Erklärt: Warum das Schmuckverbot in der Formel 1 sinnvoll ist

Erklärt: Warum das Schmuckverbot in der Formel 1 sinnvoll ist

 

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Es ist keine neue Regel, nur ein Hinweis darauf, dass es diese Regel gibt. Trotzdem hat das Schmuckverbot am vergangenen Rennwochenende der Formel 1 2022 in Australien hohe Wellen geschlagen, nachdem FIA-Rennleiter Niels Wittich noch einmal explizit darauf verwiesen hatte. Vor allem der siebenmalige Weltmeister Lewis Hamilton reagierte mit Unverständnis.   Er trägt gerne Schmuck: Lewis Hamilton mit Ohrringen und lila Brille

Der frühere Formel-1-Fahrer Alexander Wurz aber betonte im ‘ORF’, der Automobil-Weltverband (FIA) wolle hier über die Formel 1 hinaus für mehr Sicherheitsbewusstsein sorgen. “Das haben sie bei der Formel E zu Beginn der Saison gemacht, sie haben es in der [Langstrecken-WM] WEC angesprochen”, meint Wurz.

“Offensichtlich hat die FIA sich im Winter zusammengesetzt und geschaut: Wo müssen wir noch einmal nachschärfen? Und ich finde das absolut in Ordnung.” Welche Gefahren Schmuck im Cockpit mit sich bringt Wenn Hamilton mit den Vorgaben nicht einverstanden sei, müsse er sich mit den Sportkommissaren austauschen. “Ich denke, der Sportkommissar kann dann irgendwann keinen Unterschied machen, ob [das Nasenpiercing] okay ist oder ein Armband oder eine Uhr. Es geht um die Sicherheit, da muss man konsequent durchgreifen – für den Fall der Fälle”, sagt Wurz. Der Formel-1-Experte des ‘ORF’ erklärt weiter, es müsse noch nicht mal zu einem Feuerunfall kommen, dass von Schmuck am Körper eines Rennfahrers eine gewisse Gefahr ausgehe: “Wenn du einen Unfall hast, bist bewusstlos und musst dann rasch in einen MRT-Scanner, das ist ein Scanner mir sehr vielen Magneten, das zieht dann Metallteile raus. Das ist unschön, das führt zu extra Verletzungen. Da muss man aufpassen.” Deshalb werden im Motorsport zum Beispiel auch keine Schlucksensoren verwendet. “Kannst du nicht machen, [weil] der ist voller Metallteile”, sagt Wurz. Er verweist erneut auf die mögliche Notwendigkeit eines MRT-Scans und meint, der Scanner “zieht [den Sensor] aus dem Magen raus”. Deshalb könnten auch außerhalb des Körpers keine Sensoren oder sonstige Metallteile angebracht werden. Eine Pulsuhr etwa, wie sie andere Sportler verwenden, geht nicht im Motorsport, sagt Wurz. “Außer über die Handschuhe können wir keine biometrischen Daten messen.” Auch feuerfeste Unterwäsche erfüllt einen Zweck Und eben diese Handschuhe gehören im Motorsport zur obligatorischen Grundausstattung eines Fahrers. Dazu zählt beispielsweise die feuerfeste Unterwäsche, die in der Formel 1 künftig stichprobenartig kontrolliert werden soll. Auch das sorgte für irritierte Kommentare seitens der Beteiligten, unter anderem von Pierre Gasly. Wurz: “Worum geht es da? Du darfst unter der feuerfesten Unterwäsche keine normale Unterhose anhaben, zum Beispiel. Man muss sich immer vor Augen rufen: Warum haben wir feuerfeste Kleidung? Wenn du ein Feuer hast, alles, was Metall oder Gummi oder irgendeinen Stoff, der nicht feuerfest ist, am Körper trägst, dann rede einmal mit einem Rennfahrer …” “Kris Nissen hat [1988 in Fuji] einen ganz schweren Feuerunfall überlebt. Der würde nie in seinem Leben irgendetwas anderes anziehen als feuerfest, nichts drunter, kein Schmuck, nichts”, meint Wurz. Deshalb unterstützt er Wittichs Vorstoß, die geltenden Vorschriften nochmals zu betonen. O-Ton: “Ich finde, da hat die FIA hundertprozentig Recht, alle daran zu erinnern.”

 
Formel1.de 

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