Fernando Alonso: Alter Wegbegleiter Bob Bell “gute News” für Aston Martin

Fernando Alonso: Alter Wegbegleiter Bob Bell “gute News” für Aston Martin

 

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Die nächste personelle Verstärkung ist da für Aston Martin. Und für Fernando Alonso ist es ein Wiedersehen. Denn mit Bob Bell hat er schon bei Renault gearbeitet, als er vor fast 20 Jahren seine beiden WM-Titel erzielt hat. Deshalb zeigt sich Alonso begeistert von der Aussicht, jetzt wieder mit Bell in einem Team zu sein.   Fernando Alonso mit Bob Bell auf dem Formel-1-Podium in Imola 2005

“Es ist immer eine gute News, wenn mehr Leute zum Team stoßen”, sagt Alonso. “Mehr Erfahrungen aus den vergangenen Jahren und von anderen Teams werden unserer bereits sehr hoch entwickelten technischen Abteilung zugutekommen.” Bell als ein Renault-Urgestein mit leitenden Funktionen über Jahrzehnte hinweg bringe sehr viel Hintergrund-Wissen mit, “wie man ein wettbewerbsfähiges Team führt und wie man eine gute Struktur im Werk hat”, so Alonso. “Ich denke also, sein Beitrag kann Aston Martin auf ein besseres Niveau bringen. Das ist zumindest das Ziel. Also freue ich mich auf ihn.” Entscheidend aber werde sein, wie sich Bell in das Team integrieren werde. Es müssten schließlich alle “als eine Gruppe zusammenarbeiten”, sagt Alonso. “Aber mit Martin [Whitmarsh] und Lawrence [Stroll] haben wir […] eine großartige Führung und wie verfügen über eine großartige technische Gruppe an Leuten. So entsteht Schritt für Schritt hoffentlich ein größeres Team.”

Alonso hat Mitgefühl für Alpine Im Fall von Bell auf Kosten von Alpine: Dort war Bell zuletzt als ein Berater tätig gewesen. Und jetzt kämpft das Team um den Anschluss, ist bis ans Ende der Startaufstellung zurückgefallen. “Das ist hart zu sehen”, sagt Alonso. “Es ist ein Team, das mir am Herzen liegt und mir in meiner Karriere viele großartige Dinge ermöglicht hat. Ich hoffe also, das Team steigert sich wieder.” Denn es sei “etwas überraschend”, wie stark Alpine abgefallen sei. “Als ich 2022 noch dort war, hatten wir eine großartige Atmosphäre und lagen bei jedem Rennen in den Top 5 oder Top 6”, meint Alonso. Alonso sieht Aston Martin an fünfter Stelle Und wo steht Aston Martin vor dem zweiten Rennen der Formel-1-Saison 2024 in Saudi-Arabien? Alonso erwartet “kein Wunder” und hält Aston Martin wie schon in Bahrain für das “fünftschnellste Team”. Begründung: “Die Autos sind identisch zu Bahrain. Und ich sehe keinen Unterschied zwischen Bahrain und hier.” Dabei ist Aston Martin eines der wenigen Teams, das zum Rennwochenende in Saudi-Arabien ein Performance-Update am Auto vorgenommen hat und nicht nur auf streckenspezifische Änderungen setzt. Wenn, dann gibt es laut Alonso nur geringe Verschiebungen im Kräfteverhältnis: “Red Bull und vielleicht auch McLaren sind in schnellen Kurven ganz gut. Also ist McLaren hier vielleicht etwas besser als in Bahrain. Aber der Rest ist gleich.” Aston Martin muss 2024 besser entwickeln Und gerade die Favoritenstellung von Red Bull mit Ferrari als erstem Verfolger sei so schon vor Saisonbeginn erwartet worden. “Für die meisten Leute aber kam das überraschend, was wiederum mich überrascht hat”, sagt Alonso. “Es hatte doch über Monate hinweg geheißen, Red Bull und Ferrari seien einen Schritt voraus. Dann fuhren sie beide auf das Podium und alle sind baff. Das war seltsam.”   Fernando Alonso im Aston Martin AMR24 beim Formel-1-Training in Dschidda 2024

Aston Martin wiederum habe im Winter “mehr oder weniger die gleichen Fortschritte gemacht wie alle anderen” und bewege sich daher auf dem Niveau, auf dem es bereits die Saison 2023 beschlossen habe. “Das war vielleicht auch zu erwarten”, meint Alonso. “Aber jetzt liegt es an uns, dem Auto eine bessere Pace zu verschaffen – besser, als uns das im vergangenen Jahr gelungen ist.” Denn das war ein Schwachpunkt bei Aston Martin im Vorjahr: Die Entwicklung verlief weniger aggressiv als bei anderen Teams. