Carlos Sainz: Debüt des Ferrari-Updates in Barcelona war “schockierend”

Carlos Sainz: Debüt des Ferrari-Updates in Barcelona war “schockierend”

 

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Für Carlos Sainz und Ferrari war das Formel-1-Rennen von Barcelona eine “schockierende” Erfahrung. Die Scuderia hatte extra ein neues Update-Paket inklusive neuem Seitenkasten-Konzept mit nach Spanien gebracht, fiel dort im Vergleich aber eher noch zurück: Sainz wurde im Rennen von Startplatz zwei auf Platz fünf zurückgespült, Charles Leclerc kam gar nicht in die Punkte.  circuitpics.de Für Carlos Sainz ging es im Rennen von Spanien nach hinten

Trotzdem betont Sainz, dass Ferrari “wichtige Schritte” dabei gelungen seien, das Auto zu verstehen und von ihm zu lernen. “Und das wollen wir hier versuchen umzusetzen”, sagt er. “Und wenn uns das nicht gelingt, dann werden wir es weiter versuchen.” Laut Sainz habe das Update in Barcelona funktioniert – auch wenn das Ergebnis das nicht unbedingt gezeigt hat. “Barcelona war vermutlich einfach der schlechteste Ort für das Upgrade, weil es einfach unsere schwierigste Strecke ist.” Denn der SF-23 passt gar nicht zu den schnellen Kurven des Circuit de Barcelona-Catalunya.
Daher sei das Ergebnis am Ende “vielleicht ein wenig schockierend” für Ferrari gewesen. “Aber wenn du neue Teile hast, dann musst du sie bringen und ausprobieren. Und hoffentlich funktionieren sie hier in Kanada besser.”

Zumindest habe das Update dem Auto ein neues Entwicklungsfenster eröffnet, wie Sainz sagt. “Und wenn das Fenster nicht funktioniert, dann werden wir ein weiteres öffnen und dann noch eins. Ich will damit sagen, dass wir es immer weiter versuchen werden.” Er betont, dass er öfter denn je in der Fabrik in Maranello sei. “Ich verbringe dort zwischen den Rennen mehr Zeit denn je”, so Sainz. “Ich versuche sicherzustellen, dass das Team weiter in die gleiche Richtung pusht und motiviert ist. Ich sehe gute Dinge kommen und einen guten Spirit. Es ist halt einfach nur so, dass die Ergebnisse auf der Rennstrecke nicht kommen.” Ferrari muss sich im Rennen zurückhalten Doch warum das so ist, das gilt es eben herauszufinden. Ferrari hatte die neue Formel-1-Ära 2022 als bestes Team begonnen, war aber im Saisonverlauf hinter Red Bull zurückgefallen. 2023 liegt man noch weiter hinter den Bullen und musste auch Mercedes und Aston Martin vorbeiziehen lassen. Vor allem im Rennen kann der SF-23 mit der Konkurrenz nicht mithalten und scheint mit den Reifen große Probleme zu haben. Doch für Sainz ist das Problem fundamentalerer Natur als bloß Reifen und deren Abbau: “Uns fehlt im Moment einfach Rennpace”, sagt er, “und wir müssen ein Auto bauen, das sanfter zu den Reifen, aber auch konstanter mit der Aerodynamik ist.” Fotostrecke: Formel-1-Technik: Detailfotos beim Kanada-Grand-Prix 2023 Ferrari SF-23: Seitenkasten mit Unterboden

Er wünscht sich ein Auto, mit dem er im Rennen mehr am Limit fahren kann. “Im Moment fühlt es sich einfach so an, als ob wir uns immer ein bisschen zurückhalten müssen”, hadert er. “Wir geben jedes Wochenende unser Bestes. Wir probieren verschiedene Dinge aus”, sagt Sainz. “Jedes Wochenende haben wir neue Ideen. Wir haben neue Teile im Auto, jedes Wochenende probieren wir etwas mit den Reifen, wenn nicht mit den Reifen, dann mit der Aufhängung, wenn nicht, dann mit der Aerodynamik.” Er ist überzeugt: “Ich bin sicher, dass wir der Sache auf den Grund gehen werden.” Frustriert, aber motiviert Trotzdem kann er nicht bestreiten, dass er frustriert darüber sei, dass Ferrari seine Probleme noch nicht in den Griff bekommen konnte. “Wir sind alle frustriert, aber auch motiviert, etwas zu verändern”, so der Ferrari-Pilot. Barcelona: Die Analyse des Rennens Video wird geladen… Kann es wirklich sein, dass ein Renningenieur seinen Fahrer so ignoriert? Und hat Mercedes Ferrari dank der Updates womöglich überholt?

Die Anzeichen seien auf jeden Fall schon in der Schlussphase 2022 zu sehen gewesen. “Und trotzdem waren wir in Austin auf der Pole und waren auf vielen Strecken – selbst in Abu Dhabi – nah dran. Aber dann kam das Rennen”, sagt er. “Und im Rennen haben wir gesehen, dass wir klar hinter Red Bull waren.” Das habe sich auch in das Auto für dieses Jahr übertragen, weil es nur eine Weiterentwicklung ist. Doch in diesem Jahr ist es noch schlimmer geworden, “denn im vergangenen Jahr konnten wir trotzdem noch auf Pole fahren und waren dann vielleicht ein paar Zehntel zurück, aber in diesem Jahr ist es etwas mehr”, hadert Sainz. Zumindest in langsamen Kurven schnell Doch es gibt auch 2023 positive Ansätze: Charles Leclerc hatte in Baku zweimal die Poleposition geholt, und vor allem in langsamen Kurven fühlt sich das Auto für Sainz gut an. Video wird geladen…  

“In Australien waren wir in langsamen Kurven schnell, in Baku waren wir in langsamen Kurven sehr schnell, und selbst in Barcelona waren wir in langsamen Kurven schnell, auch wenn man das nicht sehen kann, weil wir überall anders so schlecht waren”, sagt er. “Aber das Auto hat schon einige gute Eigenschaften, die wir ausloten wollen.” Beim anstehenden Rennen in Kanada hat Sainz ebenfalls einige langsame Kurven ausgemacht. “Und darum hoffen wir, dass das neue Paket helfen wird. Darum versuchen wir, optimistisch zu bleiben.”

 
Formel1.de 

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