Daniel Ricciardo: Lieber Testfahrer als zu Williams oder Haas?

Daniel Ricciardo: Lieber Testfahrer als zu Williams oder Haas?

 

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Daniel Ricciardo hat offenbar kein Interesse daran, 2023 bei Williams oder Haas mit voraussichtlich nicht konkurrenzfähigem Material Formel-1-Rennen zu fahren, sondern könnte stattdessen ein Übergangsjahr als Test- und Entwicklungsfahrer akzeptieren – in der Hoffnung, 2024 als Stammfahrer eine zweite Chance zu bekommen.   Daniel Ricciardo kam mit Cownboyhut in den Paddock in Austin geritten

Mit Stars-&-Stripes-Jacke, Countrymusik-Begleitung und auf einem Pferd kam er am Donnerstag unter großem Aufsehen in den Paddock geritten. Ricciardo liebt den “Texas Way of Life” – und weiß, dass Austin 2022 womöglich sein vorerst letzter Grand Prix auf einer seiner Lieblingsstrecken werden könnte.

“Es könnte die Realität sein”, räumt er ein, “aber daran denke ich nicht. In gewisser Weise akzeptiere ich das nicht.” Denn der Gedanke, dass es das schon gewesen sein könnte mit seiner Formel-1-Karriere, im Alter von nur 33 Jahren und mit lediglich acht Siegen, ist ihm fremd. Ricciardo hat zuletzt freimütig zugegeben, dass eine Rückkehr zu Alpine für ihn attraktiv gewesen wäre. Sein Ex-Team hat sich aber für Pierre Gasly entschieden. Bleiben theoretisch noch Haas und Williams als Plan B. “Ich weiß, dass bei Haas und Williams potenziell Cockpits frei sind. Das ist nichts Neues für mich”, sagt er. Langfristiger Erfolg wichtiger als Cockpit für 2023 Aber: “Gemeinsam mit meinem Team arbeiten wir an einem Plan, an den ich auch fest glaube, der auf langfristigen Erfolg abzielt”, sagt er den beiden Teams diplomatisch ab und deutet an, dass er sich vorstellen kann, ein Jahr als Test- und Entwicklungsfahrer in einem Topteam zu absolvieren, um 2024 im besten Fall neu durchzustarten. “Ich bin 33, aber ich sehe Alonso (41) und ich sehe Lewis (37; Anm. d. Red.). Wenn ich weiterhin Formel 1 fahren möchte, dann weiß ich, dass das noch in mir steckt und ich das kann. Es geht mir nicht drum, nächstes Jahr ins erstbeste Cockpit zu steigen. Stattdessen schaue ich weiter in die Zukunft – in der Hoffnung, eines Tages wieder Rennen zu gewinnen”, erklärt Ricciardo. Mercedes: Wie groß ist das Interesse an Ricciardo? Bereits im Sommer, als sich langsam abzeichnete, dass er 2023 kein konkurrenzfähiges Cockpit mehr finden würde, löste Mercedes-Teamchef Toto Wolff Gerüchte über einen möglichen Testfahrervertrag für Ricciardo aus, als er beiläufig sagte, man habe in den vergangenen Jahren “stets ein Auge auf Daniel” gehabt. Und auch Lewis Hamilton hat sich in der Vergangenheit positiv über den Australier geäußert und erklärt, dass dieser in seinen Augen zweifellos ein Renncockpit verdiene. Dazu kommt, dass Mercedes nach dem Wechsel von Nyck de Vries zu AlphaTauri nur noch Stoffel Vandoorne als erprobten Reservefahrer im Kader hat, und dessen letzter Renneinsatz war Abu Dhabi 2018. Doch Stand heute ist Ricciardos Zukunft völlig offen. Vielleicht vertreibt er sich die Zeit auch mit Gaststarts in anderen Rennserien. Das ist für ihn selbst derzeit nebensächlich. Ricciardo möchte in den letzten vier Rennen der Formel-1-Saison 2022 nochmal allen beweisen, dass er das Rennfahren nicht verlernt hat. Nur das habe aktuell Priorität. Bessere Leistungen dank McLaren-Update Nach dem ermutigenden Rennwochenende in Suzuka ist er diesbezüglich guter Dinge: “Die letzten paar Rennen waren besser, was die Performance betrifft. Ich habe mich im Cockpit besser gefühlt und spüre, dass ich ein bisschen Momentum auf meiner Seite habe. Hoffentlich kann ich das in die letzten vier Rennen mitnehmen”, sagt er. Mit ein Grund dafür: Das McLaren-Update, das zunächst nur sein Teamkollege Lando Norris bekommen hatte, steht seit Suzuka auch ihm zur Verfügung. Und Ricciardo hat eigenen Angaben nach “das Gefühl, dass es mir etwas besser liegt. Ich hatte gleich vom ersten Training an ein gutes Gefühl im Auto. Das Vertrauen war einen Schritt besser. Das ist positiv.” F1: Grand Prix der USA (Austin) 2022 – Technik Alfa Romeo C41
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“Dieses Wochenende wird sich das hoffentlich bestätigen, denn die Strecke hier ist eine, die Vertrauen erfordert. Ein bisschen wie Suzuka, mit schnellen Kurven und Richtungswechseln. Hoffentlich können wir das dieses Wochenende bestätigen. Ihr werdet jetzt sagen: ‘Scheiße, das kommt ein bisschen spät!’ Aber besser spät als nie.” Spät, aber doch: Wehmut zum Abschied? Da liegt die Frage nahe: Sollte jetzt plötzlich der Knoten aufgehen und er jene Leistungen liefern, die McLaren von Anfang an von ihm erwartet hat, würde dann beim Abschied auch ein bisschen Wehmut mitschwingen? Und vielleicht der Zweifel, ob es nicht – spät, aber doch – doch noch klappen hätte können? Ricciardo verneint: “Die Situation mit McLaren hatten wir so nicht erwartet. Das haben wir nicht in den Griff bekommen”, räumt er ein. Seine Priorität ist jetzt, allen bewusst zu machen, “dass ich noch da bin und es immer noch kann. Ich weiß, dass nächstes Jahr anders sein wird. Aber mein Plan ist nicht, für immer Goodbye zu sagen. Davon bin ich weit entfernt.”

 
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