“Lasst sie fahren” – bis wohin? McLarens Plan für den Showdown

“Lasst sie fahren” – bis wohin? McLarens Plan für den Showdown

 

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Hält McLarens Fairness-Versprechen dem heißer werdenden Titelkampf stand?  LAT Images Lando Norris und sein McLaren-Teamkollege und WM-Rivale Oscar Piastri

Die gelegentlichen Reibereien zwischen Oscar Piastri und Lando Norris – und ihrem McLaren-Team – im vergangenen Jahr waren nur ein Vorgeschmack auf das, was 2025 bereits passiert ist, und auf das, was noch kommt: Max Verstappen rückt immer näher, und McLaren hat vieles zu verlieren – den Fahrertitel. Anders als im Vorjahr, als Norris in der zweiten Saisonhälfte Verstappens Vorsprung jagte und McLaren sein Gleichheits-Mantra mit dem praktischen Bedürfnis abwägen musste, Norris gegenüber Piastri zu priorisieren, ist es diesmal ein direktes Duell zwischen den beiden McLaren-Piloten. Datenanalyse: Warum McLaren seine Pace verloren hat Video wird geladen… Formel-1-Datenexperte Kevin Hermann analysiert, warum McLaren in Monza und Baku plötzlich Red Bull und Max Verstappen unterlegen war.

Diese Situation ist für Piastri und Norris Neuland. Spannungen und Druck werden zwangsläufig zunehmen – und damit McLarens interne Regeln einem ultimativen Belastungstest unterziehen.
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Der Showdown naht und der Druck steigt. In den ersten 17 Saisonrennen hat McLaren seine Fahrer tadellos geführt, Reibungen geglättet und das Vertrauensverhältnis zu Norris und Piastri intakt gehalten. Die inzwischen berühmt gewordenen “Papaya-Regeln” waren bislang so effizient wie der MCL39 selbst und ermöglichten dem Team, seinen zweiten Konstrukteurstitel in Folge zu feiern – sechs Grands Prix (und drei Sprints) vor Saisonende. Doch es bleibt eine Herausforderung, der sich McLaren stellen muss – ein Test, der jetzt beginnt, wenn er nicht schon in Singapur begonnen hat. Denn in der Formel 1 wird jeder Aspekt ans Limit getrieben. Toleranzmargen existieren in dieser Motorsport-Kategorie nicht. Die Maxime lautet, die letzte Nuance an Performance herauszupressen. Formel-1-Quiz
Unter welcher Flagge tritt/trat das Team McLaren in der F1 an?
Großbritannien Südafrika China Israel Teste Dich jetzt im Formel-1-Quiz und vergleiche Dich mit anderen Usern Vor diesem Hintergrund sind die “Papaya-Regeln” einzuordnen: ein Regelwerk, das McLarens neue Ära von den Fahrern (und anderen) einfordert – eine Art Verhaltenskodex auf Basis von Fairplay, der den Fahrern zugleich erlaubt, frei gegeneinander zu fahren. In der Praxis werden Norris und Piastri von zwei Instanzen beobachtet: von den Rennkommissaren und vom Team selbst, das bewertet und entscheidet – wie wir mehrfach in diesem wie im vergangenen Jahr gesehen haben. Bislang war das aus Teamsicht erfolgreich, die Fahrer haben sich gefügt und der Konstrukteurstitel ist eingetütet. Wie der Titelkampf früher schon eskaliert ist Doch die Formel-1-Historie lehrt, dass die größten Reibereien dann auftreten, wenn zwei Titelkandidaten die entscheidende Phase erreichen: den Punkt ohne Rückkehr, an dem keine Zeit mehr bleibt, sich zu erholen. In dieser Endphase steigt oft die Bereitschaft, Grenzen auszuloten; es gibt zahlreiche Beispiele von Fahrern, die im Streben nach dem Titel zu Taktiken und Manövern griffen, die über das allgemein Akzeptierte hinausgingen. Die kontroversesten Formel-1-Kollisionen

