Ralf Schumacher über Verstappen: “Wie damals bei meinem Bruder Michael”
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Am Ende der Saison verpasste Max Verstappen die große WM-Sensation um lediglich zwei Punkte. Der Red-Bull-Pilot, der zur Hälfte des Jahres bereits das Handtuch geworfen hatte, kämpfte sich in der zweiten Saisonhälfte noch einmal bis an die Tabellenspitze heran und stand zuletzt zehnmal in Folge auf dem Podium. Sutton Images Max Verstappen ist der “große Leader” bei Red Bull
Wie ihm dieses überraschende Comeback gelungen ist? “Also erstmal ist er zu einem unglaublich großen Leader im Team geworden und auch ein Connector”, meint Experte Ralf Schumacher im Gespräch mit Sky. “Er ist jemand, der das Team zusammenhält, zusammenbringt, der motiviert die Leute.” “Und die Leute folgen ihm, so wie damals auch bei meinem Bruder Michael, der auch in der Lage war, das eben zu machen.” Was dem deutschen Rekordweltmeister einst bei Ferrari gelang, erreicht Verstappen derzeit auch bei Red Bull, meint Schumacher. Schumis Tränen in Monza 2000: Was Bruder Ralf heute darüber denkt Video wird geladen… Ralf Schumacher erinnert sich 25 Jahre später an diesen besonderen Moment und freut sich, dass es auch in der harten Welt der Formel 1 “menschelt”.
“Das ist ein ganz wichtiger Faktor”, sagt der 50-Jährige. Hinzu kommt, dass Ex-Teamchef Christian Horner seit Juli durch Laurent Mekies ersetzt wurde, der wieder frischen Wind ins Team gebracht habe. Und das sei “auch jemand, der mit [Verstappen] gemeinsam das Ding wuppen kann”. Verstappen-Ingenieur ist “eine ganz wichtige Figur” Auch für die kommende Saison, wenn das neue Formel-1-Reglement in Kraft tritt, sieht Schumacher daher gute Chancen für Red Bull und Max Verstappen. “Allerdings muss man sagen, es wird alles auf null gedreht”, mahnt der Deutsche. “Also das heißt, da kann auch jemand wie Adrian Newey, der jetzt bei Aston Martin ist, auf eine brillante Idee kommen.”
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Zudem könnten auch die Ingenieure der anderen Teams “alles auf den Kopf stellen”, betont der frühere Formel-1-Pilot, insbesondere mit Blick auf die Saison 2009, als Brawn-GP die Königsklasse mit dem Doppeldiffusor dominierte. “Wir haben es ja damals bei Ross Brown gesehen.” Meistgelesen in unserem Netzwerk Formel 1
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Ungeachtet dessen habe Red Bull alle Zutaten für den Erfolg. “Wir hoffen jetzt nur, dass sein Ingenieur bleiben kann”, so Schumacher. “Da scheint es Gerüchte zu geben, dass in der Familie irgendwas ist, und der war nach dem letzten Rennen auch in Tränen aufgelöst. Das ist eine ganz wichtige Figur und dann können die das schon schaffen.”
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