Aston Martin: Werden uns nicht noch einmal so verbessern wie vor einem Jahr

Aston Martin: Werden uns nicht noch einmal so verbessern wie vor einem Jahr

 

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Aston Martin gelang im Winter vor der Formel-1-Saison 2023 der wohl größte Sprung bei der Performance. Nachdem man die Saison 2022 als eines der schlechtesten Teams begonnen und die WM schließlich auf Rang sieben beendet hatte, war man ein Jahr später plötzlich ganz vorne dabei.   Fernando Alonso stand für Aston Martin 2023 insgesamt achtmal auf dem Podium

Fernando Alonso fuhr in sechs der ersten acht Rennen 2023 auf das Podium und war lange der beste Nicht-Red-Bull-Pilot in der Weltmeisterschaft. Auch in der Konstrukteurs-WM lag Aston Martin zu Beginn der Saison auf dem zweiten Rang, am Ende wurde man allerdings nur Fünfter. Teamchef Mike Krack betont dennoch, dass dieser Absturz im Verlauf der Saison “keine Enttäuschung” sei, weil man “realistisch” sein und bedenke müsse, wo Aston Martin noch ein Jahr zuvor gestanden habe. Man sei “überrascht” gewesen, 2023 am Anfang überhaupt so weit vorne zu sein. Das habe nämlich auch damit zu tun gehabt, dass andere Teams zu Beginn des Jahres Probleme gehabt hätten. “Und durch die Entwicklung kehrten sie dann in ihre natürlichere Position zurück. Und das ist etwas, was wir mit den Möglichkeiten, die wir hatten, nicht beeinflussen können”, erklärt Krack.

So zogen Mercedes, Ferrari und McLaren im Verlauf der WM noch an Aston Martin vorbei, wobei Krack daran erinnert, er habe schon recht früh in der Saison gesagt, dass diese Teams “viel, viel mehr” an ein Entwicklungsrennen als Aston Martin gewöhnt seien. Formel-1-Saison 2023 für Krack “maximal positiv” “An der Spitze gibt es einen viel härteren Entwicklungswettlauf. Wir wussten also, dass dies ein harter Kampf werden würde”, so Krack. Diese Befürchtung habe sich dann bestätigt, weshalb es “falsch” sei, negativ über die eigene Entwicklung zu sprechen. Über die eigenen Möglichkeiten, ein Auto weiterzuentwickeln, sagt Krack: “Das ist etwas, von dem wir wissen, dass wir daran arbeiten müssen, wenn wir ein stärkeres Team werden wollen. Aber ich denke, es wäre nicht richtig, dies als Enttäuschung zu bezeichnen.” Die Saison 2023 sei für Aston Martin mit acht Podestplätzen und am Ende 280 Punkten “maximal positiv” gewesen, stellt er klar und betont: “Ich denke, es wird uns schwer fallen, etwas Negatives zu finden, wenn wir unsere Saison Revue passieren lassen.” Zumindest er persönlich sehe keine negativen Aspekte. Experten über Alonso: “Der schwitzt nicht mal!” Video wird geladen… 42 Jahre alt, aber kein bisschen müde: Fernando Alonso war eine der Überraschungen 2023. Kann er dieses Niveau noch lange aufrechterhalten?

Ganz ähnlich sieht es auch Performance-Leiter Tom McCullough, der erklärt, dass Aston Martin schon während der gesamten Saison mehr auf die Performance als auf einzelne Ergebnisse geschaut habe. “Wir sind brutal zu uns selbst”, stellt McCullough klar. Ein Beispiel sei das dritte Saisonrennen in Melbourne, bei dem Alonso und Teamkollege Lance Stroll die Positionen drei und vier belegten. “Aber wir waren eindeutig [nur] das viertschnellste Team auf dieser Strecke mit diesen Eigenschaften”, betont McCullough. Nicht mehr so viel Luft nach oben bei Aston Martin Oder anders gesagt: Die starken Ergebnisse zu Saisonbeginn spiegelten nicht immer das wirkliche Kräfteverhältnis wieder. Über den eigenen Sprung im vergangenen Winter sagt er, dass es nicht realistisch sei, vor der Saison 2024 noch einmal so viel Performance zu finden. “Wenn wir jetzt den gleichen Sprung machen würden, wären wir weit vor Red Bull, was nicht passieren wird”, stellt er klar und erinnert daran, dass vor allem zu Beginn der Saison 2022 noch viel Luft nach oben gewesen sei. Nur so habe man überhaupt das Potenzial für so einen Sprung gehabt. “Einige Teams haben sich in diesem Jahr wirklich gut entwickelt, aber ich denke, sie wären die ersten, die zugeben würden, dass sie auch schlecht gestartet sind”, ergänzt McCullough, der damit unter anderem auf die Entwicklung von McLaren anspielen dürfte. Fotostrecke: Das Formel-1-Preisgeld von Red Bull, Ferrari, Mercedes & Co. im Jahr 2023 Geschätzt 900 Millionen Euro schüttet die Formel 1 als Preisgeld an die einzelnen Teams aus, aber nicht alle Teams bekommen gleich viel ab. In unserer Fotostrecke zeigen wir auf, wie hoch die Zahlungen nach der Saison 2023 ausfallen!

Denn auch dem anderen Mercedes-Kundenteam gelang 2023 ein großer Satz, wobei auch dieser nur möglich war, weil McLaren einen katastrophalen Start in die neue Saison erwischt hatte und nach den ersten beiden Rennen noch ohne einen einzigen WM-Punkt dastand. Weil Aston Martin nun aber viel besser als zu Beginn der Saison 2022 aufgestellt sei, sei es extrem unrealistisch, noch einmal so einen großen Sprung nach vorne zu machen. Denn je besser die Autos werden, desto kleiner werden die Fortschritte, die man bei der Performance noch machen kann. Neuer Aston Martin soll schneller und vielseitiger werden 2023 sei Red Bull der “Maßstab” gewesen, so McCullough, und dahinter sei es zwischen den bereits genannten “drei Teams” und Aston Martin sehr eng gewesen. Zudem sei auch Alpine am Jahresende besser geworden, weshalb er für 2024 einen harten Kampf erwartet. “Wir versuchen, ein Auto zusammenzustellen, mit dem man auf allen Strecken […] stark ist”, erklärt McCullough. Ziel sei es, ein Paket zu haben, bei dem man jeweils lediglich mit ein bisschen mehr oder weniger Flügel fahren müsse, um überall schnell zu sein. Das war 2023 noch nicht der Fall. “Im Moment müssen wir die Teile ein wenig umstellen, je nachdem, ob es um niedrige Geschwindigkeit, hohe Geschwindigkeit, Effizienz und so weiter geht”, erklärt McCullough. Dieses Umbauen von Strecke zu Strecke soll 2024 ein Ende haben. “Das Ziel für das nächste Jahr ist es, ein Auto zu haben, bei dem man das nicht mehr so oft machen muss und das Basisniveau einfach höher ist”, erklärt er, betont aber, dass man auch “in einigen Bereichen etwas härter pushen und etwas mehr Leistung herausholen” müsse. Denn wenn man 2024 wieder einen Schritt nach vorne machen möchte, wird es nicht ausreichen, das Auto lediglich vielseitiger zu machen. Der AMR24, wie der Bolide mutmaßlich heißen wird, wird auch noch einmal mehr Performance als sein Vorgänger brauchen.

 
Formel1.de 

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