AlphaTauri nimmt Schicksal selbst in die Hand: Erfahrene Fahrer “ein Segen”

AlphaTauri nimmt Schicksal selbst in die Hand: Erfahrene Fahrer “ein Segen”

 

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Einst war AlphaTauri eine Art Ausbildungsstätte für Fahrer, die es eines Tages ins Red-Bull-Hauptteam schaffen wollten, doch von dieser Philosophie hat sich der Rennstall langsam aber sicher verabschiedet. Stattdessen nimmt das Team sein Schicksal selbst in die Hand, denn durch das Feedback der gestandenen Piloten haben die Ingenieure viel bessere Daten, um das Auto zu verbessern.   So helfen die erfahrenen Piloten, AlphaTauri auf eigenen Beinen zu stehen!

Mit der neuen Führung in Form von Laurent Mekies als Teamchef für die Saison 2024 hat sich auch die Herangehensweise bei AlphaTauri geändert, denn das Team setzt nicht mehr nur auf junge Talente aus dem Red-Bull-Kosmos, sondern hat mit gestandenen Formel-1-Fahrern einen neuen Kurs eingeschlagen. Mit Daniel Ricciardo und Yuki Tsunoda hat AlphaTauri wohl eines der erfahrensten Duos der vergangenen Jahre in seinen Reihen. Damit schafft das Team nicht nur mehr Tempo auf der Strecke durch die Fahrer, sondern auch einen immensen Mehrwert für die Ingenieure des Teams. Das Auto kann so besser entwickelt werden und bietet zudem eine Herausforderung für Rookies, die aufgrund der strikten Testregeln kaum Möglichkeiten haben, sich im Vorfeld an die Formel 1 zu gewöhnen.

Erfahrung bedeutet besseres Feedback Laut Guillaume Dezoteux, dem Leiter der Fahrzeugentwicklung des Teams, ist deutlich mehr kompetentes Personal an Bord und so können sowohl Ricciardo als auch Tsunoda ihre Stärken ausspielen. Im Zusammenspiel mit den Ingenieuren kann es daher zu einer deutlichen Leistungssteigerung kommen, wenn der Rennstall in der Entwicklung den richtigen Weg einschlägt. Dezoteux: “Wir sind froh, eine solche Fahrerkombination zu haben, denn diese Autos werden nicht oft gefahren, aber ständig weiterentwickelt. Die Autos sind immer etwas anders, und erfahrene Fahrer sind ein Segen für das Team, weil sie uns helfen, eine gute mechanische Abstimmung zu finden.” AlphaTauri erwartet von den Fahrern, dass sie in den wenigen Freien Trainings das Auto lesen können, um dann das Set-up zu optimieren. Das helfe auch, so Dezoteux, das Verständnis für das Fahrzeug zu verbessern und die Entwicklung anzupassen. Rookies hätten diese Fähigkeiten nur selten, denn es brauche viel Zeit, um sich in der Königsklasse zurechtzufinden. Lawson schwächelte auf unbekannten Strecken Als Beispiel nennt der Leiter der Fahrzeugentwicklung Liam Lawson, der als Rookie und Ersatzmann für Ricciardo gute Leistungen gezeigt hätte, aber auf für ihn neuen Strecken Probleme hatte. “Schauen wir uns Katar an”, sagt er. “Liam war sehr stark auf den Strecken, die er kannte. Aber wir waren dort, es war sehr windig und die Bedingungen änderten sich ständig.” Das war laut Dezoteux der Knackpunkt für Lawson, denn es war schwierig, das Auto in den Freien Trainings richtig abzustimmen, wenn man nicht schon viel Erfahrung hat. “Er macht einen guten Job, aber man kann sehen, dass man einen Vorteil hat, wenn man die richtigen Einstellungen findet, wenn erfahrene Fahrer an Bord sind”, sagt er. Muss sich Red Bull jetzt vor McLaren fürchten? Video wird geladen… Datenanalyse powered by PACETEQ: Lando Norris, das ergibt zumindest unsere Untersuchung, war der schnellste Mann des Rennens in Katar.

AlphaTauri ist sich sicher, dass bei der aktuellen Fahrzeuggeneration der Schlüssel zum Erfolg darin liegt, die Schwächen des Autos zu kompensieren. Dezoteux ist sich sicher, dass erfahrene Fahrer besser sind als junge Talente, die auf Strecken, die dem Auto entgegenkommen, gut sind, aber auf schwächeren Strecken Probleme haben. Autos sind niemals gut genug “Wenn man die Fahrer fragt, wie sich das Auto anfühlt, bekommt man keine gute Antwort”, erklärt er. “Ich glaube, kein Fahrer ist jemals mit dem Fahrverhalten des Autos zufrieden. Alle beschweren sich über mangelnden Grip.” Erfahrene Fahrer hätten den Vorteil, dass sie ihren Fahrstil bei schwierigen Bedingungen anpassen könnten. So fänden sie immer wieder alternative Linien, um das Ergebnis zu maximieren. “Ein Auto mit mehr Abtrieb wird schneller, aber es wird nicht einfacher”, betont Dezoteux. “Ich glaube nicht, dass das Auto von Max Verstappen einfach zu fahren ist, aber er hat einen Weg gefunden, es über das Limit hinaus zu bewegen, um mehr Leistung herauszuholen. Das ist die Herausforderung für junge Fahrer.” In der Formel 1 sei es für die Piloten nicht einfach, das Auto zu lesen, da es sich durch die Upgrades ständig verändere. Hinzu kämen Reifen, Benzinmenge, Motormodus und Streckenbedingungen, die das Fahrverhalten zusätzlich beeinflussten. “Es ist ein bewegliches Ziel und man braucht viel Erfahrung, um sich ein richtiges Bild zu machen.”

 
Formel1.de 

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