fahrergehälter und die drei teuersten Mitarbeiter. Auch Marketingausgaben oder Aktivitäten außerhalb der Formel 1 finden keine Berücksichtigung. Die Teams müssen die Einhaltung des finanziellen Reglements jeweils für den Zeitraum eines Kalenderjahres dokumentieren und beim Weltverband zur Prüfung einreichen. Je nach Schwere eines Regelverstoßes sind unterschiedliche Sanktionen vorgesehen: Geldstrafen, Punkteabzüge oder sogar Rennsperren und Einschränkungen bei der Entwicklungsarbeit. Die verrücktesten Strafen in der Formel 1

Ab 2026 gibt es zusätzlich ein finanzielles Reglement für den Antriebsstrang, das sich an die jeweiligen Antriebshersteller richtet. Es gilt rückwirkend ab dem 1. Januar 2023 und schließt damit den kompletten Vorlauf der Antriebsentwicklung für 2026 ein.
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Bis einschließlich 2025 waren rund 90 Millionen Euro pro Jahr erlaubt, ab 2026 gelten rund 125 Millionen Euro pro Jahr als Ausgabengrenze. Der Fokus liegt auch hier auf Chancengleichheit und finanzieller Nachhaltigkeit. 9.3.4 Operative Regeln Das operative Reglement der Formel 1 beschreibt bestimmte Abläufe, an die sich die Teams halten müssen. Darunter fallen zum Beispiel die verbindlichen Werksschließungen für 14 Tage während der Sommerpause und für 9 Tage während der Winterpause.
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In dieser Zeit hat die Entwicklungsarbeit komplett zu ruhen: Es dürfen keine Simulationen erstellt oder Windkanalversuche unternommen werden, auch die Fertigung von Teilen ist verboten. Immerhin: Den genauen Zeitraum für die Schließung dürfen die Teams selbst wählen. Es ist ihnen auch gestattet, notwendige Reparaturen an den Fahrzeugen oder Wartungsarbeiten an der Fabrikinfrastruktur vorzunehmen. Ein weiterer wesentlicher Bereich der operativen Regeln betrifft den Entwicklungsspielraum der Teams für Windkanaltests (in Stunden) und digitale Simulationen (in Versuchen). Die Formel 1 setzt hier auf ein Handicap-System, das stärkere Teams einschränkt und schwächere Teams bevorteilt. Maßgeblich für die Einstufung ist zunächst die Endposition in der WM-Gesamtwertung aus dem Vorjahr. Für alle folgenden Zeiträume gelten die jeweils aktuellen WM-Zwischenränge der Teams zu bestimmten unterjährigen Zeitpunkten. Daraus ergibt sich, wie viel Entwicklungsaufwand die Teams betreiben dürfen: Platz sieben entspricht einhundert Prozent. Für Positionen davor gibt es einen gestaffelten Abzug, für Positionen danach einen gestaffelten Zuschlag. Die Werte für Platz zehn gelten analog für ein elftes beziehungsweise neues Team.
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Darüber hinaus sieht das operative Reglement diverse Einschränkungen bei der Antriebsentwicklung vor: In den drei Jahren vor dem erstmaligen Renneinsatz eines Antriebs dürfen Prüfstände intensiv genutzt werden. Im ersten Wettbewerbsjahr wird die Zeit auf etwa ein Drittel eingekürzt und für alle folgenden Jahre nochmals knapp halbiert. Blick voraus: Die neue Ära 2026 Nicht nur die Struktur des Reglements ist neu in der Formel-1-Saison 2026, sondern auch ein Großteil der technischen und sportlichen Regeln. Das Buch bietet einen Ausblick auf diese massive Zäsur – und informiert zugleich über alles Wissenswerte zur Formel 1: Geschichte, Teams, Persönlichkeiten und wie die Formel 1 als Rennserie funktioniert. Wer die Winterpause also nutzen möchte, um sich umfassend einzulesen, findet in “Formel 1: Alles, was man wissen muss” die entsprechenden Hintergründe. SPONSORED LINK: Das Buch jetzt hier auf Amazon bestellen! *

 
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