Pflichtboxenstopps: Formel 1 diskutiert über Regeländerung

Pflichtboxenstopps: Formel 1 diskutiert über Regeländerung

 

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Beim Großen Preis von Monaco experimentierte die Formel 1 in diesem Jahr bereits mit zwei Pflichtboxenstopps. Obwohl der Plan dort nicht wie erhofft funktionierte, wird aktuell darüber diskutiert, das Konzept in Zukunft auf alle Rennen auszuweiten.  LAT Images Würden mehr Boxenstopps die Formel-1-Rennen wirklich besser machen?

Nachdem bereits beim Fahrer-Briefing in Mexiko darüber gesprochen wurde, bestätigt die FIA, dass das Thema auch auf der Agenda des Sportlichen Beratungskomitees (SAC) stand. Nach Informationen von soll auch im nächsten Treffen der Formel-1-Kommission darüber gesprochen werden. Hintergrund ist die Tatsache, dass es in der Formel 1 zuletzt fast nur noch Einstopprennen gab. So wurden die vergangenen fünf Grands Prix allesamt mit nur einem Boxenstopp gewonnen, und beispielsweise George Russell kritisierte öffentlich, dass sich die Rennen aktuell oft bereits in der ersten Kurve entscheiden.
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Pirelli versuchte bereits, dem entgegenzuwirken, indem man bei einigen Rennen eine Reifenmischung “übersprang”. So kamen in Austin beispielsweise der C1 und der C3 und C4 zum Einsatz, in Mexiko der C2 und der C4 und C5. Trotzdem führte auch dort am Ende jeweils eine Einstoppstrategie zum Erfolg. Zwei Stopps: Mehr Chancen, aber weniger Vielfalt? Mario Isola von Pirelli erklärt: “Ich glaube, dass zwei Boxenstopps besser für die Show sind, weil sie mehr Unvorhersehbarkeit bieten. Aber man kann niemanden dazu zwingen, es sei denn, zwei Boxenstopps sind durch das Reglement vorgeschrieben.” Der Italiener bestätigt, dass man bereits “einige Male” über diese Idee gesprochen habe. Allerdings habe sich bei Analysen gezeigt, dass sich bei zwei Pflichtboxenstopps das Risiko erhöhe, dass am Ende fast alle Fahrer auf die gleiche Strategie setzen. Datenanalyse: Warum Oscar Piastris Formtief keine Überraschung ist Video wird geladen… Formel-1-Datenexperte Kevin Hermann analysiert, Oscar Piastris Formtief in Singapur, Austin und Mexiko.

“Wenn man mehr Einschränkungen auferlegt, besteht die Gefahr, dass alle in die gleiche Richtung gehen”, warnt Isola. So würden zwei Pflichtboxenstopps zwar mehr Möglichkeiten für einen Undercut schaffen, aber nicht zwangsläufig mehr Vielfalt bei der Strategie. Isola ist von dem Plan daher nicht überzeugt und erklärt: “Die besten Rennen sind die, bei denen die Zweistoppstrategie im Vorteil ist, aber jemand Mutiges trotzdem eine andere Strategie ausprobieren kann.” Ein gutes Beispiel dafür sei der Italien-Grand-Prix 2024, so Isola. Damals gewann Charles Leclerc mit einem Boxenstopp, während die meisten anderen Fahrer auf zwei Stopps setzten. In Spa sei George Russell im gleichen Jahr das gleiche gelungen, erinnert Isola. Allerdings wurde der Mercedes-Pilot damals nachträglich disqualifiziert. Pirelli warnt vor “unerwarteten Folgen” Auch Isola weiß jedoch, dass es sich bei diesen Beispielen “leider” um Einzelfälle handelt. Er schlägt daher vor: “Wir können auch zwei Stopps ohne Verpflichtung zur Verwendung unterschiedlicher Mischungen in Betracht ziehen, sodass [die Teams] dann verwenden können, was sie wollen.”
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Dadurch hätte man in jedem Rennen mindestens zwei Boxenstopps, gleichzeitig aber vielleicht auch etwas mehr Vielfalt bei der Strategie. “Man könnte Medium-Medium-Medium fahren, wenn man die Reifen dafür hat”, nennt Isola ein Beispiel. Generell gebe es “viele Kombinationsmöglichkeiten”, betont der Italiener, der jedoch auch klarstellt, dass man sich gut überlegen müsse, ob man wirklich in diese Richtung gehen wolle. “Wenn wir eine Änderung der Regeln in Betracht ziehen wollen, sollten wir zusammenarbeiten, um unerwartete Folgen zu vermeiden.” “Wir sollten bedenken, dass wir derzeit eine gute Meisterschaft haben, also sollten wir kein Risiko eingehen, das zu gefährden, was wir erreicht haben”, warnt er. Zumal das neue Reglement ab 2026 die Karten ohnehin noch einmal neu mischen könnte. Meistgelesen in unserem Netzwerk Formel 1
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