Coulthard kritisiert: Reifenmanagement und Co. spielen zu große Rolle

Coulthard kritisiert: Reifenmanagement und Co. spielen zu große Rolle

 

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Wird in der Formel 1 heutzutage nicht mehr genug Vollgas gegeben? Das findet zumindest Ex-Pilot David Coulthard, der zwischen 1994 und 2008 in der Königsklasse für Williams, McLaren und Red Bull an den Start ging und inzwischen als TV-Experte arbeitet.   Müssen die Formel-1-Piloten heute zu sehr Reifen und Co. schonen?

“Für mich sollte es bei Grand-Prix-Rennen darum gehen, vom Start bis zum Ziel so schnell wie möglich zu fahren. Es sollte nicht um Benzin- oder Reifenmanagement gehen”, erklärt der Schotte im Podcast Formula For Success, den er zusammen mit Eddie Jordan betreibt. “Natürlich spielt das Reifenmanagement immer eine Rolle, […] aber ich denke, die Formel 1 hat sich ein bisschen zu sehr in Richtung von Langstrecken-/Sportwagenrennen entwickelt”, findet der 13-malige Grand-Prix-Sieger und Vizeweltmeister von 2001. In diesem Zusammenhang deutet der 52-Jährige außerdem an, dass die Formel 1 seiner Meinung nach körperlich etwas zu leicht geworden sei. Nur noch selten würden die Fahrer nach einem Rennen wirklich so aussehen, “als hätten sie einen Grand Prix gefahren.”

“Katar war [2023] ein gutes Beispiel dafür. Einige haben gesagt: ‘Es ist nicht fair, die Armen sehen wirklich aus, als hätten sie hart gearbeitet.’ Aber ich denke mir: Super! Das sind die Helden, die ich aus einem Grand-Prix-Auto kommen sehen will”, verrät Coulthard. Ex-Formel-1-Pilot Ralf Schumacher stimmt dem Schotten im gleichen Podcast zu. Der Deutsche erinnert sich: “Ich denke, bei uns waren es [früher] eher ‘Sprintrennen’. Wir mussten [in jeder Runde des Rennens] 100 Prozent geben.” Fotostrecke: Kotzende Fahrer und Co.: Kuriose Zwischenfälle im Formel-1-Cockpit Der Große Preis von Katar 2023 war körperlich wegen der hohen Temperaturen im Cockpit der anstrengendste Grand Prix seit vielen Jahren – zu anstrengend für einige Fahrer. Esteban Ocon verriet nach dem Rennen, dass er sich während der Fahrt in seinen Helm übergeben musste. Unschön, aber nicht der erste Vorfall dieser Art …

“Heute machen sie das im Qualifying auch, aber manchmal sind sie [im Rennen] sechs bis sieben Zehntel von der Pace weg. Das ist mir manchmal etwas zu viel”, so Schumacher, der übertriebenes Management von Reifen und Co. ebenfalls kritisch sieht. Zudem stört sich der Deutsche daran, dass die modernen Autos den jungen Piloten heute ein zu hohes Maß an Sicherheit vermitteln würden. “Ich denke, einige der jungen Kerle gehen viel zu viel Risiko ein”, verrät er. “Ich denke, sie haben sich daran gewöhnt, dass die Autos heutzutage sehr sicher sind. Schaut euch mal einige ihrer Manöver an, vor allem in den jüngeren Klassen wie Formel 2 oder Formel 3. Das überrascht mich manchmal schon etwas”, so Schumacher.

 
Formel1.de 

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