Bottas: Je mehr Formula 1-Sprints ich fahre, desto besser gefällt mir das Format

Bottas: Je mehr Formula 1-Sprints ich fahre, desto besser gefällt mir das Format

 

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Das Sprint-Format der Formel 1 spaltet weiterhin die Geister im Fahrerlager. Während sich Doppelweltmeister Max Verstappen vermehrt sehr kritisch geäußert hat, sehen andere Piloten aber auch die Vorzüge. Einer davon ist Valtteri Bottas von Alfa Romeo.   Valtteri Bottas freut sich auf das Sprint-Wochenende in Österreich

Der Finne hat sich vor dem zweiten Sprint-Wochenende der Formel 1 2023 in Österreich zum überarbeiteten Format geäußert, denn seit dieser Saison gibt es gleich zwei Qualifyings, wodurch der Samstag quasi zu einem unabhängigen Renntag wird. “Je öfter wir [die Sprints] fahren, desto besser gefällt es mir”, sagt Bottas. “Vor allem mit dem neuen Format, dass der Samstag eine separate Sache ist, mit einem separaten Quali dann dem Sprint, sodass es natürlich auch mehr Möglichkeiten gibt, zu punkten.”
“Aber für mich ist das Wichtigste, dass es direkt losgeht, nur eine Trainingssitzung, wodurch das Training viel wichtiger wird als an einem normalen Freitag. Und dann geht es direkt ins Quali, was ziemlich cool ist. Und am Samstag gibt es kein Warm-up, sondern nur Quali-Runden. Das ist eine größere Herausforderung, aber ich habe es wirklich genossen.”

Nur ein Training: Bottas wähnt sich mit Erfahrung im Vorteil Nach Max Verstappen ist Bottas im Übrigen der zweiterfolgreichste Formel-1-Sprinter. Der 33-Jährige gewann das Samstagsrennen 2021 gleich zweimal, womit er auf Rang zwei der zugegebenermaßen noch kleinen ewigen Sprint-Rangliste steht. Als erfahrener Pilot hat Bottas jedoch den Vorteil, im Gegensatz zu den neueren Fahrern, nicht viel Trainingszeit zu benötigen. Video wird geladen…  

“Natürlich gibt es unterschiedliche Erfahrungsstufen in der Startaufstellung”, bestätigt er. “Aber ich betrachte das als eine gute Sache für mich. Ich erinnere mich, dass es vor ein paar Jahren so viele Fälle gab, in denen ich im Training schneller war als Lewis, aber dann hat er mich im Quali eingeholt.” Bottas: Fahrer gehen nun mehr Risiken ein Eine Kritik am Sprint-Format bleibt jedoch, dass der Samstag nur noch zu einem Showlaufen für die kleinen Teams wird, da nur die ersten acht Plätze Punkte erhalten, welche zumeist an die Topteams gehen und Kämpfe weiter hinten im Feld an Bedeutung verlieren. Bottas betont jedoch, dass man seit dieser Saison nun aber mehr ins Risiko gehen kann. “Ja, auf jeden Fall mehr als im Vergleich zum letzten Jahr”, sagt er darauf angesprochen. “Jetzt ist es eine getrennte Sache, und nur die ersten acht kommen in die Wertung, also vor allem, wo wir jetzt sind heißt es Vollgas oder nichts. Die Leute sind definitiv bereit, mehr zu riskieren, wenn sie nicht in den Punkten sind.” Aber: “Wenn man in den ersten beiden Reihen startet, ist es auf jeden Fall viel einfacher”, fügt Bottas hinzu. “Man hat weniger Risiko als in der hinteren Mitte. Es passiert mehr, es ist schwieriger vorherzusagen, wohin die Autos fahren, es ist schwieriger, die Bremspunkte vorherzusagen.” F1: Grand Prix von Österreich (Spielberg) 2023 – Pre-Events Fernando Alonso (Aston Martin)
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“Manchmal haben wir diesen Ziehharmonika-Effekt. Diese Art von Dingen. Es ist also wie Stop-and-Go. Vorne ist alles viel flüssiger und leichter zu lesen. Und vor allem, wenn man in der ersten Reihe startet, gibt es nur ein oder zwei Autos, auf die man sich konzentrieren muss, in der Mitte muss man manchmal vier Autos gleichzeitig im Auge behalten. Es wäre schön, wieder ganz vorne zu beginnen!” Bottas spricht sich für Einzelqualifying aus Ein weiterer Nachteil im Mittelfeld ist außerdem die verwirbelte Luft, was Bottas wie folgt erklärt: “Manchmal muss man raten, und im Rennhelm spürt man die zusätzlichen Turbulenzen, wenn viele Autos unterwegs sind und deshalb viel Abtrieb verlieren, und das ist auch nicht immer leicht vorherzusagen. Deshalb sieht man Leute, die sich verbremsen.” Obwohl sich der Alfa-Romeo-Pilot als Fan des Sprint-Wochenendes ausgesprochen hat, gibt es dennoch ein paar Dinge, die man seiner Meinung nach ändern könnte: “Ich persönlich wäre ein großer Fan von einer einzigen Quali-Runde, in der jeder eine Runde fährt, oder vielleicht eine zufällige Reihenfolge oder so. Aber das ist nur mein Wunsch”, sagt er. “Und ich persönlich würde auch im Sprint gerne Punkte für die Top 10 sehen. Denn offensichtlich sind wir da, wo wir jetzt sind, nur manchmal innerhalb der Top 10, aber ich denke, Punkte für die Top 10 wäre auch in Ordnung.”

 
Formel1.de 

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