Russell erwartet 2026 “Überholmanöver an ungewöhnlichen Stellen”
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Mercedes-Fahrer George Russell zeigt sich zuversichtlich, dass die Formel 1 ab 2026 besseren Rennsport bieten wird. “Ich denke, wir werden nächstes Jahr mehr Überholmanöver sehen – aber mehr an ungewöhnlichen Stellen, an Orten, wo es die bisher nie gab”, sagt der Brite. Getty Images South America George Russell während des Freien Trainings in Brasilien
Hintergrund sind die neuen technischen Regeln: Die Motoren sollen zu gleichen Teilen aus Verbrennungs- und Elektro-Power bestehen, die Chassis bekommen aktive Aerodynamik, und das bisherige DRS-System wird abgeschafft. Stattdessen kommt ein sogenannter “Manual Override Mode”, der zusätzliche elektrische Energie freigibt – ähnlich dem Push-to-Pass-System in der IndyCar-Serie. Russell sieht Potenzial für spannenderes Racing Russell glaubt, dass die neuen Autos überraschende Effekte auf das Racing haben werden. “Wenn ein Fahrer am Ende seiner Batterieladung ist und der hinter ihm mehr Energie hat, kann er plötzlich an einer Kurve vorbeigehen, wo früher kein Überholmanöver möglich war”, erklärt der Mercedes-Pilot.
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Über die Wirkung des Override-Modus selbst zeigt er sich vorsichtig: “In Bezug auf den Override selbst weiß ich es nicht, aber wir haben in der Vergangenheit gesagt, dass wir keine reinen DRS-Überholmanöver mögen. Ich denke, die Regeln für 2026 werden besseres Racing bringen.” Reifen bleiben für Pirelli eine Herausforderung Auch zu den künftigen Reifen äußert sich Russell. Pirelli arbeitet derzeit an schmaleren Pneus für 2026. “Wir Fahrer sind egoistisch – wir wollen die besten und schnellsten Autos”, sagt Russell. “Aber wir müssen erkennen, dass wir nur 20 Fahrer sind, während über 100 Millionen Menschen die Rennen verfolgen.” Video wird geladen…
Er beschreibt, wie er sich ideale Reifen vorstellen würde: “Wenn es ein 60-Runden-Rennen ist, dann sollte der harte Reifen nach 30 Runden einbrechen, der Medium nach 20 und der Soft nach 10. Wenn man das hinbekäme, wäre das perfekt. Aber für Pirelli ist das nicht einfach, weil jeder Kurs andere Asphaltbedingungen hat.” Meistgelesen in unserem Netzwerk GP Brasilien
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Trotz des engen Kampfes um Platz zwei in der Konstrukteurs-WM – Ferrari liegt mit 356 Punkten knapp vor Mercedes (355) und Red Bull (346) – richtet das Team seinen Blick bereits auf die Zukunft. “Wir haben wahrscheinlich 95 Prozent des Teams auf 2026 ausgerichtet”, sagt Russell. “Die Crew an der Strecke arbeitet am aktuellen Auto, aber in der Entwicklung ist der Fokus komplett auf nächstem Jahr. Selbst im Simulator fahre ich nur noch das 2026er-Auto.”
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