Norris auf Pole, aber: Hülkenberg schrammt an Quali-Sensation vorbei!

Norris auf Pole, aber: Hülkenberg schrammt an Quali-Sensation vorbei!

 

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Jetzt hat McLaren eine Hand am WM-Pokal! Lando Norris hat sich im Qualifying in Abu Dhabi die Poleposition für den letzten Grand Prix der Formel-1-Saison 2024 gesichert und auf dem Weg zu Platz 1 seinen eigenen Teamkollegen Oscar Piastri auf Platz 2 verwiesen. Die bestmögliche Ausgangsposition für den Kampf gegen Ferrari, in dem es um die Konstrukteurs-WM geht.   Lando Norris steht beim Saisonfinale in Abu Dhabi auf Poleposition

Vor dem großen Q3-Showdown lag, nach der ersten Runde, noch Max Verstappen auf Polekurs. Der Red-Bull-Pilot konnte aber im zweiten Run nicht zulegen und fiel auf Platz 5 zurück. Überholt wurde er unter anderem von Carlos Sainz (Ferrari), der 0,229 Sekunden hinter der Norris-Zeit Dritter wurde. Kurzzeitig lag am Yas Marina Circuit sogar eine echte Sensation in der Luft, als Nico Hülkenberg (Haas) nach seiner zweiten Runde Verstappen auf Platz 1 ablöste und auf provisorischer Pole lag. Nach ihm fuhren aber noch einige Gegner ihre Runden zu Ende, und so wurde er dann doch “nur” Vierter. Rückstand auf die erste Reihe: 0,082 Sekunden.

Hülkenberg ließ damit sogar den Weltmeister hinter sich, dessen erste Runde auch alles andere als optimal endete. Verstappen kaum ausgangs der letzten Kurve ins Rutschen, ein bisschen wie in der letzten Runde des WM-Finales 2021, und schrammte hauchdünn an einem Crash vorbei. “Da hat er schon Richtung Mauer geschaut”, analysiert ORF-Experte Alexander Wurz. “Er hatte Glück, dass die Ziellinie schon nah war. Dadurch hat er nicht viel verloren. Vielleicht zwei Zehntel.” Sechster wurde Pierre Gasly (Alpine), vor George Russell (Mercedes), Fernando Alonso (Aston Martin), Valtteri Bottas (Sauber) und Sergio Perez (Red Bull). Bereits in Q2 war Charles Leclerc (Ferrari) ausgeschieden, der damit im Grand Prix aus der letzten Reihe starten wird. Denn Leclerc war wegen eines Batteriewechsels schon vorbelastet ins Qualifying gegangen. Aus Ferrari-Sicht eine Hiobsbotschaft, bei ohnehin schon 21 Punkten Rückstand auf McLaren im Showdown um die Konstrukteurs-WM. Und auch Lewis Hamilton (Mercedes) war in Q3 nicht mehr dabei. Der siebenmalige Weltmeister hatte großes Pech, als er über einen Poller fuhr, und belegte in Q1 den 18. Platz. Im letzten Mercedes-Qualifying seiner Formel-1-Karriere. Zum Thema: Ergebnis, Qualifying F1-Ticker: Paddock live mit Ruben Zimmermann F1-Livestream: Analyse auf YouTube (21:00 Uhr) Warum wurde Perez’ gestrichene Q1-Zeit wiederhergestellt?

Das Qualifying begann mit einer eher kuriosen Situation. Perez absolvierte seine erste gezeitete Runde in 1:23.559 Minuten und wäre damit sicher weiter gewesen. Doch dann griff die Rennleitung ein und strich die Zeit wegen Tracklimits am Ausgang von Kurve 1. “Seid ihr euch sicher?”, fragte der Mexikaner. Antwort seines Renningenieurs: “Ich hab’s nicht gut gesehen, und es gab nur eine Kameraperspektive. Aber ja, wir glauben, es ist eindeutig.” Perez konnte es nicht glauben: “Schaut euch das nochmal an. Denn ich bin da anderer Meinung.” Red Bull meldete den Fall bei der Rennleitung, und jetzt wurde auch im TV-Broadcast eine andere Kameraperspektive gezeigt, auf der man, von hinten, sehen konnte, dass das linke Vorderrad von Perez die weiße Linie wahrscheinlich gerade noch berührt hat. Eine Entscheidung auf “Mikrometer”, wie es Formel-1-Experte Alexander Wurz im Live-Kommentar des ORF formulierte. queueTwitterWidget();queueTwitterWidget(); Perez bekam seine Zeit also zurück und konnte damit den zweiten Run, den er zu dem Zeitpunkt schon begonnen hatte, frühzeitig abbrechen. Trotzdem tobte er, als er informiert wurde, dass die Zeit wiederhergestellt wird: “Hab ich dir doch gesagt, Mann! Warum habt ihr das nicht gecheckt? Jetzt haben wir einen Reifensatz verschwendet.”

