
“Pulverfass” Ferrari: Kippt die Stimmung in Maranello?
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Charles Leclerc fand nach dem Großen Preis von Singapur deutliche Worte. “Im Moment fühlt es sich so an, als wären wir nur Passagiere des Autos und könnten nicht mehr herausholen”, sagte der Monegasse nach seinem sechsten Platz über den Ferrari SF-25. circuitpics.de In Italien wird über die Zukunft von Charles Leclerc spekuliert
Anstatt in diesem Jahr wie erhofft um den WM-Titel zu kämpfen, ist Ferrari nach 18 Rennen in der Saison 2025 noch immer ohne Grand-Prix-Sieg. Während McLaren den Titel in der Konstrukteurs-WM in Singapur bereits vorzeitig perfekt machte, droht Ferrari inzwischen sogar der Absturz auf Rang vier. Lediglich acht Punkte liegt man in der Weltmeisterschaft noch vor Red Bull, nachdem man es in den vergangenen fünf Rennen kein einziges Mal auf das Podium schaffte. Der letzte Podestplatz der Scuderia, den Leclerc Ende Juli in Belgien holte, liegt mittlerweile zweieinhalb Monate zurück.
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“Wenn man mal überlegt, gibt Ferrari am meisten Geld für das größte Desaster aus”, urteilt daher Experte Ralf Schumacher im Podcast Backstage Boxengasse von Sky knallhart. Die Scuderia habe mit Leclerc und Lewis Hamilton “zwei Top-Fahrer”, so der sechsmalige Grand-Prix-Sieger. Doch das Auto sei in Singapur “wieder eine Katastrophe” gewesen, so Schumacher, der betont: “Es ist ja eigentlich alles da. Die haben zwei Superpiloten.” Und auch Teamchef Frederic Vasseur sei jemand, der “die Leute vereint, zusammenbringt”, betont der Experte. “Also eigentlich müsste alles da sein. Auto, Motor, Getriebe, alles wird unter einem Dach gebaut”, erinnert Schumacher, der erklärt, dass Ferrari “die besten Voraussetzungen” habe, um erfolgreich zu sein. “Also wo es da klemmt, ist manchmal schwer nachzuvollziehen”, so Schumacher. Wieder zahlreiche Gerüchte in italienischen Medien Sollte sich der Trend der vergangenen Wochen bestätigen, droht Ferrari zum ersten Mal seit fünf Jahren die Top 3 in der Konstrukteurs-WM zu verpassen. Das war zuletzt in der Saison 2020 passiert, als noch Sebastian Vettel an der Seite von Leclerc fuhr und der Teamchef Mattia Binotto hieß. Wenig überraschend überschlagen sich im Zuge der Ferrari-Krise auch die italienischen Medien wieder mit Gerüchten rund um die Lage bei der Scuderia. Nach der Pleite in Singapur berichtete der Corriere dello Sport, dass es nach dem Rennen einen Streit zwischen Teamchef Vasseur und Ingenieur Matteo Togninalli gegeben habe. Der Tag, der die Formel 1 für immer veränderte Video wird geladen… Fünf Jahre Kampf, Rückschläge und pure Leidenschaft fanden am 08.10.2000 für Michael Schumacher ihr Happy End.
Zudem sorgten Aussagen von Leclerc-Manager Nicolas Todt in einem Interview mit The Straits Times für Aufsehen. Dort sagte er wörtlich, dass er einen “sehr heißen” Fahrermarkt 2026 erwarte, weil am Ende des Jahres viele Verträge auslaufen. Todt erklärt weiter: “Charles ist neben Max [Verstappen] und einigen anderen Fahrern eines der größten Talente seiner Generation. Er ist kein Neuling mehr, da er bereits viele Saisons mit Ferrari absolviert hat, und natürlich denke ich, dass wir nach wie vor ein siegfähiges Auto brauchen.” “Heute haben wir ein gutes Auto, aber es reicht nicht aus, um den Titel zu gewinnen. Wir hoffen, dass es klappt und dass Ferrari nächstes Jahr mit den neuen Regeln ein sehr gutes Auto haben wird”, so Todt, dessen Aussagen von einigen als Ansage in Richtung Ferrari interpretiert wurden, frei nach dem Motto: Wenn Leclerc auch 2026 kein WM-fähiges Auto bekommt, werden wir uns nach Alternativen umsehen. Schumacher über Ferrari: “Keiner ist da sicher” Unklar ist, ob an diesen Gerüchten wirklich etwas dran ist oder ob die italienischen Medien sich aktuell einfach wieder einmal auf Ferrari eingeschossen haben. Ein Umstand, den Teamchef Vasseur in diesem Jahr schon einmal heftig kritisierte.
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Fakt ist aber auf jeden Fall, dass Ferrari den eigenen Ansprüchen auch 2025 wieder hinterherfährt. Der letzte Titel in der Konstrukteurs-WM liegt inzwischen 17 Jahre zurück, der letzte Fahrertitel durch Kimi Räikkönen sogar noch ein Jahr länger. Ralf Schumacher hat daher Verständnis für den Frust in Italien. Die Vertragslaufzeiten der aktuellen Formel-1-Fahrer
“Ferrari ist grundsätzlich so ein bisschen Pulverfass, und ich verstehe es ja auch”, so Schumacher, der erklärt: “Das ist ja schon fast eine Religion [in Italien], und das meine ich positiv in dem Fall. Und dementsprechend ist da großer Frust und deshalb sage ich, kann da immer schnell was passieren.” Erst in diesem Sommer wurde der Vertrag von Teamchef Vasseur um mehrere Jahre verlängert. Und obwohl Schumacher betont, dass er davon ausgehe, dass der Franzose seinen Job auch erst einmal behalten wird, stellt er auch klar: “Egal, wer welchen Vertrag hat, keiner ist da sicher.”
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Die effektivste Möglichkeit, Gerüchte dieser Art zu unterbinden, wären vermutlich bessere Ergebnisse. Doch aktuell scheinen die bei Ferrari zumindest in diesem Jahr nicht mehr in Sicht zu sein.
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