Meinung zum WM-Kampf: Was für Piastri, Norris oder Verstappen spricht

Meinung zum WM-Kampf: Was für Piastri, Norris oder Verstappen spricht

 

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Max Verstappens Aufholjagd hat den Kampf um die Formel-1-Weltmeisterschaft 2025 neu entfacht. Der viermalige Champion dominierte den Grand Prix der USA, gewann sowohl den Sprint als auch das Hauptrennen und verkürzte damit den Rückstand auf Oscar Piastri auf 40 Punkte.  Getty Images Fotomontage: Lando Norris, Oscar Piastri und Max Verstappen

Unterdessen hat auch Lando Norris den Rückstand auf den WM-Führenden weiter verringert: Nur 14 Punkte trennen die beiden McLaren-Teamkollegen. Bei noch fünf ausstehenden Grands Prix mit Sprints in Brasilien und Katar geben unsere Formel-1-Redakteure ihre Einschätzung ab, wer 2025 den Fahrertitel gewinnt. Norris: Er macht alles richtig von Oleg Karpow
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Lando Norris hat in diesem Jahr seinen gerechten Anteil an Kritik dafür erhalten, dass er Punkte hat liegen lassen und Gelegenheiten, von Fehlern der Rivalen zu profitieren, nicht optimal genutzt hat. Kanada kommt einem dabei in den Sinn, wo eine Fehleinschätzung nach einer Kollision mit Oscar Piastri zu einem Ausfall führte, ebenso wie das Sprint-Qualifying in China, wo ihn ein Fehler bei seinem letzten Versuch teuer zu stehen kam. In letzter Zeit allerdings war Norris wohl so stark wie nie zuvor. In Baku machte er zwar nicht viel Boden gut auf Piastri – aber man könnte argumentieren, dass es klug war, keine unnötigen Risiken einzugehen. Jeder überoptimistische Versuch, auf Kosten seines Teamkollegen einen größeren Punktevorsprung herauszufahren, hätte einen weiteren Ausfall bedeuten können; auf der sicheren Seite zu bleiben, war wahrscheinlich die richtige Entscheidung. Trotz Austin-Schlappe: Warum McLaren das schnellste Auto bleibt Video wird geladen… Formel-1-Datenexperte Kevin Hermann analysiert, warum McLaren trotz zweier Red-Bull-Siege in Austin dennoch das schnellste Auto hatte.

Seit seinem Ausfall beim Grand Prix der Niederlande war er eindeutig der stärkere McLaren-Fahrer – und übertraf den Teamkollegen, der vor wenigen Wochen noch wie sein einziger Titelrivale aussah. Nach einem enttäuschenden Qualifying in Singapur nutzte er den Renntag optimal und ergriff die einzige realistische Gelegenheit, Piastri in der ersten Runde zu überholen – ein Manöver, das hätte gelobt werden sollen, anstatt mit Gerede über “Konsequenzen” beantwortet zu werden. Genau das wünscht man sich von einem Titelanwärter, und es ist absurd, dass er nun scheinbar eine Strafe dafür trägt. Dasselbe in Austin: McLaren war bei der Strategie wohl zu vorsichtig, indem man auf Medium-Reifen statt auf Soft startete, doch Norris holte aus dieser Ausgangsposition nahezu das Maximum heraus. Formel-1-Quiz
Der beste Rang von Lando Norris in der Formel-1-Startaufstellung war?
8 1 10 7 Teste Dich jetzt im Formel-1-Quiz und vergleiche Dich mit anderen Usern Manche sagen, er hätte Charles Leclerc früher stärker attackieren können, aber sein Risikomanagement in diesem Duell sah genau richtig aus. Gegen jemanden zu fahren, der weniger zu verlieren hat, ist knifflig – Norris handhabte es gut und setzte sich durch, als sich die Gelegenheit bot.
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Vielleicht ist das genau das, was er das ganze Jahr hätte tun sollen – etwas mehr Sicherheitsabstand lassen, auch in China und Kanada. Er liegt nun 14 Punkte hinter Piastri in der Gesamtwertung, und mit fünf verbleibenden Rennen ist das Drehbuch simpel: einfach weitermachen wie bisher. Verstappen sitzt ihm im Nacken, braucht aber immer noch eine nahezu perfekte Serie bis zum Ende – und es gibt Strecken, auf denen McLaren stärker sein dürfte.
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Ironischerweise hat ihm der Ausfall in Zandvoort vielleicht geholfen, wieder den Fokus zu finden – während Piastri, der mit einem großen Punktepolster ausgestattet war, weniger gefasst wirkt. Beide bleiben ernsthafte Anwärter, aber die jüngsten Entwicklungen deuten darauf hin, dass Norris genau weiß, was er tut. Verstappen: Piastri und Norris müssen noch was beweisen von Filip Cleeren
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Ich bin kein großer Anhänger des Begriffs “Momentum”. Das ist eines dieser Konzepte, das einen leicht täuscht und zur Übertreibung verleitet. Denn im Sommer war Red Bull praktisch abgeschrieben. Nach vier dominanten Rennen ist es nun Verstappens Titel, den es zu verlieren gilt. Die Unterschiede in der Formel 1 sind so minimal, dass Nuancen wichtig sind, und die Welt kann am Sonntagabend schon wieder ganz anders aussehen. Das gesagt, gibt es mehr Gründe, Verstappen als Favoriten zu sehen – trotz des, wenn auch schwindenden, Punkte-Rückstands. Video wird geladen…  

