Renault, Sauber und Co.: Formel-1-Abschiede in Abu Dhabi
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Das letzte Rennen einer Formel-1-Saison ist immer ein besonderer Moment. Auch im Jahr 2025 wird der Große Preis von Abu Dhabi wieder einige besondere Geschichten schreiben – beziehungsweise beenden. Denn am Wochenende stehen gleich mehrere Abschiede an. Der Name Sauber wird erst einmal aus der Formel 1 verschwinden
Offen ist zum jetzigen Zeitpunkt noch, ob all diese Abschiede für immer sind. Wir liefern an dieser Stelle trotzdem einen Überblick darüber, welche Dinge wir am Sonntag zum vorerst letzten Mal in der Königsklasse sehen werden. Abschied von Renault Alpine steht auch 2026 weiterhin in der Startaufstellung – dann allerdings als Mercedes-Kundenteam. Renault stellt das eigene Motorenprogramm ein, knapp 50 Jahre, nachdem man 1977 zum ersten Mal mit einem eigenen Antrieb bei einem Formel-1-Rennen an den Start ging.
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Im Laufe der Jahrzehnte gewann nicht nur das eigene Werksteam WM-Titel mit Renault-Power. Auch Williams, Benetton und zuletzt Red Bull wurden in der Formel 1 Weltmeister mit den Franzosen. Umso trauriger ist es da, dass der Abschied nicht auf einem Höhepunkt erfolgt. Bereits vor dem Rennen in Abu Dhabi steht fest, dass Alpine die Renault-Abschiedssaison auf dem zehnten und letzten WM-Platz beenden wird. Der Name Sauber verschwindet Zum vorerst letzten Mal taucht der Name Sauber am Wochenende in der Startaufstellung auf. Das Team aus Hinwil bleibt der Königsklasse zwar erhalten, wird ab 2026 allerdings als Audi-Werksteam an den Start gehen. Für den Sauber-Namen ist es nicht der erste Abschied. Die Geschichte von Sauber Motorsport
Nachdem Gründer Peter Sauber seinen Rennstall 1993 in die Formel 1 brachte, wurde man 2006 für vier Jahre zum offiziellen BMW-Werksteam. Während der Name damals zumindest teilweise erhalten blieb, verschwand er 2019 zunächst komplett, weil das Team ab da als Alfa Romeo antrat. Seit 2024 geht der Rennstall wieder als Sauber an den Start, weshalb bereits jetzt darüber spekuliert wird, ob der Name irgendwann in der Zukunft noch ein weiteres Mal ein Comeback feiern wird … Letztes Rennen für Yuki Tsunoda Auf dem Fahrermarkt für 2026 hat sich nur sehr wenig getan, weshalb es lediglich einen Fahrer gibt, der in Abu Dhabi sein (vorerst) letztes Rennen bestreitet. Yuki Tsunoda verliert sein Cockpit im kommenden Jahr an Isack Hadjar und wird dann nur noch Ersatzfahrer bei Red Bull sein. Zudem wird Abu Dhabi das erst einmal letzte Rennen mit nur 20 Autos sein. 2026 steigt mit Cadillac ein elftes Team in die Königsklasse ein – und bringt Valtteri Bottas und Sergio Perez zurück in die Startaufstellung. Das letzte DRS-Überholmanöver 2011 führte die Formel 1 das “Drag Reduction System” ein. Von manchen wurde es geliebt, von anderen gehasst, aber Fakt ist, dass es am Sonntag das letzte Formel-1-Überholmanöver mit Unterstützung von DRS geben wird. Nach 15 Jahren verschwindet die Überholhilfe aus der Königsklasse. 2026 wird es stattdessen den neuen “Override”-Modus geben, der einem hinterherfahrenden Auto mehr Energie zur Verfügung stellt. Es bleibt abzuwarten, ob dieser bei Fahrern und Fans gut ankommt – oder ob man sich schon bald den Klappflügel zurückwünscht … Aktuelle Autogeneration verschwindet (endlich) Weil 2026 ein komplett neues Reglement in der Formel 1 greift, ist der Große Preis von Abu Dhabi das letzte Rennen, bei dem wir die Autos der aktuellen Generation sehen werden. Die meisten Piloten weinen den Boliden, die seit 2022 zum Einsatz kommen, dabei keine Träne nach.
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Immer wieder beschwerten sich die Fahrer in den vergangenen Jahren über die steifen Autos, die durch Effekte wie das gefürchtete Porpoising für körperliche Beschwerden sorgten. Zudem lieferten die Fahrzeuge gegen Ende des Regelzyklus auch nicht mehr das bessere Racing, das man sich von ihnen erhofft hatte. Das Ende der MGU-H Auch das Motorenreglement wird für 2026 überarbeitet. Das heißt unter anderem, dass die MGU-H verschwindet. Eine Abkehr vom Hybrid bedeutet das aber nicht. Im Gegenteil: Im kommenden Jahr wird die elektrische Leistung der Antriebe sogar deutlich angehoben. Einen kleinen Abschied bedeutet das auch für Red Bull und Honda. Die Wege der erfolgreichen Partner trennen sich nach Abu Dhabi endgültig. Ab 2026 wird Red Bull in Zusammenarbeit mit Ford mit eigenen Motoren antreten, während Honda exklusiv Aston Martin beliefern wird.
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