
Was Red Bull mit der FIA vereinbart hat
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Red Bull hat Handlungsbedarf an seinem Red Bull RB20 eingeräumt, nachdem der Automobil-Weltverband (FIA) angekündigt hatte, ab dem USA-Grand-Prix 2024 in Austin (alle Einheiten hier im Formel-1-Liveticker verfolgen!) die Höhe des vorderen Unterbodens genauer zu überprüfen. Und nun steht fest, was genau Red Bull vorhat, um Zweifel über die Legalität seines Rennfahrzeugs aus der Welt zu schaffen. Max Verstappen im Red Bull RB20 beim Formel-1-Rennen in Singapur 2024
Laut Informationen von hat sich Red Bull mit der FIA darauf verständigt, bestimmte Modifizierungen an seinem Auto vorzunehmen. Aber: Eine Sofortlösung gibt es nicht. Neue Teile, die dann nicht mehr beanstandet werden können, stehen wohl erst beim Brasilien-Grand-Prix in Sao Paulo zur Verfügung, also beim übernächsten Rennwochenende der Formel-1-Saison 2024. Um was es genau geht am Red Bull RB20 Konkret geht es um einen Mechanismus im Fahrzeug, mit dem die Höhe des sogenannten Bibs (auch T-Tray genannt) am vorderen Unterboden angepasst werden kann. Ein Mechaniker kann mit einem Werkzeug die gewünschten Einstellungen daran vornehmen: den Bib höher oder tiefer einstellen.
Einmalig ist dergleichen nicht: Offenbar haben alle Formel-1-Teams die Möglichkeit, den Bib entsprechend einzustellen. Red Bull aber soll der einzige Rennstall sein, der den Mechanismus aus dem Auto heraus betätigen kann – zumindest in der Aufbauphase des Fahrzeugs. “Wenn das Auto komplett zusammengesetzt und fahrbereit ist, dann kommen wir da nicht mehr ran”, erklärt ein Red-Bull-Sprecher. Von außen ist der Mechanismus nicht zu sehen, weil er sich im Cockpitbereich befindet und dort wiederum von einer Blende verdeckt ist. Diese muss ein Mechaniker anheben, um mit seinem Werkzeug die Bib-Höhe neu einzustellen. Video wird geladen…
Es handelt sich hierbei also nicht um einen schnellen oder einfachen Vorgang. Aber: Nicht nur dem Weltverband ist klar, dass dergleichen im Rahmen der üblichen Wartungsarbeiten zwischen Qualifying und Rennen erfolgen könnte. FIA versiegelt Bib am Red-Bull-Auto Red Bull bestreitet, das getan zu haben. Es habe sich damit stets an die Regeln gehalten. Die FIA wiederum kann dem Formel-1-Team keinen Regelverstoß nachweisen. Deshalb wird der Red Bull RB20 im Ist-Zustand in Austin am Bib mit einem FIA-Siegel versehen, damit zumindest an diesem Wochenende festgestellt werden kann, ob sich nach dem Qualifying etwas an den Bib-Einstellungen verändert. Dieses Vorgehen könnte sich in einer Woche in Mexiko wiederholen, bis Red Bull technisch Abhilfe geschaffen hat.
Formel1.de
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