Alexander Albon auf P13: “Haas ist jetzt das neue Williams!”

Alexander Albon auf P13: “Haas ist jetzt das neue Williams!”

 

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Das Williams-Team steht mit Platz 13 und Platz 18 im ersten Qualifying der Formel-1-Saison 2024 in Bahrain ziemlich genauso da wie vor einem Jahr. Damals war Alexander Albon 15. und Logan Sargeant 16. “P15 war ungefähr das, was wir uns vorgenommen hatten. Zwei Positionen weiter vorn zu stehen ist ein kleiner Lohn für unsere Arbeit”, sagt Albon.   Alexander Albon: Deutlich besser als 2023, aber letztendlich auch nicht weiter vorn

Auf der anderen Seite der Box, bei seinem Teamkollegen Sargeant, der 2023 erst spät für 2024 als zweiter Fahrer bestätigt wurde, ist die Enttäuschung größer. Der US-Amerikaner weiß, dass er dieses Jahr um seine Formel-1-Karriere fährt. Und vor diesem Hintergrund ist es kein guter Auftakt, dass er in Q1 um 0,373 Sekunden langsamer war als Albon. Er sei “nicht frustriert, nur ein bisschen enttäuscht”, sagt Sargeant. Der erste Run sei “super” gewesen, “die Balance war genau wie erwartet”. Da lag er auch nur 0,078 Sekunden hinter Albon. Doch während der Thailänder sich im zweiten Run auf 1:30.397 Minuten steigern konnte, blieb Sargeant mit 1:31.128 Minuten sogar hinter seiner Zeit aus dem ersten Run zurück. “Die Reifen sind so sensibel, was das Aufwärmen betrifft, und vielleicht habe ich das minimal nicht getroffen. Ich habe alles genau gleich gemacht wie im ersten Run, aber das hat nicht ganz wie erhofft geklappt. Das ist ein bisschen verwirrend. Ich muss jetzt erstmal verstehen, was da genau passiert ist”, sagt Sargeant.

Am Ende fehlten ihm 0,124 Sekunden auf die P15-Zeit von Kevin Magnussen im Haas, die gereicht hätte, um ins Q2 einzuziehen. “Es haben nur ein paar Hundertstel gefehlt. Die hätte ich sicher finden können”, ärgert sich Sargeant – und bestätigt damit, was auch die Telemetriedaten suggerieren, nämlich dass er es letztendlich selbst weggeschmissen hat. Sargeants Q1-Runden unter der Lupe Die Analyse seines zweiten Q1-Runs zeigt in der Gegenüberstellung mit dem ersten Run, dass ihm gleich in der ersten Kurve ein Fehler passiert ist. Der kostete im Vergleich der beiden Runden die ersten 0,325 Sekunden. Mit kleinen Fehlern in Kurve 8 und Kurve 10 schaufelte er nochmal je eine weitere Zehntelsekunden drauf. Damit war sein Ausscheiden besiegelt. Immerhin glaubt Sargeant: “Unsere Pace mit viel Benzin sieht besser aus als mit wenig Benzin.” Und Teamkollege Albon schöpft Optimismus aus der Tatsache, dass “wir je einen Haas und einen RB geschlagen haben. Das ist ziemlich gut. Andererseits muss ich sagen: Ich habe schon das Beste herausgeholt. Ich bin zufrieden mit meiner Runde.” Das ist gut für die Bewertung seiner fahrerischen Leistung, aber schlecht für die Perspektive auf eine signifikante Steigerung im Rennen. Denn wenn der Williams schon im Qualifying am Anschlag war, wird im Rennen am Samstag wahrscheinlich nicht mehr viel kommen. “Unsere Rennpace ist eindeutig besser geworden”, sagt Albon. Aber: “Die von allen anderen halt auch.” Video wird geladen…  

“Es ist schon ein bisschen frustrierend, denn da machst du so einen massiven Schritt mit deinem Auto, aber alle anderen haben diesen Schritt auch gemacht. Selbst der Haas wird im Rennen schnell sein – ich glaube nicht, dass die einbrechen werden. Also ja, wir sind ganz gut dabei – aber unterm Strich sind wir wieder auf den gleichen Positionen”, seufzt er. Haas das neue Williams? Eigentlich nicht! 2023 galt der Williams als Topspeed-Wunder, als Waffe auf Strecken wie Monza oder Spa. Eine Charakteristik, die dem FW46 gezogen werden sollte, denn Teamchef James Vowles hat bei seinen Ingenieuren ein Auto bestellt, das nicht nur Topspeed kann, sondern auch auf allen anderen Strecken konkurrenzfähig ist. Die Topspeed-Tabelle des Bahrain-Qualifyings weist Albon aber auf dem zweiten Platz aus, 5,4 km/h hinter dem haushoch schnellsten Mann im Feld, Max Verstappen, aber 2,8 km/h vor Nico Hülkenberg im Haas. Insofern überrascht diese Aussage von Albon: “Wir sind beim Topspeed vorn dabei, aber nicht mehr ganz vorn. Ich glaube, der Haas ist jetzt das neue Williams!” Immerhin glaubt er, dass der Peak des FW46 nach drei Test- und zwei Trainingstagen auf dem Bahrain International Circuit noch nicht getroffen ist und folgerichtig unter idealen Bedingungen noch mehr Potenzial im Auto steckt: “Mit ein bisschen mehr Zeit könnten wir in einer besseren Position sein”, vermutet Albon. Er sagt: “Das kann man auch positiv sehen. Denn hoffentlich gelingt es uns, in Zukunft noch mehr aus dem Auto herauszuholen. Wir brauchen zum Beispiel zu viel Reifen. Es ist nicht nur das Set-up, sondern ein bisschen von allem. Uns fehlt Anpressdruck in spezifischen Bereichen der Kurven. Aber das sind Dinge, die können wir beheben.”

 
Formel1.de 

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