“Undemokratisch”: FIA-Präsidentschaftskandidatin verklagt FIA

“Undemokratisch”: FIA-Präsidentschaftskandidatin verklagt FIA

 

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FIA-Präsidentschaftskandidatin Laura Villars hat Klage gegen den Weltverband eingereicht, weil sie die demokratischen Standards bei der anstehenden Wahl infrage stellt. Die erste Anhörung vor einem Pariser Gericht ist für den 10. November angesetzt.  Laura Villars Laura Villars verklagt die FIA in Paris

Die nächste Präsidentschaftswahl der FIA soll am 12. Dezember stattfinden. Vier Personen hatten zunächst ihre Kandidatur angekündigt. Tatsächlich antreten kann jedoch nur der amtierende Präsident Mohammed Ben Sulayem. Grund dafür ist eine Bestimmung, wonach Präsidentschaftskandidaten ein Team aus sieben Vizepräsidenten zusammenstellen müssen, wobei jede der sechs Weltregionen der FIA vertreten sein muss.
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Aus Südamerika ist jedoch nur Fabiana Ecclestone wählbar – und sie steht bereits auf der Liste Ben Sulayems. Damit ist kein anderer Kandidat in der Lage, die formalen Anforderungen für eine Kandidatur zu erfüllen. Der frühere FIA-Kommissar Tim Mayer hatte seine Bewerbung vor zwei Wochen zurückgezogen und dabei von einer “Illusion von Demokratie” und “ethischen Verstößen” gesprochen. Zuvor hatte bereits Carlos Sainz Sen. zurückgezogen. Jene Verstöße führten zur Klage von Villars: Die Schweizerin geht mit einem sogenannten Refere-Verfahren gegen den in Paris ansässigen Weltverband vor. Dieses Eilverfahren soll eine schnelle Entscheidung ermöglichen. Die Anhörung ist für den 10. November angesetzt. Villars fordert, dass die Präsidentschaftswahl verschoben wird, bis über den Streit endgültig entschieden ist.  circuitpics.de Mohammed bin Sulayem ist derzeit einziger Kandidat bei der Wahl

“Ich habe zweimal versucht, mit der FIA einen konstruktiven Dialog über zentrale Themen wie interne Demokratie und Transparenz der Wahlregeln zu führen”, erklärt Villars in einer Stellungnahme. “Die Antworten, die ich erhalten habe, wurden der Bedeutung dieser Themen nicht gerecht. Ich handle nicht gegen die FIA – ich handle, um sie zu schützen. Demokratie ist keine Bedrohung für die FIA, sie ist ihre Stärke.” Mayers heißt Klage willkommen Das Gericht habe beide Parteien außerdem zu einem Vermittlungsgespräch eingeladen, heißt es in dem Statement weiter. “Ich werde mit der gleichen Haltung zu dieser Anhörung gehen, die ich von Anfang an bewahrt habe – ruhig, offen und entschlossen”, so Villars weiter. “Ich hoffe, dass daraus endlich ein ehrlicher Dialog entsteht – im Sinne einer moderneren, gerechteren und mitgliedsnahen FIA.” Villars’ Vorgehen wurde vom FIA-Forward-Team um Tim Mayer ausdrücklich begrüßt. “Wie bereits in Austin, Texas, bekanntgegeben, haben wir im Zusammenhang mit der Wahl ethische Beschwerden eingereicht”, heißt es in einer Stellungnahme.  Tim Mayer Tim Mayer stieg zuletzt aus dem Rennen aus

“Bis heute haben wir von der FIA nicht einmal eine Eingangsbestätigung erhalten. Das ist typisch für den Umgang des Verbandes mit der Wahl und deckt sich mit den Erfahrungen von Laura Villars.”
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“Wir begrüßen ihren Schritt als wichtigen Beitrag zu den notwendigen Reformen für mehr Demokratie und Transparenz. Wir werden sie mit unserem Wissen und unserer Erfahrung unterstützen – im Interesse einer offenen Wahl für die Mitgliedsclubs der FIA.” Zweifel an Ernsthaftigkeit der Kandidatur Fraglich ist jedoch, ob die Kampagne von Laura Villars überhaupt ernst gemeint gewesen ist, denn sie war in FIA-Kreisen ein völlig unbeschriebenes Blatt. Nicht wenige glaubten im Gespräch mit im Sommer nach Bekanntgabe ihrer Kandidatur an einen PR-Gag, um neue Follower für ihren Instagram-Account zu gewinnen zu gewinnen. Sie hat aber zwischenzeitlich auch eine Agenda vorgelegt und ihr Auftritt auf Instagram ist mittlerweile deutlich weniger freizügig als in der Vergangenheit. In einem öffentlichen Papier beschreibt sie sich als Rennfahrerin und Geschäftsfrau, die im Alter von 28 Jahren “eine neue Generation repräsentiert”. Ihr Ziel sei es, “Vertrauen wiederherzustellen, Transparenz zu stärken und zu erreichen, dass die FIA ihren Mitgliedern wirklich dient.” Erreichen will sie das anhand von fünf Punkten:
– Transparenz mit Hilfe eines Prüfungsausschuss
– Schaffung eines “Club Support Funds?, von dem kleinere nationale Motorsportvereine profitieren sollen
– Schaffung eines “Women in Motorsport Funds”
– Fortführung der von Jean Todt eingeführten Initiative für sicherere Straßen
– CO2-Neutralität der FIA bis 2030 Meistgelesen in unserem Netzwerk DTM
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Ihre Kandidatur hat ihr unter anderem zwischenzeitlich ein Exklusivinterview in der New York Times eingebracht. Mit der Klage wird sie es erneut in die Schlagzeilen weltweit schaffen. Dennoch ist ihre Klage nun der einzige Widerstand, den es gegen eine zweite Amtszeit bin Sulayems noch gibt.

 
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