Williams mit schwachem Finale: Albon trotzdem stolz auf WM-Platz acht
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Das Saisonfinale in Abu Dhabi verlief für Williams alles andere als glanzvoll. Alex Albon beendete das Rennen auf Platz 16 und brachte seine Gefühlslage auf den Punkt: “Schmerzhaft.” Der Brite haderte vor allem mit dem Timing der Boxenstopps, das die Zweistopp-Strategie letztlich zunichtemachte. LAT Images Alexander Albon, Carlos Sainz
“Die Strategie an sich war eigentlich nicht schlecht”, erklärte Albon nach dem Rennen. “Aber wir haben im ersten Stint zu spät gestoppt und im zweiten zu früh.” Die Folge: Nico Hülkenberg konnte ihn im ersten Stint mit einem Undercut überholen. Im zweiten Durchgang blieb Williams dann nicht lange genug draußen, um am Ende mit frischeren Reifen einen Tempovorteil herauszufahren, wie es Lance Stroll oder eben Hülkenberg gelang. Der 29-Jährige nahm die Schuld teilweise auf sich. “Vielleicht hätte ich bei der Kommunikation besser sein können, um dem Team zu sagen, was zu tun ist”, räumte er selbstkritisch ein. Williams habe in den letzten Rennen generell eine schwierige Phase durchlebt. Die Performance in Abu Dhabi war symptomatisch für einen holprigen Saisonausklang. Sainz im “Bummelzug” Auch Carlos Sainz hatte wenig Grund zur Freude. Der Spanier wurde 13. und fasste sein Wochenende nüchtern zusammen: “Wir waren die ganze Zeit über einfach nicht stark genug.” Von Startplatz zwölf aus, mit Lewis Hamilton und Andrea Kimi Antonelli hinter sich, rechnete er von Anfang an mit einem schwierigen Rennen um die Plätze 13 oder 14. Seine Prognose bewahrheitete sich. Sutton Images Alexander Albon
“Wir steckten in einem Einstopp-Zug fest. Es ist heute nichts Aufregendes passiert”, berichtete der 31-Jährige. Er sei in diesem Rennen mit dem zwölftschnellsten Auto unterwegs gewesen, entsprechend habe er nicht viel ausrichten können. Für einen Fahrer mit vier Grand-Prix-Siegen in der Karriere eine ernüchternde Bilanz zum Abschluss seines ersten Jahres bei Williams.
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Trotz des enttäuschenden Finales strahlte Albon nach dem Rennen. Der achte Platz in der Fahrer-WM, direkt hinter den Piloten der Top-Teams, bedeutet ihm viel. “Ich nenne es einen Mini-Sieg. Ich habe meine Mittelfeld-Meisterschaft gewonnen”, sagte er mit einem Lächeln. “Nicht ganz die Feierlichkeiten von Lando, aber vielleicht werde ich ein kleiner Champion.” Albon stolz auf sich Anzeige FORMEL 1 Fanartikel
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Der Stolz in seinen Worten war unüberhörbar. “Ich bin total ehrlich, ich bin sehr stolz auf mich. Ich habe dieses Jahr allen, den meisten Leuten, gezeigt, dass ich zu Recht hier bin”, betonte Albon. Er habe geliefert und fühle sich bereit für 2026. Die Vorfreude auf die kommende Saison ist spürbar. Meistgelesen in unserem Netzwerk Formel 1
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Albon setzt sich bereits ein konkretes Ziel: “Mein Ziel jetzt ist es, mein erstes Podium zu holen.” Mit der Unterstützung von Sainz und einem weiter erstarkenden Williams-Team scheint dieser Traum greifbarer denn je. Die Basis ist gelegt, die Richtung stimmt. Nach Jahren im Tabellenkeller hat Williams 2025 den Anschluss geschafft. Jetzt gilt es, den nächsten Schritt zu machen.
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