
Hat Liam Lawson eine Formel-1-Zukunft? Kein Anruf von Marko nach Baku
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Liam Lawson zeigte beim Grand Prix von Aserbaidschan in Baku eine beeindruckende Leistung. Mit P3 im Qualifying und P5 im Rennen verbuchte der Neuseeländer sowohl samstags als auch sonntags das beste Ergebnis seit er Formel 1 fährt. Seine Zukunft ist dennoch offen. Red-Bull-Motorsportchef Helmut Marko jedenfalls hat sich nach dem Baku-Rennen nicht bei Lawson gemeldet. LAT Images Wie geht es für Liam Lawson nach der F1-Saison 2025 weiter?
“Normalerweise kommen die Anrufe nach den schlechten Rennen”, verrät Lawson in Bezug auf Marko. Unter diesem Gesichtspunkt kann es der 23-Jährige verstehen, nach dem Aserbaidschan-Wochenende nichts gehört zu haben. “Ich habe ich noch nicht viel gehört, aber ich denke, es ist für uns alle klar. Wir machen das schon lange und sind uns bewusst, dass wir gute Leistungen bringen müssen, um in diesem Sport zu bleiben. Darauf konzentriere ich mich jetzt.” “Baku war großartig, aber …” “Baku war großartig, aber natürlich brauchen wir bei den nächsten Rennen mehr davon”, sagt der Racing-Bulls-Pilot. Und er weiß genau, dass beim Grand Prix von Singapur an diesem Wochenende eine Fortsetzung seiner starken Form aus Baku keine Selbstverständlichkeit ist.
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“Auch wenn man sich im Aufwind befindet, kann sich die Situation sehr schnell ändern. Es ist wirklich wichtig, bei solchen Ergebnissen auf dem Boden zu bleiben und sich im Klaren darüber zu sein, dass Baku zwar großartig war. Das bedeutet aber natürlich nicht, dass sich das automatisch auf den Rest des Jahres übertragen lässt”, so Lawson. Nach Red-Bull-Tausch: H. Marko spricht Klartext! Video wird geladen… Wenn Helmut Marko spricht, wird Klartext geredet! So auch in diesem exklusiven Interview über den brutalen Fahrertausch bei Red Bull Racing.
Bis zum Ende der Formel-1-Saison 2025 stehen inklusive Singapur noch sieben Rennwochenenden an. Red Bull hat bereits angekündigt, die Aufstellungen für seine zwei Teams für die Saison 2026 bis Ende Oktober bekanntgeben zu wollen. Viel früher wird damit allerdings nicht gerechnet. Gerüchten zufolge könnte Formel-2-Pilot Arvid Lindblad bei Racing Bulls unterkommen. Dann aber wären das zweite Cockpit im B-Team und auch das zweite Cockpit im A-Team, nämlich jenes als Teamkollege von Max Verstappen, noch zu besetzen. Angesichts der Schwierigkeiten von Yuki Tsunoda in diesem Jahr ist Isack Hadjar derzeit Favorit auf den Platz an der Seite von Verstappen. Und Lawson? Rechnet sich der “Kiwi”, der Ende 2024 und Anfang 2025 schon sechs Grands Prix für Red Bull Racing bestritt, noch Chancen auf eine erneute Beförderung in dieses Team aus? “Ganz ehrlich: Ich würde es gerne morgen wissen. Aber natürlich ist es in diesem Lager ganz normal, dass man ein wenig in der Schwebe gehalten wird. Und genau so ist es jetzt eben auch. Ich weiß, dass das einzige, was ich selbst beeinflussen kann, meine Performance im Auto ist. Genau darauf werde ich mich konzentrieren, bis ich eine Antwort habe”, so Lawson. Muss Lawson Platz machen für Alex Dunne? Sollte Lawson im Kampf um das Red-Bull-Cockpit für 2026 – wie allgemein erwartet – gegen Hadjar den Kürzeren ziehen, könnte er rein theoretisch für ein weiteres Jahr bei Racing Bulls bleiben. Aber auch darauf will er sich derzeit nicht verlassen. Jüngsten Gerüchten zufolge könnte Alex Dunne, der nicht mehr Teil des McLaren-Programms ist, in den Red-Bull-Kader wechseln. Lawson weiß beim Gedanken an sich selber: “Sicherheit hast du nur, solange du auch Leistung bringst. Ich glaube nicht, dass viele Fahrer gibt, von den Spitzenpiloten einmal abgesehen, die sich wirklich komplett sicher sein können. Das ist aber in keinster Weise etwas Neues. Es ist vielmehr etwas, woran wir absolut gewöhnt sind, insbesondere im Red-Bull-Programm.”
Formel1.de
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