
Formel-1-Kalender 2025: Die Übersicht mit allen Rennen und Terminen
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Wie sieht der Rennkalender für die Saison 2025 aus? Dazu hat sich die Formel 1 bisher nicht geäußert. Doch anhand der aktuellen Vertragslaufzeiten der einzelnen Rennstrecken ergibt sich schon jetzt ein Eindruck davon, wie der Formel-1-Kalender im kommenden Jahr aussehen könnte. Konkret: Welche Kurse angesteuert werden. Motorsport Network Erste Informationen zum Formel-1-Kalender 2025 liegen vor
Anhand der bisher vorliegenden Informationen verfügen alle 24 Strecken im Kalender 2024 über Formel-1-Verträge, die über die Saison 2024 hinausgehen. Der Kalender 2025 dürfte also ähnlich aussehen wie 2024. Denn wahrscheinlich bleibt es für 2025 bei 24 Formel-1-Rennwochenenden. Serienchef Stefano Domenicali jedenfalls hält das für “die richtige Anzahl” und meint: “Es ist die Anzahl, die vom Markt gefordert wird. Ich würde sagen, es ist die richtige Balance für die komplexe Logistik und die beteiligten Personen. Und ich würde auch sagen, es ist die Anzahl, die wir für lange Zeit stabil halten sollten.” 2024 hatte die Formel 1 erstmals einen Rennkalender mit 24 WM-Veranstaltungen veröffentlicht. 2025 könnte die zweite Saison mit diesem Rekordwert werden.
2025 wohl ohne neue Strecken und ohne Deutschland Bleibt es bei 24 Rennen und bei Silverstone als Formel-1-Austragungsort, dann steuert die Rennserie in der Saison 2025 keine neuen Strecken an. Erst für 2026 ist ein neuer Kurs eingeplant: Dann will die Formel 1 in der spanischen Hauptstadt Madrid ein Stadtrennen austragen. Ein Comeback der Formel 1 in Deutschland steht derzeit nicht zur Debatte. Weder Hockenheimring noch Nürburgring drängen in die Motorsport-“Königsklasse”, weil sie nicht die Aussicht haben, mit einem Grand Prix schwarze Zahlen zu schreiben. Hockenheim war zuletzt 2019 Ausrichter für den Deutschland-Grand-Prix, der Nürburgring 2020 für den Eifel-Grand-Prix. Formel-1-Auftakt 2025 wahrscheinlich in Australien Vermutlich beginnt die Formel-1-Saison 2025 mit dem Australien-Grand-Prix in Melbourne. Das wurde bereits 2022 bei der jüngsten Vertragsverlängerung so vereinbart. Demnach soll Melbourne bis 2035 mindestens fünfmal Austragungsort für das erste Saisonrennen sein. Allerdings: Melbourne war auch schon 2024 als Auftakt gesetzt, hat seine Poleposition im Kalender dann aber an Bahrain abgetreten. Wo steigen die Wintertests, wenn die Saison in Australien beginnt? Ein Wechsel des Auftaktorts für 2025 hat möglicherweise Folgen für die Formel-1-Wintertests vorab. Denn diese offiziellen Probefahrten wurden zuletzt auf der gleichen Strecke ausgetragen wie das erste Saisonrennen wenige Tage danach – in Sachir in Bahrain. Fotostrecke: Die Vertragslaufzeiten der aktuellen Formel-1-Strecken Silverstone (Großbritannien): bis 2034
Bei einem Saisonauftakt in Australien aber wären Testfahrten vor Ort in Melbourne kaum vorstellbar, weil es sich um einen temporären Stadtkurs handelt. Die Formel 1 würde dann vielleicht in Südeuropa testen, so wie vor früheren Auftaktrennen in Australien. 2025 wieder nach Regionen gruppiert Generell dürfte die Formel 1 2025 dabei bleiben, ihre einzelnen Grands Prix nach Regionen zu gruppieren. Durch sinnvolle Reiserouten soll die Nachhaltigkeit des Rennkalenders verbessert werden. Gut möglich also, dass es zum Beispiel in der zweiten Saisonhälfte weiterhin einen “Amerika-Block” um Austin (USA), Mexiko-Stadt (Mexiko) und Sao Paulo (Brasilien) gibt. 2024 werden unter anderem Bahrain und Saudi-Arabien im Doppelpack angesteuert, ebenso Japan und China sowie Aserbaidschan und Singapur oder Katar und Abu Dhabi. Das könnte 2025 ähnlich aussehen. Die Rennen in Miami (USA) und Kanada wiederum passten bisher nicht in das Nachhaltigkeits-Schema: Beide werden voneinander isoliert ausgetragen, ohne Kombination mit anderen Nordamerika-Rennen. 2024 unterbricht der Kanada-Grand-Prix sogar die Europa-Saison. Wie viele Sprintrennen wird es geben und wo? Offen ist die Frage, wie viele Sprintrennen die Formel 1 in der Saison 2025 austragen wird. Zuletzt hatte sich die Rennserie auf sechs zusätzliche 100-Kilometer-Rennen pro Jahr festgelegt. Fotostrecke: Rennstrecken, auf denen die Formel 1 fahren könnte Der Automobil-Weltverband (FIA) führt eine lange Liste mit Rennstrecken, die theoretisch Formel-1-Rennen austragen könnten. Hier zeigen wir die Kurse mit Grad-1-Status, die aktuell nicht im Formel-1-Kalender stehen, zum Teil aber früher schon Austragungsorte waren …
Für 2025 hat die Formel 1 bisher keine Angaben gemacht, weder zur Anzahl der Sprints noch zur den Austragungsorten. (Hier erfahren, welche Strecken 2024 als Sprint-Gastgeber auserkoren wurden!)
