Genau wie in Jerez 1997: Russell und Verstappen ex aequo auf Pole!

Genau wie in Jerez 1997: Russell und Verstappen ex aequo auf Pole!

 

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Der Regen kam dann doch nicht, und so wurde die Poleposition beim Grand Prix von Kanada auf einem trockenen Circuit Gilles Villeneuve vergeben. Umso überraschender, dass sich am Ende nicht WM-Leader Max Verstappen (Red Bull) die beste Ausgangsposition für das Rennen in Montreal sicherte, sondern George Russell (Mercedes).   George Russell sicherte sich beim Grand Prix von Kanada die Poleposition

Nach dem ersten Q3-Run gab’s eine Mercedes-Doppelführung, Russell 0,280 Sekunden vor Lewis Hamilton, dem Schnellsten des Abschlusstrainings, der die Zielkurve nicht optimal getroffen hatte. Verstappen (+0,358) lag auf P3 und Oscar Piastri (McLaren/+0,713) auf P4 – und es schien ziemlich erwartbar, dass einer aus diesem Quartett auf Poleposition fahren würde. Im finalen Showdown schob sich zunächst Lando Norris (McLaren) auf Platz 2, vor Piastri und Hamilton. Doch die beiden Mercedes-Fahrer und Verstappen hatten ihren letzten Schuss noch abzufeuern. Jetzt wurde es richtig dramatisch: Weder Russell noch Hamilton konnten ihre Zeiten verbessern. Hamilton rutschte so noch auf Rang 7 zurück, mit nur 0,280 Sekunden Rückstand auf die Poleposition. Das zeigt, wie knapp es zuging.

Russell musste dann bis zum Schluss um die erste Mercedes-Pole seit Ungarn 2023 zittern, denn Verstappen fuhr im ersten Sektor beste Zwischenzeit, und auf der Ziellinie waren die beiden exakt gleich schnell! Zum ersten Mal seit Jerez 1997 musste die Pole also an den Fahrer vergeben werden, der die Zeit zuerst aufgestellt hatte, und das war Russell. Kleines Detail am Rande: Würde man die schnellsten Sektoren der Fahrer in eine Runde packen, wäre Russell mit 1:11.858 Minuten schneller gewesen als Verstappen (1:11.996 Minuten). Und Hamilton wäre nach der theoretischen Rundenzeit Fünfter und nicht Siebter. Norris/Piastri starten den Grand Prix von Kanada aus Reihe 2, Daniel Ricciardo (Racing Bulls) schob sich mit seiner letzten Runde sensationell auf P5, gefolgt von Fernando Alonso (Aston Martin), Hamilton, Yuki Tsunoda (Racing Bulls), Lance Stroll (Aston Martin) und Alexander Albon (Williams). Zum Thema: Ergebnis und Startaufstellung, Qualifying
Ticker: Paddock live mit Ruben Zimmermann
Stream: Analyse live auf YouTube (3:00 Uhr)
Q2: Wie sehr mussten Verstappen und die Ferraris zittern? In Q2 musste sogar Verstappen zittern. Schon in Q1 hatte er gemeckert: “Das Runterschalten ist auch scheiße.” Als der Weltmeister sechs Minuten vor Ende an die Box kam, lag er an zehnter Stelle, nur 0,027 Sekunden vor Tsunoda. Und das bei instabiler Wetterlage: Zu Beginn von Q2 fielen ein paar Regentropfen, die sich aber nicht weiter auswirkten, und für Q3 war ein richtiger Schauer vorhergesagt. Als Verstappen zwei Minuten vor Schluss seine letzte schnelle Runde begann, lag er nur noch an 14. Position. Die Runde beinhaltete zwar einen kleinen Rutscher in der Zielkurve, katapultierte ihn aber zunächst auf Platz 5 und im Endergebnis auf Platz 7, 0,807 Sekunden hinter der Q2-Bestzeit von Russell. Das reichte, um ins Top-10-Finale einzuziehen. Anders als die beiden Ferraris: Charles Leclerc schied als Elfter, Carlos Sainz als Zwölfter aus. “So schwierig. Kein Grip”, funkte Sainz nach seiner letzten Runde. Und Leclerc dämmerte schon, als er den Motor abstellte: “Ich schätze, wir sind gefickt?” Am Ende fehlten nur 0,032 Sekunden auf die P10-Zeit von Stroll, und Sainz war um weitere 0,037 Sekunden langsamer als Leclerc. Auf P13 bis P15 mussten Logan Sargeant (Williams), Kevin Magnussen (Haas) und Pierre Gasly (Alpine) die Segel streichen. Perez und Hülkenberg in Q1 raus: Was war da los? Gleich im ersten Qualifyingabschnitt hatte es eine faustdicke Überraschung gegeben. “Fuck, sind wir draußen?” Sergio Perez konnte es fast nicht glauben, doch Zahlen lügen nicht: eine Sekunde hinter Verstappens Bestzeit und 0,037 Sekunden hinter Gasly belegte er den 16. Platz. Kein erfreuliches Ergebnis beim ersten Kräftemessen nach seiner Vertragsverlängerung. Ebenso wie Perez schied auch Nico Hülkenberg (Haas) in Q1 aus. Der Deutsche verpasste den Cut um 0,689 Sekunden und war auch um 0,761 Sekunden langsamer als Teamkollege Magnussen, der ihn schon in den Freien Trainings im Griff hatte. Neben Perez und Hülkenberg erwischte es in Q1 Valtteri Bottas (17./Sauber), Esteban Ocon (18./Alpine) und Guanyu Zhou (20./Sauber), der in den Freien Trainings zweimal gecrasht war. “Hatten wir im letzten Run keine Zeit für eine Vorbereitungsrunde?”, ärgerte sich Zhou am Boxenfunk. Antwort des Renningenieurs: “Nein. Es war mit der FIA-Waage ganz schön knapp.” Wo kann man den Grand Prix von Kanada live sehen? Zunächst einmal: Der Samstag in der Formel 1 ist mit Ende des Qualifyings noch nicht vorüber. Für alle, die die Sessions in Ermangelung eines Bezahldienstes nicht sehen konnten, analysieren Kevin Scheuren & Christian Nimmervoll das Geschehen beim Grand Prix von Kanada jeweils am Ende des Tages in Montreal live in der F1-Show auf dem YouTube-Kanal von . Video wird geladen…  

Der Livestream ist für alle Tage des Rennwochenendes auf 3:00 Uhr angesetzt. Wer sich mitten in der deutschen Nacht nicht extra den Wecker stellen will, der kann die Analyse aber selbstverständlich auch im Re-Live schauen, zum Beispiel zum Frühstück am nächsten Morgen. Aber: Nur im Livestream können Kanalmitglieder Fragen an unsere Experten stellen. (Jetzt Kanalmitglied werden!)
Im deutschen Free-TV wird der Grand Prix von Kanada nicht übertragen. Wer Qualifying und Rennen live sehen möchte, benötigt dementsprechend ein Abo von Sky oder F1 TV. Der Streamingdienst RTL+ zeigt nur das Qualifying in Montreal live, nicht aber das Rennen. Sehr wohl frei empfangbar ist die Formel 1 in Österreich (ServusTV) und in der Schweiz (SRF). (Hier geht’s zur kompletten TV-Übersicht für den Grand Prix von Kanada!)
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