Wie einst Vettel: Arrivabene warnt Hamilton vor fatalem Ferrari-Fehler
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Der ehemalige Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene sieht dunkle Wolken über der Zusammenarbeit zwischen Lewis Hamilton und der Scuderia aufziehen. Seiner Meinung nach könnte das aktuelle Verhalten des siebenmaligen Weltmeisters ein Zeichen dafür sein, dass die Beziehung zum Team aus Maranello bereits “vorbei” ist, bevor sie richtig Fahrt aufgenommen hat. LAT Images Lewis Hamilton und Ferrari: Der Anfang vom Ende?
Hamilton, der zur Saison 2025 von Mercedes zu Ferrari wechselte, hatte mit Anpassungsschwierigkeiten bei seinem neuen Arbeitgeber zu kämpfen. Im Juli dieses Jahres enthüllte der Brite, dass er nach dem Großen Preis von Großbritannien mehrere technische Dokumente an das Team übermittelt habe, um die Entwicklung des Autos voranzutreiben. “Ich habe viele Meetings abgehalten. Ich habe mich mit den Führungskräften des Teams zusammengesetzt, mit John [Elkann], Benedetto [Vigna] und Fred [Vasseur]”, erklärte Hamilton damals. Hamiltons technische Analysen Der Brite ging dabei tief ins Detail: “Ich saß mit dem Leiter unserer Fahrzeugentwicklung, Loic [Serra], und den Leitern verschiedener Abteilungen zusammen und sprach über den Motor für das nächste Jahr, die Vorderradaufhängung, die Hinterradaufhängung.” Hamilton bei Ferrari: Das Ende einer Legende? Video wird geladen… Datenexperte Kevin Hermann analysiert mit der OneTiming-Software von PACETEQ den Großen Preis von Saudi-Arabien.
Es ging dabei um “Dinge, die man sich wünscht, und Probleme, die ich mit diesem Auto habe”, so Hamilton weiter. “Ich habe Dokumente geschickt, das habe ich das ganze Jahr über getan. Nach den ersten Rennen habe ich ein komplettes Dossier für das Team erstellt. In der Pause habe ich zwei weitere Dokumente geschickt, die ich nun ansprechen möchte.”
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Für Arrivabene, der die Geschicke von Ferrari von 2014 bis 2019 lenkte, schrillen bei solchen Aussagen die Alarmglocken. Er zieht einen direkten Vergleich zur Zeit von Sebastian Vettel, der zwischen 2015 und 2020 für die Roten fuhr. Arrivabene: Vettels Dossiers waren “nutzlos” “Auch Sebastian Vettel hat solche Dossiers geschickt. Er hat geschrieben, gesprochen und alles geteilt”, verrät Arrivabene gegenüber Sky Sport Italia. Das Urteil des Italieners über diese Bemühungen fällt jedoch vernichtend aus: Die Dokumente des Heppenheimers seien “beinahe nutzlos” gewesen. “Ich will nichts Schlechtes über Sebastian sagen, aber jeder sollte sich um seine eigenen Angelegenheiten kümmern”, stellt der Ex-Teamchef klar und wird deutlich: “Wenn ein Fahrer anfängt, Ingenieur zu spielen, war’s das. Dann ist es wirklich vorbei.” Arrivabene erläutert seine Haltung: “Fahrer verbringen zwei oder drei Tage im Simulator und bekommen einen allgemeinen Eindruck, aber der Teufel steckt im Detail. Wenn das Auto auf der Strecke ist, muss der Fahrer relevantes Feedback geben, damit die Ingenieure gezielte Verbesserungen vornehmen können – besonders wenn Potenzial vorhanden ist.” Trotz der Unkenrufe von außen versucht man intern, die Wogen zu glätten. Ferraris leitender Streckeningenieur, Matteo Togninalli, betonte kürzlich, dass das Verhältnis zwischen Hamilton und Ferrari weitaus weniger angespannt sei, als es den Anschein erwecke.
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