So wird der Formel-1-Kalender verabschiedet: Die Renntermine für die Formel-1-Saison im jeweils nächsten Jahr werden zunächst vom Rechteinhaber Liberty Media mit den Rennstrecken verhandelt. In diese Verhandlungen werden in der Regel auch die Teams eingebunden und laufend über Fortschritte informiert. Die Teams haben aber keine Entscheidungsgewalt. Sobald ein erster Entwurf steht, wird dieser in der Regel vom Rechteinhaber veröffentlicht. In diesem Entwurf befindet sich oft noch das eine oder andere “Sternchen” – zum Beispiel, wenn ein Vertrag mit einer Rennstrecke noch nicht unterschrieben, aber eine Einigung absehbar ist. Sobald alle Verträge finalisiert sind und auch das letzte “Sternchen” eliminiert ist, übergibt der Rechteinhaber den Kalenderentwurf an den Motorsport-Weltrat der FIA. Erst wenn dessen 26 Mitglieder zugestimmt haben (dabei handelt es sich in der Regel um einen reinen Formalakt), wird der Formel-1-Kalender für die jeweils nächste Saison offiziell von der FIA veröffentlicht. Der Weltrat tagt normalerweise viermal pro Jahr, unter anderem im Oktober und Dezember. Eine Ratifizierung bereits im Oktober ist möglich. In der Praxis wurde der Formel-1-Kalender zuletzt aber meistens erst nach dem Dezember-Treffen (kurz vor der FIA-Jahresabschlussgala mit der Formel-1-WM-Siegerehrung) offiziell bekanntgegeben und bestätigt. Erst dann stehen wirklich alle Grand-Prix-Termine zu 100 Prozent verbindlich fest. Formel-1-Austragungsorte 2025 (alphabetisch, nach Ländern): – Abu Dhabi: Yas Marina Circuit (bis 2030)
– Aserbaidschan, Baku: Baku City Circuit (bis 2026)
– Australien, Melbourne: Albert Park Circuit (bis 2037)
– Bahrain, Sachir: Bahrain International Circuit (bis 2036)
– Belgien, Spa: Circuit de Spa-Francorchamps (bis 2025)
– Brasilien, Sao Paulo: Autodromo Jose Carlos Pace (bis 2030)
– China, Schanghai: Shanghai International Circuit (bis 2025)
– Großbritannien, Silverstone: Silverstone Circuit (bis 2034)
– Italien, Imola: Autodromo Enzo e Dino Ferrari (bis 2025)
– Italien, Monza: Autodromo Nazionale Monza (bis 2025)
– Japan, Suzuka: Suzuka International Racing Course (bis 2029)
– Kanada, Montreal: Circuit Gilles Villeneuve (bis 2031)
– Katar, Losail: Losail International Circuit (bis 2032)
– Mexiko, Mexiko-Stadt: Autodromo Hermanos Rodriguez (bis 2025)
– Monaco: Circuit de Monaco (bis 2025)
– Niederlande, Zandvoort: Circuit Park Zandvoort (bis 2025)
– Österreich, Spielberg: Red-Bull-Ring (bis 2030)
– Saudi-Arabien, Dschidda: Jeddah Street Circuit (bis 2030)
– Singapur: Marina Bay Circuit (bis 2028)
– Spanien, Barcelona: Circuit de Barcelona-Catalunya (bis 2026)
– Ungarn, Budapest: Hungaroring (bis 2032)
– USA, Austin: Circuit of The Americas (bis 2026)
– USA, Miami: Miami International Autodrome (bis 2031)
– USA, Las Vegas: Las Vegas Street Circuit (bis 2025)
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