
Williams-Reifenrätsel: Albon erwartet “ähnliche Geschichte wie in Monza”
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“Ich habe das Gefühl, dass es eine ähnliche Geschichte wie in Monza wird, wo wir das ganze Wochenende über über Reifen sprechen werden”, prophezeit Williams-Pilot Alexander Albon vor dem Großen Preis von Aserbaidschan in Baku an diesem Wochenende. circuitpics.de Immer wieder hat Williams im Qualifying mit den Reifen zu kämpfen
Beim vergangenen Rennen in Italien holte Albon am Ende zwar einen guten siebten Platz. Im Qualifying am Samstag hatte er zuvor aber bereits zum dritten Mal in Folge den Sprung in Q3 verpasst. Und bei Williams gibt es nach der Qualifikation aktuell fast immer das gleiche Thema: die Reifen. “Das größte Problem für mich in diesem Jahr war es wahrscheinlich, die Reifen zum Funktionieren zu bringen”, bestätigt auch Albons Teamkollege Carlos Sainz, der erklärt: “Das einzige Problem, das wir haben, ist diese Zufälligkeit bei der Reifenvorbereitung, die wir auf bestimmten Strecken haben.”
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“Manchmal geht es gar nicht um die Reifenvorbereitung, sondern darum, wie sehr ein neuer Reifen die Balance des Autos verändert. Selbst wenn der Reifen gut funktioniert, sind wir mit einem neuen Soft langsamer als mit einem gebrauchten Medium, und wir wissen nicht, warum”, berichtet der Spanier. “Unser Auto hat einfach eine Schwäche, vor allem bei der Reifenvorbereitung, aber auch bei der Balance, die ein neuer Reifen dem Auto bietet, und manchmal sind wir in der ersten Runde mit dem Reifen nicht so schnell, wie wir sein sollten. Es handelt sich also um zwei verschiedene Themen”, so Sainz. Williams will am Freitag “alles Mögliche” ausprobieren Einerseits geht es also darum, den Reifen ins richtige Arbeitsfenster zu bringen, was für alle Formel-1-Teams eine Herausforderung ist. Bei Williams kommt erschwerend allerdings noch dazu, dass der Reifen teilweise auch dann nicht optimal funktioniert, selbst wenn man dieses Fenster trifft. “Sobald die Reifen warm und dort sind, wo sie sein sollten, sind wir gut aufgestellt”, betont Albon und erklärt: “Ich glaube, das ist zum Teil der Grund, warum unser Renntempo so stark ist. Das ist der Grund, warum wir im Rennen schnell sind und warum wir im Qualifying langsam sind.” Donnerstag F1 Baku 2025 Video wird geladen…
“Wir hatten [nach Monza] etwas mehr als eine Woche Zeit, um darüber nachzudenken und uns auf dieses Wochenende vorzubereiten”, betont Albon und erklärt: “Wir haben verschiedene Set-ups, Outlaps und alles Mögliche zum Ausprobieren.” Das war auch in Monza so, doch da überspannte man den Bogen laut Albon am Ende. “Rückblickend denke ich, wir hätten mit den Experimenten im Qualifying aufhören sollen”, so der 29-Jährige. Doch in Italien habe man selbst “während des Qualifyings” noch Dinge ausprobiert. Albon hofft auf Qualifying “ohne Chaos” Solche Experimente werde man dieses Mal auf den Freitag beschränken. “Es wird noch eine weitere Anpassung für das 3. Freie Training geben, und dann sollten wir hoffentlich einfach an unserer Strategie festhalten und sagen: Wir haben etwas, es ist nicht perfekt, aber wir haben etwas”, so Albon.
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“Wir haben einen konstanten Plan, dem wir folgen können, und dann können wir ohne Chaos in die Qualifikation gehen”, hofft er und ergänzt: “Dieses Wochenende verfolgen wir eine etwas andere Philosophie. Wir versuchen, uns nicht nur auf die Reifen selbst zu konzentrieren.” Monza: Die Fahrernoten von Marc Surer und der Redaktion
Stattdessen schaue man “auch auf das Set-up und darauf, wie wir das Set-up so gestalten können, dass die Reifen besser funktionieren. Das wird interessant werden”, betont Albon, der zudem erklärt, warum die Probleme mit den Reifen Williams das Leben in der Qualifikation zuletzt so schwer gemacht haben.
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Denn zu Saisonbeginn habe man einfach generell noch einen größeren Vorsprung auf die anderen Teams im Mittelfeld gehabt. “Selbst wenn unsere Reifen nicht fantastisch waren, konnten wir dennoch recht komfortabel in Q3 oder Q2 vorstoßen”, so Albon. Das sei inzwischen nicht mehr möglich. Baku sollte Williams “auf dem Papier” liegen “Auf dem Papier sollte diese Strecke zu uns passen”, sagt Albon zwar über den Kurs in Baku, auf dem an diesem Wochenende gefahren wird. Allerdings sei der Stadtkurs auch “eine der schwierigsten [Strecken], um die Reifen zum Funktionieren zu bringen.” Denn weil es in Baku sehr lange Geraden und viele 90-Grad-Kurven gibt, ist es schwer, Energie in die Reifen zu bekommen. “Hier wird nur auf gerader Strecke gebremst. Und wenn man eine Kurve fährt, fährt man 100 Kilometer pro Stunde”, erklärt Albon.
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Kein Vergleich also zu den schnellen Kurven auf anderen Strecken wie zum Beispiel Suzuka oder Silverstone. “Vor Sektor 3 gibt es eine schnelle Linkskurve. Und dann kommen die letzten beiden Kurven”, nennt Albon die einzigen schnellen Kurven in Baku. “Auf den meisten Strecken”, so der Williams-Pilot, gebe es “viel mehr” von diesen schnellen Kurven, die es brauche, um Temperatur in die Reifen zu bekommen. “Es wird also eine Herausforderung werden”, glaubt er.
Formel1.de
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