Streckenposten-Vorfall: Liam Lawson “überrascht” von Anschuldigungen

Streckenposten-Vorfall: Liam Lawson “überrascht” von Anschuldigungen

 

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Liam Lawson zeigt sich überrascht über die Vorwürfe der mexikanischen Motorsportbehörde OMDAI, er sei beim Großen Preis von Mexiko für eine gefährliche Szene mit Streckenposten verantwortlich gewesen. Der Racing-Bulls-Pilot war in der Anfangsphase des Rennens beinahe mit zwei Marshals kollidiert, die nach einem Startunfall auf die Strecke geschickt worden waren, um Trümmerteile einzusammeln.  Hector Vivas / Getty Images Liam Lawsons Zwischenfall mit den Streckenposten in Mexiko

Die Situation ereignete sich nach Lawsons Kollision mit Carlos Sainz. Der Neuseeländer musste mit beschädigtem Frontflügel an die Box und bog in einem Moment ab, als zwei Streckenposten noch auf dem Asphalt standen – eine brenzlige Szene, die nur knapp glimpflich ausging. OMDAI erklärte anschließend, Lawson habe unter Doppel-Gelb nicht ausreichend verlangsamt. Die FIA reagierte jedoch umgehend und widersprach dieser Darstellung: Das Rennen werde weiter untersucht, eine Schuld Lawsons liege nach aktuellem Stand nicht vor. “Ich war sehr überrascht” – Lawson verteidigt sich Vor dem Großen Preis von Brasilien äußert sich Lawson erstmals ausführlich zu dem Vorfall. “Ich war sehr überrascht”, sagt er. “Ich denke, die Aussage der FIA war sehr klar und sehr korrekt. Ich muss eigentlich gar nicht viel mehr sagen als das, was bereits in dieser Mitteilung stand.”
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Der 23-Jährige erklärt, die Abläufe seien im Nachhinein genau geprüft worden – sowohl sein eigenes Verhalten als auch die Umstände, die dazu führten, dass die Streckenposten auf der Strecke waren. “Es wurde alles überprüft, was zu dieser Situation geführt hat – und auch, was ich im Auto getan habe, um sie zu vermeiden”, sagt Lawson. “Ich habe komplett anders gelenkt als das ganze Wochenende über, nur um ihnen auszuweichen. Aber ja, ich war extrem überrascht. Bin es ehrlich gesagt immer noch.” Für Lawson sei der Vorfall in erster Linie ein Kommunikationsfehler gewesen. “Von meinem Verständnis her wurden sie auf die Strecke geschickt und dann wieder zurückgerufen, aber aus irgendeinem Grund haben sie diese Nachricht nicht bekommen oder sind schon losgelaufen”, erklärt er. Entschuldigung der FIA an Lawson Noch am Sonntagabend nach dem Rennen suchte die FIA das Gespräch mit dem Racing-Bulls-Fahrer. “Ich hatte ein Gespräch mit ihnen und das habe ich sehr geschätzt”, sagt Lawson. “Ich verstehe, dass wir in einem Sport mit unzähligen Variablen unterwegs sind, und solche Dinge – auch wenn sie nicht passieren dürfen – können passieren. Wichtig ist, dass man daraus lernt und jetzt Maßnahmen ergreift, damit es nicht wieder passiert.” Video wird geladen…  

Lawson betont, dass er mit der Reaktion der FIA zufrieden sei, nur die öffentliche Stellungnahme der mexikanischen Seite habe ihn gestört. “Ich hatte kein Problem mit dem, was intern passiert ist. Es war nur das Statement, das versucht hat, mir etwas anzulasten”, sagt er. Dass die FIA den Fehler eingestanden und sich bei ihm entschuldigt hat, sei für ihn ein wichtiges Zeichen gewesen. “Ich glaube, das zeigt, dass sie erkannt haben, was wirklich passiert ist”, erklärt er. “Die Kommunikation war einfach nicht da, und das hat sie in eine gefährliche Situation gebracht.” Lawson: Hatte keine Ahnung, in welche Richtung sie rennen Besonders erschreckend sei für Lawson gewesen, wie knapp die Szene tatsächlich war. “Zu dem Zeitpunkt war ich mehr besorgt darüber, dass diese zwei Jungs vor mir über die Strecke rennen”, schildert er. “Ich hatte keine Ahnung, in welche Richtung sie laufen würden. Also habe ich versucht, so wenig wie möglich an der Lenkung zu ändern, damit sie sich nicht erschrecken und plötzlich die Richtung wechseln.”
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Der Neuseeländer beschreibt den Moment als eine der unheimlichsten Situationen seiner bisherigen Karriere. “Ich habe wirklich versucht, sie einfach nicht zu treffen. In dem Moment denkst du nicht an dein Rennen oder deine Position, sondern nur daran, dass da Menschen auf der Strecke sind”, sagt er. Wenige Runden später musste Lawson das Rennen ohnehin aufgeben. Der beschädigte Frontflügel hatte zu viel Abtrieb gekostet, das Auto war kaum noch fahrbar. “Unser Rennen war ohnehin gelaufen”, erklärt er. “Aber das war in dem Moment völlig egal – ich war einfach froh, dass niemand verletzt wurde.” FIA bestätigt Untersuchung – Mexikos Verband unter Druck Die FIA bestätigte mittlerweile, dass der Vorfall untersucht wird, und stellte klar, dass die Sicherheit der Streckenposten höchste Priorität habe. In der Szene seien laut ersten Erkenntnissen mehrere Faktoren zusammengekommen – unter anderem eine fehlerhafte interne Kommunikation zwischen Rennleitung und lokalen Streckenposten. Für OMDAI Sport México, die nationale Motorsportbehörde, ist der Vorfall unangenehm. Ihre voreilige Schuldzuweisung an Lawson sorgte für Kritik innerhalb der Szene. Auch andere Teams sollen laut Paddock-Quellen irritiert gewesen sein, dass ein Fahrer noch während laufender Untersuchungen öffentlich verantwortlich gemacht wurde. Meistgelesen in unserem Netzwerk GP Brasilien
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Lawson selbst will das Thema nun abhaken: “Ich bin froh, dass das geklärt wird und dass die FIA Verantwortung übernimmt”, sagt er. “Für mich ist das erledigt. Ich konzentriere mich jetzt auf Brasilien.”

 
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