
Zweites Suzuka-Training: McLaren dominiert, Racing Bulls sensationell
. | . | . |
McLaren hat das zweite Freie Training zum Grand Prix von Japan 2025 dominiert und mit Oscar Piastri und Lando Norris die Positionen 1 und 2 belegt. Piastri, zuletzt Sieger beim Grand Prix von China, erzielte in Suzuka eine Bestzeit von 1:28.114 Minuten und hatte am Ende der zerrupften Session (vier rote Flaggen) 0,049 Sekunden Vorsprung auf Norris. LAT Images Oscar Piastri sicherte sich die Bestzeit im zweiten Freien Training in Suzuka
Dritter wurde Isack Hadjar (Racing Bulls), mit 0,404 Sekunden Rückstand auf die Spitze, gefolgt von Lewis Hamilton (Ferrari/+0,430) und Liam Lawson (Racing Bulls/+0,445). Allzu viel Bedeutung sollte man den überraschenden Racing-Bulls-Zeiten aber nicht beimessen: “Ich denke mal, dass Hadjar und Lawson mit etwas weniger Sprit unterwegs waren”, analysiert ORF-Gastkommentator Franz Tost, der ehemalige Teamchef des Red-Bull-B-Teams. Yuki Tsunoda, im ersten Training noch sensationell nahe an Max Verstappen dran, landete im FT2 nur auf Rang 18, mit 2,511 Sekunden Rückstand auf Piastri. Allerdings konnte er keine schnelle Runde mit den weichen Reifen drehen, was das Ergebnis verzerrt. Verstappen landete mit 0,556 Sekunden Rückstand auf Platz 8, war aber nicht zufrieden. Am Funk meckerte er: “Es ist so, als hätte ich gar keine Vorderachse. Untersteuern überall.”
//jseAo3c(“Rect”);
Aufgrund der vier Unterbrechungen konnten am Freitagnachmittag keine aussagekräftigen Longruns absolviert werden. Die Daten, die die Teams vom Freitag mitnehmen, beziehen sich vor allem auf das erste Training. Und auch da waren die McLaren-Piloten die Nase vorne, knapp vor George Russell (Mercedes) und den beiden Ferraris. Nico Hülkenberg (Sauber), der einzige Deutsche im Formel-1-Feld 2025, belegte mit 0,948 Sekunden Rückstand Platz 12. Er war in beiden Sessions etwas schneller als sein Teamkollege Gabriel Bortoleto. Übrigens am ersten Arbeitstag vor den Augen des neuen Teamchefs Jonathan Wheatley, der in Suzuka erstmals am Kommandostand sitzt. Zum Thema: Ergebnis, 2. Freies Training F1-Ticker: Paddock live mit Ruben Zimmermann F1-Show: Livestream auf YouTube (14 Uhr) Die Session war gerade mal sieben Minuten alt, da gab’s die erste rote Flagge des Wochenendes. Jack Doohan fuhr mit voller Geschwindigkeit auf die erste Kurve zu und bremste nicht – aus welchen Gründen auch immer. Sein DRS klappte nicht zu, das Auto kam auf die weiße Linie, und er flog mit vollem Karacho in die Reifenstapel. Der Alpine: nahezu ein Totalschaden. Die Unterbrechung dauerte 23 Minuten. Doohan-Crash: Hat er nicht gebremst? queueTwitterWidget();queueTwitterWidget(); Tost wundert sich: “Der fährt seine erste, zweite, dritte Runde, da gehst du nicht mit so einem Überspeed da rein. Der hat ja fast überhaupt nicht gebremst”, kritisiert der ehemalige Racing-Bulls-Teamchef, der findet, dass einer wie Doohan in der Formel 1 prinzipiell “nichts zu suchen” habe. Tost hält aber ein technisches Problem nicht für gänzlich ausgeschlossen. Denkbar wäre etwa, dass Doohan “die Bremse nicht ordentlich aufgewärmt hat, oder es ist irgendein Defekt in der Bremse aufgetreten”. Dafür gab’s zumindest am Boxenfunk keine Anhaltspunkte. “Oh, scheiße”, fluchte Doohan und ärgerte sich: “Diese Runde wäre besser geworden.” Alonso-Crash: Klarer Fahrfehler? Es dauerte nur gut drei Minuten bis zur zweiten roten Flagge. Diesmal war Fernando Alonso ausgangs Kurve 8 (Degner) abgeflogen. Der Aston-Martin-Fahrer sei bei der Anfahrt “zu weit links” gewesen, analysiert Tost, und “da gibt es ein paar Unebenheiten. Dadurch hat es das Auto destabilisiert, und scheinbar hat es ihn da ausgehoben.” queueTwitterWidget();queueTwitterWidget(); Für Tost also eindeutig ein Fahrfehler, auch wenn Alonso am Boxenfunk meldete, er habe “ein bisschen Bouncing am Eingang” gespürt, und das sei “etwas merkwürdig” gewesen. Immerhin dauerte die Unterbrechung diesmal nur acht Minuten, weil Alonso sich zwar im Kiesbett eingrub und aussteigen musste, aber nicht in die Reifenstapel einschlug. Warum dann noch eine dritte rote Flagge? Die sieben Minuten Fahrbetrieb reichte gerade mal für ein paar schnelle Einzelrunden, doch die Longruns konnten die Fahrer und Teams noch nicht in Angriff nehmen. Denn 14 Minuten vor Ende der Session brannte plötzlich vor den Degner-Kurven der Rasen neben der Strecke, und der musste gelöscht werden, bevor es weitergehen konnte. queueTwitterWidget();queueTwitterWidget(); Die Ursache für den Rasenbrand war zunächst unklar. Ein TV-Replay suggerierte, dass Funkenschlag eines vorbeifahrenden Autos die kleinen Flammen ausgelöst haben könnte. In der letzten Minute erforderte ein solcher Rasenbrand eine weitere Unterbrechung.
//jseAo3c(“Rect”);
So oder so: Für wirklich aussagekräftige Longruns, sonst im Hinblick auf das Rennen immer die wichtigste Übung im Freitagstraining, blieb so keine Zeit. Wo kann man den Grand Prix von Japan live sehen? Ganz egal, ob ihr die Sessions zu nachtschlafender Zeit in Deutschland gesehen oder sie verschlafen habt: Auf dem YouTube-Kanal von (Jetzt kostenlos abonnieren!) gibt’s jeden Tag die F1-Show mit der Zusammenfassung und Analyse der Ereignisse in Suzuka. Die Livestreams sind jeweils für 14 Uhr deutscher Zeit geplant. Am Freitag präsentieren Kevin Scheuren, Kevin Hermann und Stefan Ehlen unter anderem eine ausführliche Longrun-Datenanalyse sowie einen Überblick über die technischen Updates der Formel-1-Teams. Video wird geladen…
In Österreich wird das Rennwochenende diesmal vom ORF gezeigt. Im deutschen Free-TV wird der Grand Prix von Japan hingegen nicht übertragen. Der Pay-TV-Sender Sky zeigt das Qualifying am Samstag live ab 7:45 Uhr. Start für das Rennen am Sonntag ist um 7:00 Uhr. Vorberichte mit Experte Ralf Schumacher zeigt Sky bereits ab 6:00 Uhr. (Hier geht’s zur TV-Übersicht für den Grand Prix von Japan 2025!)
//jseAo3c(“Rect”);
Seite neu laden: Dieser Trainingsbericht wird laufend aktualisiert. Erst wenn dieser Hinweis verschwunden ist, sind keine weiteren Updates mehr geplant.
Formel1.de
En güncel Motorsporları haberleri için sosyal medyada TRmotosports’u takip edin.