Wenn alles andere gleich ist, ist für mich der größte Faktor Erfahrung. Verstappen war schon mehrmals in dieser Situation – viermal, um genau zu sein – darunter auch der Showdown 2021. Man vergisst leicht, dass dieser denkwürdige Titelkampf mit Lewis Hamilton bereits Verstappens siebte Saison in der Formel 1 war.
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Norris sollte inzwischen zwar auch genug Erfahrung haben, kann sich aber nicht auf die Gewissheit stützen, bereits Weltmeister gewesen zu sein. Und wir übersehen dabei schnell, dass Tabellenführer Piastri erst in seiner dritten Saison fährt. Also, Vorteil Verstappen – wenn, wie gesagt, alles andere gleich bleibt. Aber das ist es nicht. Er und Red Bull haben gezeigt, dass sie nun auf den meisten Strecken gewinnen können, und wenn man sich die fünf verbleibenden Austragungsorte ansieht, würde ich McLaren nur in Katar, mit seinen mittelschnellen Kurven, als Favoriten einstufen. Anzeige FORMEL 1 Fanartikel
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Las Vegas wird wohl kein gutes Pflaster für McLaren sein, obwohl Verstappen dort erneut von Mercedes’ George Russell geschlagen werden könnte. In Mexiko gibt es ebenfalls nicht viele Kurven, in denen der McLaren glänzt, während Brasilien und Abu Dhabi derzeit zu eng sind, um Prognosen zu wagen.
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Ich kann mir vorstellen, dass Verstappen mindestens drei Rennen gewinnt, während Norris und Piastri sich weiterhin gegenseitig Punkte abnehmen. Ich glaube immer noch, dass Piastri es schaffen kann, wenn er seine Probleme aus Austin in den Griff bekommt, und Norris war in den letzten beiden Rennen sehr stark. Aber keiner der beiden darf sich mehr Patzer erlauben, und je größer der Druck, desto mehr müssen sie beweisen, dass sie damit umgehen können. Verstappen hat das bereits – mehrfach. Piastri: Er kontrolliert es noch immer von Owen Bellwood
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Es ist unbestreitbar, dass Max Verstappen und Red Bull in letzter Zeit eine beeindruckende Serie hingelegt haben. Drei Siege aus vier Rennen – diese Form darf man nicht kleinreden, sie ist das Zeichen eines echten Champions, besonders angesichts seines schwierigen Saisonstarts. Aber ich denke immer noch nicht, dass das reicht, um McLaren zu überholen. Zugegeben, das Papaya-Team hat in den letzten Wochen geschwächelt, seine Fahrer sind aneinandergeraten und die Ergebnisse blieben hinter der starken Form aus der ersten Saisonhälfte zurück. Aber dass sowohl Verstappens Siegesserie als auch McLarens Schwierigkeiten dauerhaft anhalten, scheint eher unwahrscheinlich. Von Fangio bis Senna: Die peinlichen Patzer der Formel-1-Legenden

McLarens Oscar Piastri führt die Gesamtwertung weiterhin an und hat 14 Punkte Vorsprung auf Teamkollege Lando Norris, während Verstappen weitere 26 Punkte hinter Norris liegt. Auf dem Papier klingt das nicht nach einem riesigen Abstand – vor allem, wenn man bedenkt, dass Verstappen den Rückstand vor wenigen Rennen noch im dreistelligen Bereich hatte.
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Doch McLaren weiß das – und weiß auch, dass der Titel nur noch zu verlieren ist, wenn man es wirklich verspielt. Wenn das Team wieder zu alter Stärke findet und Piastri seine kühle, ruhige und souveräne Haltung zurückgewinnt, dann sollte das “Double” – also der Gewinn von Fahrer- und Konstrukteurstitel – keine zu große Herausforderung sein. Alles, was das Team tun muss, ist, die wachsenden Spannungen zwischen Piastri und Norris in den Griff zu bekommen, verhindern, dass sie sich gegenseitig Punkte wegnehmen, und alle unnötigen Fehler vermeiden, die Verstappen die Tür öffnen. Kein leichtes Unterfangen, natürlich. Verstappen: Max gewinnt – es sei denn … von Jake Boxall-Legge
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Mexiko, Sao Paulo, Las Vegas, Katar, Abu Dhabi. Nur fünf Orte bleiben, an denen der Formel-1-Zirkus sein Lager aufschlägt, bevor wir endlich etwas Ruhe bekommen und bis Ende Januar in den Winterschlaf gehen können. Ich will das Jahr nicht einfach vorschnell abhaken: Jeder dieser fünf Austragungsorte bietet sehr unterschiedliche Strecken mit sehr verschiedenen Charakteristika. Da ist das Hochgeschwindigkeits- und Höhenrennen in Mexiko-Stadt, gefolgt vom kompakteren und regnerischen Sao Paulo. Las Vegas wiederum ist eine völlig andere Herausforderung mit kalten Temperaturen und glatter Oberfläche, bevor es mit den vielen mittelschnellen Kurven in Katar und der Stop-and-Go-DRS-Strecke in Abu Dhabi weitergeht. Spektakuläre Aufholjagden im F1-Titelkampf

