Jolyon Palmer bemängelt: “Die Pace ist weg” bei Oscar Piastri
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Vor dem Grand Prix von Mexiko an diesem Wochenende, der 20. von 24 Stationen im Formel-1-Kalender 2025, wird die Fahrer-WM weiterhin von Oscar Piastri angeführt. Der Vorsprung aber, den der McLaren-Pilot aktuell noch auf seinen Teamkollegen Lando Norris und auf Red-Bull-Pilot Max Verstappen hat, der ist in den vergangenen Wochen beträchtlich geschmolzen. LAT Images Schwimmen Oscar Piastri die Felle im Formel-1-Titelkampf davon?
Im Anschluss an seinen Sieg Ende August in Zandvoort hatte Piastri 34 Punkte Vorsprung auf Norris und satte 104 Punkte Vorsprung auf Verstappen. Davon sind aktuell gerade mal noch 14 Punkte auf Norris und 40 Punkte auf Verstappen übrig geblieben. An den vier zurückliegenden Rennwochenenden – Monza, Baku, Singapur, Austin – hat Piastri nicht nur keinen Sieg mehr eingefahren. Er hat gleich reihenweise wertvolle Punkte liegengelassen. Das war einerseits die Folge von Unfällen, wie sie ihm selbst in Baku gleich zweimal (Qualifying und Rennen) passiert sind. Andererseits ließ der Australier seine aus der ersten Saisonhälfte gewohnte Pace vermissen. Jolyon Palmer kritisiert Piastri “Er beginnt langsam, ein bisschen nachzulassen, oder?”, fragte der ehemalige Formel-1-Pilot Jolyon Palmer am Freitag in seinem TV-Kommentar für Sky Sports UK, als gerade das 1. Freie Training aus Mexiko-Stadt übertragen wurde. Jolyon Palmer, F1-Stammfahrer 2016 und 2017, geht mit Piastri hart ins Gericht
Piastris Performance in Baku war für Palmer “wirklich ein Schocker”. Und der Brite zählt weiter auf: “Singapur war, ich würde sagen, ziemlich enttäuschend. Er hat Norris im Qualifying geschlagen, aber im Rennen hatte er einfach nicht das Tempo. Er war bezogen auf das Renntempo nie wirklich in der Lage, mit Lando mitzuhalten.”
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“Und dann Austin, wieder große Schwierigkeiten mit der Pace über das ganze Wochenende hinweg. Ein bisschen Pech, obwohl er für den Sprintstart selbst etwas Verantwortung übernommen hat. Aber letztlich war das ein Rennunfall, und der hat ihn und Lando ein paar Punkte gekostet”, so Palmer, der zum Schluss kommt: “Das Grundproblem ist: Das Tempo, das er sonst so konstant gezeigt hat, um Norris unter Druck zu setzen, das ist weg.” Peter Bayer hat Ratschlag parat In der deutschsprachigen TV-Übertragung von Sky wurde in Mexiko-Stadt auch Racing-Bulls-Geschäftsführer Peter Bayer um seine Meinung zu WM-Spitzenreiter Piastri und dessen Formkrise befragt. Seine Antwort: “Da kann ich tatsächlich auch nur spekulieren.” circuitpics.de Peter Bayer von Racing Bulls hat einen Ratschlag für McLaren und Piastri
“Ich glaube, zum einen natürlich, wenn man die Konstrukteurs-WM so früh gewinnt, gibt es vielleicht mal eine Pause irgendwo, dass man sich ganz kurz mal ausruht. Und das Problem in dem Sport ist, dass sobald du auch nur stehen bleibst, gehst du rückwärts”, so Bayer. “Dann denke ich”, setzt der Österreicher fort, “diese Diskussionen intern im [McLaren-]Team, die sind vielleicht manchmal nicht ganz einfach nachzuvollziehen. Wenn man quasi eine Order bekommt von der Pitwall, lass mal den vorfahren, weil da hat der Pitstop nicht funktioniert. Und dann gibt’s beim nächsten Rennen die Order, nee, da passiert jetzt gar nichts, weil es war Racing. Ich bin halt mehr ein Fan von purem Racing. Let them race, und der Beste soll gewinnen.” Trotz Austin-Schlappe: Warum McLaren das schnellste Auto bleibt Video wird geladen… Formel-1-Datenexperte Kevin Hermann analysiert, warum McLaren trotz zweier Red-Bull-Siege in Austin dennoch das schnellste Auto hatte.
Hat Bayer eine Idee, was McLaren tun könnte, um Piastri wieder zur gewohnten Form zu bringen? “Ich glaube, da gibt es kein Geheimrezept”, sagt er. Einen Hinweis hat er dann aber doch. Aus seiner Erfahrung bei Racing Bulls, wo natürlich die Fahrerfrage für die noch offenen Cockpits für 2026 in zentrales Thema ist, sagt er: “Wir bitten unsere Fahrer aktuell wirklich, alle Nebengeräusche zu ignorieren.”
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Bei Racing Bulls heißt das Motto laut Bayer “absoluter Fokus für die nächsten zwei Monate aufs Rennfahren, kein Social Media, nichts. Also wir versuchen da wirklich einen Fokus im Fahrer herzustellen. Und alles andere ist im Prinzip Rückhalt vom Team: Ruhig bleiben, jeden Tag nach vorne schauen, kämpfen”.
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