Tsunoda über Stroll-Crash: “Ich habe den Kontakt gar nicht bemerkt”
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Ein chaotisches Wochenende in Interlagos endet für Yuki Tsunoda ohne Punkte. Während Teamkollege Max Verstappen mit einer Aufholjagd vom Start aus der Boxengasse auf das Podium fährt, wird Tsunodas Rennen durch zwei Zeitstrafen zerstört. LAT Images Yuki Tsunoda räumt Lance Stroll beim Großen Preis von Brasilien ab
“Das ganze Wochenende war schwierig für mich”, sagt Tsunoda. “Wir haben als Team viele Dinge ausprobiert – manches hat funktioniert, anderes nicht. Ich hatte einen guten Start auf dem harten Reifen, habe ein paar Positionen gewonnen und dann unter Safety-Car früh gestoppt.” Doch ein Kontakt mit Lance Stroll wirft ihn zurück. “Leider gab es eine Berührung mit Lance, und ich musste eine Strafe absitzen. Das hat es sehr schwer gemacht, ein positives Ergebnis zu holen”, erklärt er. “Ich werfe trotzdem nicht das Handtuch – im letzten Stint hatte ich gute Pace. Ich werde weiter alles geben, um das Maximum bis zum Saisonende herauszuholen.” Tsunoda: Habe Kontakt mit Stroll gar nicht bemerkt Tsunoda zeigt sich nach dem Rennen überrascht über den Auslöser seiner ersten Strafe. “Ehrlich gesagt habe ich den Kontakt gar nicht bemerkt”, sagt er in der Medienrunde. “Ich weiß nicht genau, was passiert ist – ich muss mir das noch einmal anschauen.”
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Die Szene ereignete sich in Runde sechs: Tsunoda bremste hinter Franco Colapinto spät an, zog nach innen, um eine Kollision zu vermeiden, und traf dabei Strolls Aston Martin am Heck. Der Kanadier drehte sich – und die Rennleitung sprach Tsunoda die alleinige Schuld zu. “Das ist schade, aber ich glaube, die Pace war okay, besonders im letzten Stint”, so der Japaner. “Ich war komplett außerhalb der Position. Die Strafen und der zusätzliche Boxenstopp waren nicht in meiner Kontrolle.” Letzter Stopp unnötig: Hätte Verstappen gewinnen können? Video wird geladen… Verstappens Aufholjagd beim Großen Preis von Sao Paulo war einmal mehr sensationell, doch wäre für den Red Bull-Piloten sogar der Sieg drin gewesen?
Tsunoda beendete das Rennen schließlich als Letzter, Platz 17, und resümiert ernüchtert: “Etwas hat funktioniert, etwas nicht. Für mich hat an diesem Wochenende einfach gar nichts funktioniert.” Doppelte Strafe wegen Boxenfehler Neben der 10-Sekunden-Strafe für die Kollision erhielt Tsunoda eine zweite – weil Red Bull die erste Strafe falsch absaß. Laut Rennleitung hatte ein Mechaniker “den hinteren linken Radmuttern-Löser betätigt, bevor die zehn Sekunden abgelaufen waren”. Damit galt die erste Strafe als nicht korrekt erfüllt – eine weitere 10-Sekunden-Strafe folgte. Red-Bull-Teamchef Laurent Mekies erklärt: “Mit Yuki war es unglücklich. Er verlor viel Zeit durch die erste Strafe und dann haben wir auf unserer Seite einen Fehler gemacht, was die zweite nach sich zog. Es ist schade, dass es bei Yuki im Moment nicht läuft.” Mekies: Ohne Strafen wäre er in den Punkten gewesen Mekies betont jedoch, dass Tsunodas Performance in der Schlussphase durchaus stark war: “Sein letzter Stint in freier Fahrt war gut. Wenn man die zwei Zehn-Sekunden-Strafen rausrechnet, wäre er im Kampf um Punkte gewesen. Aber ‘würde’ und ‘hätte’ gewinnen keine Rennen”, sagt Mekies. “Aber wir nehmen den positiven Teil mit – der letzte Stint war stark, und darauf können wir aufbauen.” Meistgelesen in unserem Netzwerk Motorrad
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Für Las Vegas wünscht sich der Teamchef endlich ein ruhigeres Wochenende: “Wir hoffen auf ein bisschen weniger Chaos. Aber mit der Unterstützung des Teams werden wir kämpfen, egal unter welchen Umständen.”
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