Auch auf die Gefahr hin, die Fangemeinde zu erhitzen, seien einige genannt: Michael Schumacher gegen Jacques Villeneuve in Jerez 1997 und gegen Damon Hill in Adelaide 1994; Ayrton Senna gegen Alain Prost in Suzuka 1990.
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Ebenso relevant, gerade im Kontext Singapur, ist das Beispiel des Grand Prix von Japan 1989, als Senna und Prost – damals Teamkollegen bei McLaren – in der Schikane von Suzuka aneinandergerieten. “Senna – hat er noch etwas im Ärmel oder versucht er etwas Verzweifeltes?”, sinnierte James Hunt kurz zuvor im BBC-Kommentar. Anzeige FORMEL 1 Fanartikel
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Es war sehr deutlich Letzteres. Die Physik des Manövers war simpel: Senna setzte einen späten Stich auf der Innenseite, der Prost nötigte, ihn vorbeizulassen – oder man würde kollidieren. Welche Lehren McLaren aus der Vergangenheit zieht “Jedes Mal, wenn wir unsere Gespräche mit den Fahrern beginnen, erinnern wir uns als Prämisse daran: Das ist schwer”, sagte McLaren-Teamchef Andrea Stella in Singapur.
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“Weil es der einzige Bereich ist, in dem du, wenn du als Team gegeneinander fährst, nicht exakt dasselbe Interesse für beide Fahrer haben kannst – denn sie wollen ihre eigenen Ziele verfolgen.”  LAT Images McLaren-Teamchef Andrea Stella am Kommandostand

“Und das ist ein Grundprinzip unserer Herangehensweise bei McLaren: Wir wollen dieses ‘Lasst sie fahren’-Konzept schützen. Uns ist klar, dass man mit diesem Konzept auf Schwierigkeiten stößt. Mit diesem Bewusstsein musst du gründlich sein und mit Integrität vorgehen.”
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“Ich bin sehr stolz darauf, wie Lando und Oscar bisher Teil dieses Prozesses waren, denn wenn wir durch diesen schwierigen Teil des Rennens navigieren konnten, dann deshalb, weil wir Lando und Oscar an Bord haben. Sie haben großartig beigetragen, und deshalb war es bisher erfolgreich. Und wir werden hart daran arbeiten, dass das für den Rest der Saison und die kommenden Jahre so bleibt.” Machen es die Papaya-Regeln nur komplizierter? Doch in den kommenden Rennen kann es Ereignisse geben, die außerhalb der Kontrolle des Teams liegen und die Gesamtwertung beeinflussen. Alle hoffen jedoch auf ein Finale, in dem Piastri und Norris Punkt für Punkt gegeneinander kämpfen – bis zur Zielflagge in Abu Dhabi.
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Mit Blick auf den Druck gilt: Je näher wir dem Saisonende kommen, desto elektrisierender wird die Atmosphäre. Die Fahrer werden nicht mehr nur das einzelne Rennergebnis im Blick haben, sondern vor allem die WM-Punkte, die unweigerlich zum alleinigen Ziel werden. In diesem Kontext könnte sich die Anwendung der “Papaya-Regeln” als weitaus komplizierter erweisen als bisher. Sich eine Wiederholung von Monza vorzustellen – als Piastri einer Teamorder folgte und seine Position an Norris abtrat – in einem hypothetischen (aber möglichen) Saisonfinale in Abu Dhabi, ist alles andere als garantiert. Konstrukteurs-Weltmeister 2025: Die schönsten Jubelbilder von McLaren

Das Vertrauen ist hier mehrdimensional: Piastri und Norris müssen einander auf der Strecke vertrauen – und sie müssen darauf vertrauen können, dass das Team absolut fair handelt.
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Im Fall Prost gegen Senna bei McLaren brach die Beziehung vollständig zusammen, weil zuerst das Vertrauen der beiden untereinander schwand – und anschließend jeder den Verdacht hegte, das Team bevorzuge den jeweils anderen. Teamchef Stella setzt auf Präzision “Wir müssen ein höheres Maß an Raffinesse und Detailtreue beibehalten, weil es so viele Faktoren gibt, die man berücksichtigen muss”, erklärte Stella. “Und wir müssen sicherstellen, dass wir nicht zu schnell Schlüsse ziehen. Wir müssen präzise sein, denn es steht viel auf dem Spiel – nicht nur die Meisterschaftspunkte, sondern auch das Vertrauen unserer Fahrer in unsere Arbeitsweise als Team.”
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“Und das ist, wenn überhaupt, noch grundlegender als die Punkte selbst. Deshalb werden wir die erforderliche Genauigkeit an den Tag legen und alle nötigen Gespräche führen.”

 
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