Bleiben statt verkaufen: Wie sich Toto Wolffs Meinung zu Mercedes änderte

Bleiben statt verkaufen: Wie sich Toto Wolffs Meinung zu Mercedes änderte

 

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Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff gibt einen Einblick in seine Zukunft beim Formel-1-Team und gibt zu, dass sich seine Pläne diesbezüglich vor ein paar Jahren geändert haben. Ursprünglich wollte er sein Investment in den Rennstall zu Geld machen und dann aufhören, doch nun scheint er seiner Aufgabe verbundener zu sein denn je.   Das Gesicht des Mercedes-Erfolgs: Toto Wolff

Der Österreicher, der 2009 als Teilhaber von Williams in die Formel 1 kam, ist seit 2013 Teamchef von Mercedes und führte die Silberpfeile zur größten Dominanz der Formel-1-Geschichte mit acht Konstrukteurstiteln und sieben Fahrermeisterschaften in Folge. Dabei dachte er immer nur in Zyklen von drei Jahren und war 2020 an einem Punkt angelangt, an dem er sich etwas anderes vorstellen konnte: “Mein Plan war gewissermaßen, dass ich mit 49 Jahren damit aufhören werde. Denn als 50-Jähriger ist man erwachsen, man ist nicht mehr Teammanager”, verrät er im Interview mit ‘Motorsport.com’ Italien.
Bis dahin war seine Vorstellung des Projekts so: Anteile kaufen und dann Anteile wieder verkaufen, “wie Investitionen in unserer Finanzbranche”, so Wolff. “Aber 2020 bin ich dann zu dem Schluss gekommen: Ich werde das jetzt behalten.”
“Zum ersten Mal in meinem Leben änderte ich meine Geschäftsstrategie von einem Investmenttyp, der kauft, entwickelt und verkauft, zu kaufen, entwickeln, behalten. Das war eine große Veränderung”, sagt der Österreicher.

Zu Beginn war Wertsteigerung angesagt Wolff habe ein Jahr gebraucht, um die Entscheidung zu verdauen, dass er nicht mehr in die Finanzbranche zurück wollte, in der er viele Jahre lang tätig war. “Ich wollte ein richtiger Unternehmer werden und das für immer beibehalten. Und das war der Moment, weiterzumachen.” Fotostrecke: Die aktuellen Teamchefs der Formel 1 Die Teamchefs der Formel 1: Wer welchem Rennstall vorsteht und seit wann – wir zeigen es in dieser Fotostrecke!

Der Motorsportchef erzählt, dass es in seinen ersten Jahren bei Mercedes um den größtmöglichen Erfolg ging, weil das den Wert des Teams erhöhen würde, was Wolff wiederum einen finanziellen Erfolg eingebracht hätte. Der Österreicher hatte ursprünglich einen Dreijahresvertrag für 2013, 2014 und 2015 unterschrieben, doch ihm gefiel seine Rolle, sodass er einen weiteren Dreijahresvertrag für 2016, 2017 und 2018 unterschrieb. Und mit dem dauerhaften Erfolg kam die nächste Verlängerung über die Periode 2019, 2020 und 2021. 2020 kam das Umdenken Und dann kam Wolff 2020 an den entscheidenden Punkt, an dem er über seine Zukunft nachdachte: “Ich wusste nicht, ob ich das weitermachen will oder nicht. Das war vorher immer an eine Vertragslaufzeit gebunden, jetzt ist es das nicht mehr.” Fotostrecke: Dominanz pur: Die längsten WM-Serien der Formel 1 Mercedes – 8 Titel (2014-2021): Alles beginnt mit Einführung der neuen Turboära. Mercedes ist von Beginn an dominant und kann seitdem von keinem Rennstall verdrängt werden. Ferrari und Red Bull sind zeitweise nah dran, häufig sind die Silberpfeile aber einfach drückend überlegen.

Wolff entschied sich zu 100 Prozent für das Mercedes-Team und sieht es jetzt nicht mehr als Investment-Tool. Jetzt möchte er sicherstellen, dass sein Team eine gute Zukunft hat: “Es ist mein Unternehmen. Es ist mein Team”, sagt er. “Das Problem ist, dass ich nicht weggehen kann.” “Ich kann nur Talente heranziehen und den Umfang meiner Aktivitäten in eine bestimmte Richtung lenken. Es ist kein Projekt mehr. Es ist mein Unternehmen”, betont er. “Ich bin einer von drei Anteilseignern und muss mich jeden Tag für diese Chance kneifen. Es ist wichtig, mit all den Höhen und Tiefen.”

 
Formel1.de 

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