Am Ende von Q1 belegte er mit seiner Rundenzeit den sechsten Platz. Wie kam es zum Hamilton-Aus in Q1? In Q1 erwischte es mit Hamilton einen absoluten Superstar. Der siebenmalige Weltmeister belegte im letzten Mercedes-Qualifying seiner Formel-1-Karriere den 18. Platz, 0,093 Sekunden hinter dem rettenden 15. Platz. Und er konnte nicht mal was dafür.

“Das habe ich ordentlich vermasselt, Jungs. Das war richtig schlecht, Mann. Jesus”, ärgerte er sich. Teamchef Toto Wolff konnte es nicht fassen, schaltete sich persönlich in den Boxenfunk und sagte: “Ja. Scheiße, Lewis. Das war schlecht.” Die Enttäuschung stand dem Österreicher ins Gesicht geschrieben. Das letzte gemeinsame Qualifying hatte er sich anders erhofft. Auslöser dafür, dass sich Hamilton auf seinem zweiten Q1-Run nicht steigern konnte, war Kevin Magnussen (Haas). Der fuhr in Kurve 12 innen neben die Strecke, um die Ideallinie für Hamilton freizumachen, räumte dabei einen Poller ab. Der rollte auf die Strecke, Hamilton fuhr drüber und hatte danach keine realistische Chance mehr, seine Zeit zu verbessern. queueTwitterWidget();queueTwitterWidget(); “Ich habe gar nicht gemerkt, dass der Poller unter dem Auto war. Aber es hat sich plötzlich ganz anders angefühlt”, sagt Hamilton. “Ganz ehrlich: Ich habe schon Schlimmeres erlebt. Das war nicht unter meiner Kontrolle. Ich habe mich gut vorbereitet, die Trainings liefen gut. Ich hoffe, dass mein Pech damit jetzt aufgebraucht ist.”

Magnussen könne man dafür keinen Vorwurf machen, findet Wurz: “Er hat wirklich versucht, aus dieser ganz schwierigen Situation das Beste rauszuholen und sich zu verstecken.” Dem Dänen wurde zwar wegen Tracklimits die Runde gestrichen. Das hatte auf das Ergebnis aber keinen Einfluss. Neben Hamilton schieden in Q1 übrigens auch Alexander Albon (Williams), Guanyu Zhou (Sauber), Franco Colapinto (Williams) und Jack Doohan (Alpine), der in Abu Dhabi das Cockpit von Esteban Ocon übernimmt. Sein Qualifyingduell gegen Russell hat Hamilton damit 2024 mit 5:19 verloren. Warum schied Leclerc trotz zweitbester Runde aus? In Q2 erwischte es mit Leclerc den nächsten Promifahrer. Der Ferrari-Pilot, ohnehin vorbelastet mit einer Rückversetzung um zehn Positionen, fuhr zwar hinter Sainz die zweitschnellste Runde der Session. Die wurde ihm aber von der Rennleitung aberkannt.

“Nicht wahr. Wegen Kurve 1?”, konnte er es nicht fassen. Und genau so war’s: Ähnlich wie zuvor Perez kam auch er am Ausgang etwas zu weit nach rechts, anders als bei Perez war bei ihm der Regelverstoß aber auch in den einschlägigen Kamerapositionen eindeutig festzustellen. Eine Zentimeterentscheidung, durch die er im Grand Prix aus der letzten Startreihe losfahren muss. Elfter in Q2 wurde Yuki Tsunoda (Racing Bulls), der nach seiner ersten Runde noch auf P4 lag, sich dann aber nicht mehr steigern konnte. Auf Platz 12 schied sein Teamkollege Liam Lawson aus. Dahinter reihten sich Lance Stroll (Aston Martin), Leclerc und Kevin Magnussen (Haas) ein, dessen Teamkollege Hülkenberg als Dritter souverän ins Top-10-Finale weiterkam. Wo kann man den Grand Prix von Abu Dhabi live sehen? Wer keine Zeit hat, um Formel 1 zu schauen, oder kein Sky-Abo, der muss trotzdem nicht ganz auf seine liebste Nebenbeschäftigung verzichten. Denn auch in Abu Dhabi steigt jeden Abend um 21 Uhr eine ausführliche Analyse des Tages mit Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll, unterstützt vom achtköpfigen Motorsport-Network-Rechercheteam vor Ort am Yas Marina Circuit. (YouTube-Kanal von jetzt kostenlos abonnieren!) Video wird geladen…  

In Deutschland gibt es allerdings keine Möglichkeit, den Grand Prix von Abu Dhabi kostenlos live zu sehen. Sky überträgt zwar alle Sessions live, versteckt sein Angebot aber hinter einer Bezahlschranke. Da haben Zuschauer in Österreich (ORF) und in der Schweiz (SRF) mehr Glück.

Der Start des Rennens am Sonntag ist auf 17 Uhr Ortszeit in Abu Dhabi angesetzt. Das entspricht 14 Uhr deutscher Zeit (MEZ). Sky Sport F1 HD und der ORF 1 steigen in die Vorberichterstattung auf den Grand Prix bereits um 12:30 Uhr ein, SRF zwei um 13:45 Uhr. (Hier geht’s zur kompletten TV-Übersicht für die Formel 1 in Abu Dhabi!)

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