Nico Hülkenberg klärt auf: So läuft es vor dem Formel-1-Debüt von Audi aktuell
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In weniger als 80 Tagen ist es endlich soweit: Audi steigt beim Großen Preis von Australien 2026 mit einem eigenen Werksteam in die Formel 1 ein. Anders als Neueinsteiger Cadillac, die ein komplett neues Team aus dem Boden stampfen, übernehmen die Ingolstädter (alle Details zum Audi-Einstieg) das bisherige Sauber-Team. LAT Images Nico Hülkenberg zieht eine aktuelle Zwischenbilanz
Nico Hülkenberg, der 2026 an der Seite von Gabriel Bortoleto für Audi fahren wird, weiß daher bereits, was ihn im kommenden Jahr erwartet. Die Debütsaison mit dem langfristig angelegten Audi-Projekt sei “mehr oder weniger” erwartungsgemäß verlaufen. “Ich würde sagen, die Saison beziehungsweise das Jahr war ein bisschen zwiegespalten”, blickt der Deutsche zurück. “Offensichtlich sind wir schlecht gestartet, unter den Erwartungen und hinter unserem Potenzial zurückgeblieben. Aber ab Barcelona haben wir vieles korrigiert und bei vielen Rennen Punkte geholt.” Hülkenberg: “Dieses Jahr wirklich gute Fortschritte gemacht” Sein erster Podestplatz in Silverstone sei zweifelsohne “das größte Highlight” gewesen, grinst Hülkenberg. Hinzu kamen weitere Höhepunkte, wie der sechste Platz von Bortoleto beim Großen Preis von Ungarn oder das starke Teamergebnis beim Österreich-Grand-Prix. Audi: Das Formel-1-Design ab 2026
Der Große Preis von Katar sei wiederum “sehr unglücklich” verlaufen, als beide Sauber-Piloten ohne WM-Zähler blieben. Doch beim Saisonfinale konnte Hülkenberg noch einmal für Aufsehen sorgen. “Insgesamt haben wir im Endeffekt wahrscheinlich das erreicht, was wir wollten, was wir anvisiert haben”, sagt der Deutsche.
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Ob diese Saison eine solide Basis für das nächste Jahr bildet, werde sich noch zeigen. “Aber ich habe das Gefühl, dass wir dieses Jahr wirklich gute Fortschritte gemacht haben”, lobt der 38-Jährige. “Auch, wie wir als Team zusammenarbeiten, wie wir kommunizieren, einfach wie wir agieren – da hat sich meiner Meinung nach viel verbessert.” “Wir stehen also nicht schlecht da”, lautet sein Fazit, allerdings nicht ohne eine Hintertür offen zu lassen. “Es gibt natürlich immer Dinge, die man noch verbessern kann, aber das gehört noch zum Prozess. Wir wachsen ja noch als Team und auch personell.” Formel-1-Projekt von Audi ist ein Prozess “Jonathan [Wheatley, Teamchef] war wichtig, aber jeder Einzelne spielt dabei eine Rolle”, ergänzt Hülkenberg. “Am Ende des Tages ist es Teamarbeit. Jonathan kommt aus einem sehr erfolgreichen Team, bringt viel Wissen darüber mit, wie dort die Abläufe funktionieren, über bestimmte Dynamiken. Und er hat sicherlich auch viel beigetragen.” LAT Images Jonathan Wheatley ist ein wichtiger Mann für das Audi-Projekt
Nach dem diesjährigen Saisonfinale in Abu Dhabi “geht es auch darum, die neuen Leute für die Antriebseinheit mit Hinwil und dem Rennteam zu integrieren”, erklärte der nächstjährige Audi-Werksfahrer die nächsten Schritte. Bisher fühle sich das Team aber “ernsthaft zufrieden”. Das liege wohl auch daran, dass niemand mit schnellem Erfolg beim Debüt in Australien rechnet. “Aber wir wissen natürlich alle, dass es kommt. Es war ein Aufbau, ein Prozess”, betont Hülkenberg. “Und ich denke, es wird genauso über den Winter weitergehen.” Audi plant erste Testfahrten offenbar früher Teamchef Jonathan Wheatley erklärte beim Finale in Abu Dhabi, dass der erste Start des Motors noch vor Weihnachten erfolgen werde. Die ersten Testfahrten sollen aktuellen Gerüchten zufolge bereits am 9. Januar und damit deutlich vor den offiziellen Testfahrten am 26. Januar stattfinden. Formel-1-Quiz
Wie viele Punkte hat das Sauber-Team in der Formel 1 erzielt?
9777 7999 8432 631 Teste Dich jetzt im Formel-1-Quiz und vergleiche Dich mit anderen Usern Der Antriebsstrang ist fertig und das Chassis steht schon bereit. Heißt im Klartext: Der straffe Zeitplan für das Audi-Projekt konnte bisher offenbar eingehalten werden, was auch innerhalb des Teams für gute und zuversichtliche Stimmung sorgen dürfte. “Aber es ist eigentlich egal, wie wir uns fühlen. Wir müssen einfach gut als eine Einheit arbeiten”, mahnt Hülkenberg, der ebenfalls gefordert ist: “Ja, wir sind bis zu einem gewissen Grad beteiligt, aber vieles läuft noch so, dass das Auto physisch nicht verfügbar ist.” Es ist “momentan hauptsächlich eine Simulationswelt und noch nicht die volle Realität”, ergänzt der Deutsche. Nicht nur deshalb “ist momentan alles Spekulation”, grübelt der Audi-Werksfahrer über die möglichen Kräfteverhältnisse in der kommenden Saison. Meistgelesen in unserem Netzwerk Formel 1
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Nico Hülkenberg klärt auf: So läuft es vor dem Formel-1-Debüt von Audi aktuell
“Fakt ist, dass alle Teams niemandem etwas verraten wollen. Jeder hält jeden im Dunkeln oder erzählt eine Geschichte”, sagt Hülkenberg. “Ich will mich nicht an der Spekulation beteiligen. Ich denke, wir müssen einfach Kopf runter, hart arbeiten und das beste Paket auf die Strecke bringen. Die Zeit wird es zeigen.”
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