Felipe Massas WM-Prozess gestartet: Entscheidung noch diese Woche?

Felipe Massas WM-Prozess gestartet: Entscheidung noch diese Woche?

 

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Das juristische Tauziehen um den Formel-1-Weltmeistertitel von 2008 tritt in eine entscheidende Phase: Seit Dienstag (28. Oktober) verhandelt das Royal Courts of Justice in London über die Klage von Felipe Massa gegen den Automobil-Weltverband FIA, das Formula One Management (FOM) und Ex-Formel-1-Boss Bernie Ecclestone.   Felipe Massa zieht seinen Prozess durch

Der Brasilianer fordert rund 64 Millionen Pfund (umgerechnet etwa 82 Millionen Dollar) Schadenersatz, weil er glaubt, durch den sogenannten “Crashgate”-Skandal um den Sieg von Fernando Alonso beim Singapur-Grand-Prix 2008 um den Titel gebracht worden zu sein. Richter Sir Robert Jay prüft zunächst die Akten und hört anschließend beide Parteien an. Die Beklagten – FIA, FOM und Ecclestone – versuchen dabei, eine Einstellung des Verfahrens zu erreichen. Sollte der Richter dieser Argumentation folgen, wäre Massas Fall beendet.
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Fällt die Entscheidung jedoch zu seinen Gunsten aus, kann der Prozess in die nächste Phase gehen. Dann hätten Massas Anwälte die Möglichkeit, weitere Beweismittel wie E-Mails oder Textnachrichten anzufordern. Eine direkte Konfrontation zwischen den Parteien gibt es in dieser Woche nicht, die Anhörungen finden getrennt statt. Beide Seiten dürfen lediglich zuhören, ohne aktiv einzugreifen. Eine Entscheidung könnte bereits am Freitag fallen, spätestens jedoch in den kommenden Wochen. Medieninterview als Ausgangspunkt Hintergrund des Rechtsstreits ist ein Interview, das Bernie Ecclestone im Frühjahr 2023 der Website F1-Insider.com gegeben hatte. Darin erklärte der damalige Formel-1-Promoter, er und der damalige FIA-Präsident Max Mosley hätten schon 2008 vom absichtlich herbeigeführten Unfall von Nelson Piquet jr. in Singapur gewusst, jedoch nichts unternommen, um den Ruf der Formel 1 nicht zu beschädigen. Später behauptete Ecclestone, seine Aussagen seien falsch übersetzt worden. Beim Singapur-Grand-Prix 2008 hatte Piquet jr. auf Anweisung seines Teams in Kurve 17 absichtlich einen Unfall herbeigeführt und damit eine Safety-Car-Phase ausgelöst. Diese verhalf seinem Renault-Teamkollegen Fernando Alonso zum Sieg. Ferrari-Pilot Felipe Massa fiel nach einem missglückten Boxenstopp auf Platz 13 zurück – Punkte, die ihm am Ende der Saison fehlten: Der Brasilianer verlor den WM-Titel mit einem Zähler Rückstand an Lewis Hamilton. Renault-Teamchef Flavio Briatore und Technikdirektor Pat Symonds wurden zunächst lebenslang gesperrt, später aber von einem französischen Gericht rehabilitiert. Massa sieht in diesem Manipulationsskandal einen unmittelbaren Einfluss auf den Ausgang der Weltmeisterschaft. Seit über zwei Jahren kämpft der 25-fache Grand-Prix-Pilot nun für eine gerichtliche Aufarbeitung des Falls. FIA, FOM und Ecclestone versuchten bisher, die Klage aus formalen Gründen abweisen zu lassen – unter anderem mit der Begründung, der Fall sei verjährt oder falle nicht in die Zuständigkeit eines Zivilgerichts. Meistgelesen in unserem Netzwerk Motorrad
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Diese Woche wird sich entscheiden, ob der Kampf um den WM-Titel von 2008 tatsächlich in eine neue Runde geht.

 
Formel1.de 

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