Wolff über McLaren-Teamorder: “Sehr schwer wieder rückgängig zu machen”

Wolff über McLaren-Teamorder: “Sehr schwer wieder rückgängig zu machen”

 

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Mercedes-Teamchef Toto Wolff hat die Teamorder von McLaren beim Großen Preis von Italien kritisch eingeordnet. Beim Rennen in Monza hatte der Rennstall nach einem Boxenstopp-Fehler die Positionen von Lando Norris und Oscar Piastri zurückgetauscht. Wolff warnt, dass diese Entscheidung einen schwer zu kontrollierenden Präzedenzfall schaffen könnte, der am Ende der Saison noch Folgen haben dürfte.  circuitpics.de Toto Wolff spricht über die McLaren-Teamorder in Monza

“Es gibt kein Richtig oder Falsch. Man setzt einen Präzedenzfall, den man sehr schwer wieder rückgängig machen kann”, erklärt Wolff. “Was ist, wenn das Team einen anderen Fehler macht, der nicht beim Boxenstopp passiert? Aber gleichzeitig ist es auch nicht fair, wenn ein Fahrer wegen eines Teamfehlers Punkte verliert.” Für ihn werde die richtige Antwort erst sichtbar, “wenn es gegen Ende der Saison heiß wird”. Im Rückblick auf das Mercedes-Duell zwischen Lewis Hamilton und Nico Rosberg im Jahr 2016 zieht Wolff Parallelen, räumte aber auch Fehler ein. “Damals hatten wir durch den Vorsprung in der Konstrukteurswertung den Luxus, die Fahrer frei fahren zu lassen, solange es fair blieb. Berührungen waren die Grenze, dann griffen wir ein. Vielleicht hätte ich das besser handhaben sollen, statt zu viel zu übermanagen.” Anders als bei Mercedes Die Konstellation sei jedoch nicht vergleichbar mit der Situation bei McLaren. “Wir hatten zwei verschiedene Tiere im Auto. Lewis und Nico waren erbitterte Rivalen, die keine Gefangenen machten. Das war für das Team manchmal extrem schwer zu managen. So etwas sehe ich bei McLaren nicht.” Oscar Piastri exklusiv: Was die “Papaya-Regeln” genau sagen! Video wird geladen… Formel-1-Spitzenreiter Oscar Piastri erklärt im exklusiven Interview mit Autosport, wie die Spielregeln bei McLaren wirklich aussehen.

Auch die Erfahrung der Fahrer spiele eine Rolle. “2016 standen sich zwei Löwen gegenüber, die schon lange dabei waren. Lewis war Weltmeister, beide gingen sich an die Kehle. Das ist heute eine ganz andere Situation.”
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Dennoch bleibe die Frage nach Fairness schwierig zu beantworten. “Das Team hat einen Fehler gemacht und die Positionen zurückgetauscht – eine absolut faire Entscheidung. Aber was ist ein Teamfehler? Wenn das Auto nicht anspringt oder die Aufhängung bricht? Dann hat man eine Kette von Präzedenzfällen, die schwer zu managen ist.” Klare Strategien ein Muss Wolff betonte daher die Notwendigkeit klarer Strategien. “Man muss entweder konsequent die Fahrer frei fahren lassen oder versuchen, es auf die fairste – wenn auch unmögliche – Weise auszubalancieren. Beides kann dir am Ende auf die Füße fallen.” Als Beispiel nannte er den Grand Prix von Ungarn 2017, als Mercedes trotz Drucks von Max Verstappen die Positionen zwischen Hamilton und Valtteri Bottas wie vereinbart zurücktauschte. “Das war völlig in Ordnung, weil wir es vorher vereinbart hatten. Egal, welchen Weg man wählt – es ist ein Luxusproblem. Diese Meisterschaften können sie nicht mehr verlieren.”

 
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