Vor dem US-Grand-Prix hätte man vielleicht vermutet, dass Verstappen in Mexiko und Brasilien Punkte gutmacht, Mercedes in Vegas stark ist und McLaren die letzten Rennen im Nahen Osten dominiert. Aber der entscheidende Punkt ist: Verstappen kann realistischerweise alle diese Rennen gewinnen.
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Die Leistung des Niederländers auf dem Circuit of The Americas hat gezeigt, dass McLarens bisheriger Vorteil im mittelschnellen Bereich nicht mehr so entscheidend ist wie noch im Großteil der Saison. Red Bull hat seinen Rohdiamanten RB21 geschliffen und zu einem konstanten Sieger gemacht. Daher sollte die Frage, die sich die Formel-1-Welt stellt, nicht lauten: “Kann Verstappen den Titel gewinnen?”, sondern: “Wie kann McLaren verhindern, dass er ihn gewinnt?”
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Der Ball liegt bei McLaren. Verstappen: Red Bull hat den Schwung von Stuart Codling Es ist immer riskant, aus einer kleinen Stichprobe große Schlüsse zu ziehen, aber angesichts der jüngsten Entwicklungen dürfen wir hier eine Ausnahme machen.
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McLaren hatte in diesem Jahr auf den meisten, wenn nicht allen, Strecken ein Auto mit Vorteilen, was dem Team erlaubte, seine Politik des gleichberechtigten Fahrens umzusetzen – oder zumindest den Eindruck zu erwecken, es könne das tun. Das Ergebnis war, dass Punkte auf der Strecke blieben, und jetzt muss das Team die Konsequenzen tragen. Heute wirkt das offensichtlich. Tränen statt Titel: Acht abgestürzte Formel-1-Großmächte

McLaren kann die Situation noch retten, aber der logischste Schritt wäre jetzt, sich klar hinter einen Fahrer zu stellen. Zu sagen, man wolle “abwarten, bis die Mathematik entscheidet”, ist angesichts der zunehmenden Bedrohung schlicht nicht proaktiv genug. Je nach Sichtweise könnte man die Gefahr, die von Red Bull und Max Verstappen ausgeht, leicht herunterspielen, aber das hieße, seine jüngste Form als bloße statistische Anomalie abzutun.
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In Wirklichkeit hat das Unterboden-Upgrade, das seit Monza im Einsatz ist, Red Bull ermöglicht, den RB21 in günstigeren Fahrzeughöhen zu betreiben und gleichzeitig den Verschleiß der hinteren Bodenplatte zu reduzieren. Das ist keine statistische Laune, sondern ein Wendepunkt. Wie fast jedes Rennen dieses Jahres zeigt – abgesehen von dem teuren Moment des Leichtsinns in Spanien – findet Verstappen immer einen Weg, die maximale Leistung aus seinem Auto herauszuholen. Nach dem Sprint in Austin galt: Wenn er alle verbleibenden Rennen gewinnt und Oscar Piastri in jedem davon Zweiter wird, gewinnt Piastri immer noch die Weltmeisterschaft. Formel-1-Quiz
Wie viele Podestplätze verstrichen beim Red Bull-Team bis zum ersten F1-Sieg?
3 9 6 7 Teste Dich jetzt im Formel-1-Quiz und vergleiche Dich mit anderen Usern Doch die Mathematik entwickelt sich jetzt anders – nicht zuletzt, weil Piastri in zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden für seine Verhältnisse enttäuschend war. Normalerweise beginnt er langsamer als Lando Norris, steigert sich aber zum Qualifying und trägt diesen Schwung in das Rennen. In Austin war er weit davon entfernt.
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McLaren-Teamchef Andrea Stella stammt aus dem Ingenieurswesen, daher ist es verständlich, dass er glaubt, man könne jeden Leistungsfaktor in gewissem Maße vorhersagen und steuern. Doch Motorsport, so technisch er auch ist, verläuft dynamisch – Rennen entwickeln sich auf unvorhersehbare Weise. Meistgelesen in unserem Netzwerk Motorrad
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