George Russell: So brutal ist die aktuelle Fahrzeuggeneration wirklich
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George Russell ist erleichtert, dass die aktuelle Reglements-Ära in der Formel 1 endet. Der Brite spricht über die körperliche Belastung durch die Fahrzeuge und schildert, dass Mercedes einem leitenden Ingenieur aus Sicherheitsgründen sogar ein Porpoising-Erlebnis im internen Simulationsrig verwehrt. LAT Images Die Formel-1-Boliden der Generation 2022 bis 2025 forderten den Fahrern physisch alles ab
Auf die Frage, ob er den Abschied von diesem Technikzyklus vor dem Katar-Rennen 2025 begrüßt, antwortet Russell ohne Umschweife: “Ja, ganz ehrlich. Diese Autos sind hart – wirklich brutal.” Er gibt Einblick in ein Testkonzept, das auch teamintern für Stirnrunzeln sorgt: In einem speziellen Simulator werden reale Feder- und Chassisbewegungen präzise nachgespielt.
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Russell und sein damaliger Teamkollege Lewis Hamilton wollten einen leitenden Fahrzeugkonstrukteur auf ebendiesem Rig eine Rekonstruktion der Runde von Baku erleben lassen, um die Intensität des Porpoisings greifbar zu machen. Doch die Antwort des Sicherheitsverantwortlichen von Mercedes fiel klar aus: Das Risiko sei zu hoch, weil die Bewegungen im Simulator zu gefährlich für den eigenen Entwickler seien. “Das rückt die Dinge in ein anderes Licht”, kommentiert Russell. “Es zeigt, wie extrem diese Kräfte sind.” Die aktuellen Boliden, die stark auf den Ground-Effect zur Erzeugung des Abtriebs setzen, gelten seit ihrer Einführung im Jahr 2022 als physische Extrem-Herausforderung. Fotos: F1: Grand Prix von Katar (Lusail) 2025
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Das Porpoising-Problem war 2022 insbesondere beim Aufsetzen des Unterbodens auf den Geraden ein dominierendes Thema im Startfeld und führte zu Debatten über gesundheitliche Folgen für die Fahrer und strukturelle Belastungen im Chassisbereich. Mit Blick auf 2026 erwartet Russell Besserung: Das neue Regelwerk soll das Phänomen eindämmen und den aerodynamischen Ansatz stärker an Technikkonzepte vor 2022 anlehnen. Dabei rückt auch der Antriebsstrang vermehrt in den Fokus. Besonders anschaulich wird der 27-Jährige, als er über seine Erfahrungen in Las Vegas berichtet: “Eineinhalb Stunden im Auto und der ganze Körper vibriert. Rücken, Augen, Körper.” “Beim ersten Rennen 2022 konnte ich die Bremstafeln nicht erkennen, weil der Wagen so hart aufschlug. Und das bei 350 km/h. Ich war nicht allein. Ein großer Teil des Feldes hatte das gleiche Problem.” Meistgelesen in unserem Netzwerk DTM
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Sein Fazit ist eindeutig und zukunftsorientiert: “Es ist gut, dass sich die Formel 1 weiterentwickelt und wir Abstand von dieser [Ground-Effect-Generation] nehmen.”
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