Lando Norris: “Ich bin nicht stolz, nur weil ich Weltmeister bin”
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Lando Norris hat sich 2025 nicht nur den Formel-1-Weltmeistertitel gesichert, sondern ist in dieser Saison auch als Fahrer und Persönlichkeit gereift. Sein Weg zum Titel war alles andere als geradlinig, doch er sei sich immer treu geblieben, betont er. FIA “Ich habe als Lando, nicht als jemand anderes”, betont der Weltmeister
“Hätte ich manchmal härter fahren können, um ein paar Gegner auszubremsen? Sicher. Aber ist das die Art, wie ich Rennen fahren will? Nein. Ich habe genau das getan, was nötig war, um zu gewinnen”, erklärt der frisch gebackene Champion rückblickend. Auch die Selbstkritik, die ihn oft begleitet, sieht Norris als Stärke. “Ich habe Fehler gemacht, mich blamiert. Montreal war ein Tiefpunkt. Aber daraus habe ich gelernt und bin jetzt ein besserer Fahrer als zu Beginn der Saison”, zieht er den direkten Vergleich. Zwar gewann er den Saisonauftakt in Melbourne, kämpfte dann aber mit dem Handling des MCL39 und geriet gerade in Qualifyings zunehmend ins Hintertreffen. Stella erkennt Reifeprozess bei Norris Selbstzweifel meldeten sich zurück. Doch McLaren-Teamchef Andrea Stella erkannte schon da einen gereiften Norris: “Nach der Saison 2024, die nicht so lief, wie wir uns das vorgestellt hatten, hat Lando wichtige Lektionen gelernt. Besonders Österreich war bitter. Und doch erkannte er: ‘Ich kann mit Max mithalten.'” Tränen, Emotionen, Weltmeister: Lando Norris hat es geschafft! Video wird geladen…
“Das war der Beginn eines strukturierten Prozesses, der sowohl persönliche Entwicklung als auch professionelles Rennfahren umfasste”, erklärt Stella. “Es war beeindruckend zu sehen, wie Lando strukturiert an sich gearbeitet hat, persönlich wie fahrerisch.”
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“Die Menge an Unterstützung, die er sich geholt hat, und seine Fähigkeit, daraus zu lernen, ist etwas, das ich selten in dieser Intensität gesehen habe”, sagt der Teamchef. Wie Norris auf Punkterückstand reagierte Gleichwohl verlief die Saison alles andere als fehlerfrei. In Kanada kollidierte Norris bei einem Überholversuch mit Teamkollege Oscar Piastri und zerstörte sein eigenes Rennen. In Zandvoort musste er aufgrund eines Defekts am Kraftstoffsystem aufgeben, wodurch sein Rückstand auf Piastri auf 34 Punkte anwuchs. “Ich musste härter arbeiten, sowohl im Simulator als auch auf der Strecke. Ich musste mich reinhängen und versuchen, mehr Dinge schneller und auf eine fortgeschrittenere Weise zu verstehen als je zuvor”, rekapituliert Norris diese Phase der WM. “Ich dachte mir: ‘Oh Mann. Ich liege ziemlich weit hinter einem verdammt schnellen Fahrer zurück und muss mich steigern.’ Ich habe mit mehr Profis aus verschiedenen Bereichen zusammengearbeitet, um mehr aus meinen Fähigkeiten herauszuholen. Und ich glaube, man konnte sehen, dass ich diese Serie großartiger Ergebnisse hatte, und das hat mir das letztendlich den Weltmeistertitel eingebracht.” Was dem F1-Weltmeister wirklich wichtig ist Natürlich mache ihn das stolz, aber nicht, weil er nun offiziell Weltmeister ist, sondern weil er das Gefühl habe, Menschen, die ihn unterstützten, glücklich gemacht zu haben. Die schönsten Jubelbilder von Lando Norris nach dem WM-Titelgewinn
“Ich habe das Gefühl, dass ich meiner Ingenieur-Crew und allen anderen zeigen konnte, dass ihre Arbeit nicht umsonst war. Sie sehen ihre Familien nicht so oft, wie sie es vielleicht möchten, und haben so viel Energie investiert, damit wir erfolgreich sind. Das zu sehen, das macht mich wirklich glücklich”, betont Norris.
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Und noch etwas mache ihn stolz: sich nicht zu verbiegen, um Erwartungen anderer zu erfüllen. “Ich habe es geschafft, auf meine Art zu gewinnen, ohne jemand anderes zu sein. Ich wollte ein fairer Fahrer und Teamplayer bleiben, und das bin ich geblieben.” Auch die Rivalität zu Verstappen oder Piastri habe er stets mit Respekt geführt. “Ich gebe allen Respekt: Max, Oscar, Lewis. Ich versuche immer, ehrlich und authentisch zu sein.” Genau so will Norris weitermachen. “Ich habe dieses Jahr nicht nur gewonnen, ich habe daran gearbeitet, ein besserer Fahrer zu werden. Und ich weiß, dass ich mich auch 2026 weiter steigern muss, wenn ich den Titel verteidigen will.”
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