Kam der Fokus auf 2026 zu früh? Ferrari verteidigt Entwicklungsstopp im April

Kam der Fokus auf 2026 zu früh? Ferrari verteidigt Entwicklungsstopp im April

 

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Trotz des Leistungsabfalls von Ferrari steht Frederic Vasseur weiterhin voll hinter der Entscheidung, die Ressourcen schon früh in Richtung des neuen Formel-1-Reglement für 2026 freigegeben zu haben. Angesichts der Budgetobergrenze und eingeschränkter Aerodynamik-Testzeiten mussten alle Teams harte Prioritäten setzen. Ferrari zog den Schlussstrich jedoch besonders früh.  AFP Frederic Vasseur verteidigt frühen Ferrari-Entwicklungs-Shift

Vasseur erklärte am Freitag, dass Ferrari schon Ende April sämtliche Entwicklungsarbeit auf 2026 verlagert hat. Zur Einordnung: Das war bereits nach dem fünften Formel-1-Wochenende zum Großen Preis von Saudi-Arabien. Ein Entschluss, der dem Team möglicherweise den 2. Platz in der Konstrukteurswertung gekostet hat, den die Italiener noch vor wenigen Wochen inne hatte. In den vergangenen drei Grands Prix verlor Ferrari jedoch massiv an Boden. Nach einem ernüchternden Katar-Wochenende steht nun fest, dass für die Scuderia nicht mehr als Rang 4 drin ist. (Zum aktuellen Stand in der Konstrukteurs-WM)
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Vasseur hat demotivierendes Element unterschätzt Auf die Frage, ob man aus dem SF-25 mit weiterer Entwicklung noch mehr hätte herausholen können, antwortete Vasseur offen: “Ja, wahrscheinlich hat etwas gefehlt. Denn als wir beschlossen haben, uns auf 2026 zu konzentrieren, bedeutete das im Umkehrschluss, dass wir nicht mehr daran geglaubt haben, McLaren bis Saisonende einholen zu können. Das war die Logik hinter der Entscheidung. Und ehrlich gesagt halte ich sie auch heute noch für richtig.” Seit 1960: Ferrari-Formel-1-Fahrer ohne Sieg für die Scuderia

“Was ich persönlich unterschätzt habe, ist die Tatsache, dass es schwieriger wird, alle – ?motiviert’ ist nicht das perfekte Wort – aber mit der nötigen Erwartungshaltung bei der Stange zu halten, wenn klar ist, dass am Auto nicht mehr weiterentwickelt wird. Und das ist ein wichtiger Faktor”, erklärt der Ferrari-Teamchef. Das gilt auch für Charles Leclerc und Lewis Hamilton, die bei den Interviews beim Großen Preis von Katar 2025 ungewohnt frustriert wirkten. Beide mühten sich vergeblich an einem SF-25 ab, der zuletzt extrem launisch reagierte und kaum berechenbar war. Ferrari habe “rationale Entscheidung” getroffen Ob die Fahrer von der Entscheidung, den 2025er Boliden nicht weiterzuentwickeln, entmutigt wurden? Vasseur sagt: “Wenn du am Tisch sitzt und die Entscheidung triffst – ?wir haben diesen Plan, diese Entwicklungsraten für das neue Auto und für das alte’, ?wenn wir das alte weiterentwickeln, holen wir McLaren vielleicht in zehn Rennen ein’ – dann ist das eine rationale Entscheidung.” Wenn man dann aber direkt nach den Sessions in die Interviews ginge, so Vasseur, “ist das rein emotional. So ist das nun mal. Ich verstehe diese Emotionen völlig. Sie geben das ganze Wochenende über alles.” Formel-1-Quiz
Wo hat Ferrari seit 1943 seinen Stammsitz?
Mugello Monza Maranello Rom Teste Dich jetzt im Formel-1-Quiz und vergleiche Dich mit anderen Usern “Charles hat am Ende des Rennens über Funk mitgeteilt: ?Ich habe vom ersten Meter am Freitag bis zur letzten Runde alles gegeben.’ Und ich glaube, er hat wahrscheinlich mehr gepusht als an manchem Wochenende, an dem er Rennen gewonnen hat. Die Frustration ist klar: Du fährst dir die Seele aus dem Leib – für Platz 8 oder 9. Das kann man als Fahrer nur schwer akzeptieren. Aber wenn man sie heute fragen würde, ob sie die gleiche Entscheidung erneut treffen würden, ich denke, sie wären einverstanden.” Enges Formel-1-Feld sorge für große Streuung Doch die jüngsten Problemen des Ferraris lägen wohl nicht an dem frühen Fokus auf die Saison 2026. Laut Vasseur sei das “ein reines Set-up-Thema”.
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“Das gehört dazu, ist Teil des Geschäfts, Teil des Lebens eines Teams: Manchmal ist es eben schwieriger, das richtige Fenster zu treffen”, so der Franzose. “Das Fenster ist aktuell extrem schmal. Da das Feld so eng zusammengerückt ist, rutschst du mit zwei, drei Zehnteln Rückstand ans Ende des Feldes. Das ist seit Saisonmitte so. Das wird auch in Abu Dhabi so sein.” Das Feld sei dermaßen eng zusammen gerückt, dass man wegen eines Set-up-Problems bereits in Q1 rausfliegen. Das habe man “in Sao Paulo gesehen”, als es den aktuellen Weltmeister Max Verstappen traf. “Das war früher undenkbar: Früher waren die Abstände zwischen den Teams so groß, dass es kein Drama war, wenn man zwei oder drei Sekunden unter dem Potenzial des Autos geblieben ist. Heute schon.”

 
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