
Leclerc erklärt Q3-Crash: “War ohnehin schon sieben Zehntel weg”
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Was für Charles Leclerc in der Vergangenheit oft eine Spezialstrecke war, wurde beim Qualifying zum Großen Preis von Aserbaidschan 2025 zum bitteren Rückschlag. In der entscheidenden Q3-Session verlor der Monegasse in Kurve 15 die Kontrolle über seinen Ferrari und krachte in die Mauer. Der Einschlag war das Ende aller Hoffnungen auf eine vordere Startposition – Platz zehn blieb als ernüchterndes Resultat stehen. LAT Images Charles Leclercs Unfall im Formel-1-Qualifying von Baku
Leclerc beschreibt nach der Session detailliert, wie schwer es ihm das ganze Wochenende gefallen war, das richtige Gefühl für den SF-25 zu finden. “Ich wusste, dass es ein schwieriges Qualifying wird”, erklärt er nach seinem Crash in Q3. “Ich habe das ganze Wochenende damit gekämpft, das Limit zu finden. Mit dem Soft fühlte es sich besser an, aber auf dem Medium war es unmöglich. Ich war wahrscheinlich sieben oder acht Zehntel weg, schon vor dem Fehler – und ich pushte wie verrückt.” Der Monegasse nahm dabei keine Ausreden in Anspruch. Weder der auffrischende Wind noch vereinzelte Regentropfen seien entscheidend gewesen: “Wenn man sich Carlos’ Runde anschaut, oder die der anderen, dann kann man das nicht als Erklärung nehmen. Ich habe mich verschätzt – und das war’s.” Ferrari enttäuscht: Frust, weil wir die Pace hatten Auch Teamchef Frédéric Vasseur spricht Klartext: “Es ist viel Frust da, weil wir eigentlich sowohl auf einer schnellen Runde als auch im Longrun eine gute Pace hatten. Aber am Ende haben wir es nicht zusammengebracht.” Video wird geladen…
Trotzdem betont Vasseur, dass Ferrari nicht ohne Hoffnung in den Sonntag gehe. “Gestern im Longrun hatten wir eine sehr konstante Pace. Das gibt uns Zuversicht, auch wenn es von Startplatz zehn natürlich schwieriger wird.” Ein gutes Beispiel gibt es aus dem Vorjahr, als Lando Norris außerhalb der Top 15 startete und sich bis auf Platz vier vorarbeiten konnte. Experten-Kritik: “Unangenehm, nicht peinlich” Sky-Experte Ralf Schumacher ordnete die Szene zu Leclercs Crash im Kommentar bei Sky ein: “Zu schnell, Rad bleibt stehen, geradeaus rein. Das ist für einen Fahrer unangenehm. Nicht peinlich, aber unangenehm. Sudden loss of talent.”
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Leclerc selbst bleibt vorsichtig optimistisch: “Im Rennen sollte es besser aussehen, aber es wird nicht alles plötzlich anders. Wir haben trotzdem eine Chance.” Baku gilt als unberechenbar, Safety-Cars sind fast garantiert. Dazu kommt: Auch andere Favoriten stehen weit hinten. Damit ist für Ferrari trotz des schwachen Samstags ein solides Ergebnis drin. “Wir müssen jetzt fokussiert bleiben”, so Vasseur, “und im Rennen das Maximum herausholen.”
Formel1.de
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