TPC: Das Schlupfloch, mit dem Formel-1-Teams mehr testen dürfen

TPC: Das Schlupfloch, mit dem Formel-1-Teams mehr testen dürfen

 

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In der Formel 1 sind Testfahrten streng limitiert – auch aus Kostengründen. Deshalb werden die aktuellen Autos hauptsächlich an den Grand-Prix-Wochenenden bewegt und legen abseits davon nur wenige Kilometer zurück. Trotzdem kommen die Teams auf beträchtliche Laufleistungen – weil sie sogenannte TPC-Programme absolvieren.  Ferrari Lewis Hamilton bei seinem TPC-Test im Ferrari SF-23

Dieser Artikel erklärt, was genau das im Formel-1-Kontext bedeutet. Was ist TPC in der Formel 1? TPC steht für “Testing of Previous Cars”, also das Testen von älteren Fahrzeugen. In den 2010er-Jahren wurde es offiziell ins Reglement aufgenommen. Seither werden TPC-Tests von den Teams regelmäßig genutzt. Denn es erlaubt den Rennställen, die sonst strikten Testeinschränkungen teilweise zu umgehen.
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Denn 2025 gab es beispielsweise drei Tage Wintertests, an denen die Teams ihre neuen Autos für das kommende Jahr ausprobieren konnten. Die einzige andere Möglichkeit, aktuelle Fahrzeuge zu testen, bieten Filmtage – aber auch da sind lediglich maximal 200 Kilometer auf speziellen Pirelli-Show-Reifen erlaubt. Diese Einschränkungen wurden in den vergangenen Jahren eingeführt, um Kosten zu kontrollieren und ein möglichst ausgeglichenes Feld sicherzustellen, da es vorher keine Limits gab. Hier kommen die TPC-Programme ins Spiel: Sie ermöglichen es den Teams, bis zu 20 Tage mit einem mindestens zwei Jahre alten Auto zu fahren. Welche Vorteile bringen TPC-Programme den Teams? Es gibt mehrere Vorteile. Der wichtigste ist, dass Teams so wieder in den Rhythmus kommen – besonders zu Saisonbeginn. Formel-1-Quiz
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14 23 15 17 Teste Dich jetzt im Formel-1-Quiz und vergleiche Dich mit anderen Usern Nach der Winterpause wirken Fahrer und Teammitglieder oft etwas “eingerostet”. Ein TPC-Test ist eine einfache Möglichkeit, die Abläufe wieder einzuspielen, Konzentration zu schärfen und Rennschärfe zurückzugewinnen. Zudem hilft es, neue Fahrer ins Team zu integrieren – und umgekehrt. Lewis Hamilton etwa fuhr im Januar 2025 den Ferrari SF-23, nachdem er zu Ferrari gewechselt war. So konnte er Tests absolvieren, seine neuen Ingenieure und das Management kennenlernen und sich den Tifosi präsentieren, um sich auf die Saison vorzubereiten.
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Auch für Neueinsteiger wie Cadillac, das 2026 in die Formel 1 kommt, sind TPC-Tests nützlich. Das US-Team hat angekündigt, ein solches Programm zu absolvieren. Da das Team noch keine eigenen alten Autos besitzt, wird es laut Teamchef Graeme Lowdon Unterstützung von einem Rivalen bekommen – vermutlich Ferrari, dessen Motoren Cadillac einsetzen wird. Ein weiterer Vorteil: Nachwuchsfahrer erhalten wertvolle Fahrzeit. So können sie sich beweisen und gleichzeitig sammeln die Teams Daten über Fahrer, Autos und Strecken. Gibt es Einschränkungen bei TPC-Tests in der Formel 1? Ja, und zwar mehrere – geregelt in Artikel 10.2 des Sportlichen Reglements:
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– Das Auto muss mindestens zwei Jahre alt sein. – Pro Tag darf nur ein Auto eingesetzt werden. – Der Test muss auf einer FIA-Grad-1-Strecke stattfinden, also auf einem Kurs, der generell Formel-1-tauglich ist.
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– Ein TPC-Test darf nicht auf einer Strecke stattfinden, die innerhalb von 60 Tagen ein Formel-1-Rennen austrägt. Anzeige FORMEL 1 Fanartikel
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– Falls ein Team Hilfe von einem Rivalen bekommt (wie zum Beispiel Cadillac), muss dies von der FIA genehmigt werden. – Auch die Laufleistung ist limitiert. Neu seit 2025 gilt: maximal 20 Testtage, davon höchstens vier für die Stammfahrer, und insgesamt nicht mehr als 1.000 Kilometer.
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Diese Regel wurde eingeführt, nachdem Max Verstappen mit einem zwei Jahre alten Red Bull in Imola testete, um die Entwicklung zu unterstützen. Auch McLaren sorgte für Aufsehen, als es ein umfangreiches Programm mit seinen aktuellen Fahrern durchführte. Für 2026 gibt es zusätzliche Änderungen: Da die Hälfte der Teams neue Motorenlieferanten bekommt, müssen die alten Hersteller ihre Antriebe noch zwei Jahre lang für ehemalige Kundenteams verfügbar machen. Ein Kostenlimit gibt es nicht – die Hersteller legen die Preise selbst fest. Es wird jedoch erwartet, dass die Preise steigen, da TPC-Tests nicht unter die Budgetobergrenze fallen und somit die Entwicklungsprogramme nicht belasten. Gibt es prominente Beispiele für TPC-Tests? Ja, einige: Hamiltons erste Ferrari-Fahrt nach dem Wechsel von Mercedes etwa fand im Rahmen von TPC-Tests in einem älteren Formel-1-Ferrari statt. (Zur Bildergalerie!)
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Bei einem TPC-Test gab auch der frühere Haas-Stammfahrer Romain Grosjean nach fast fünf Jahren sein Formel-1-Comeback, als er im September 2025 einige Runden in Mugello absolvieren durfte. (Zur Bildergalerie!)

 
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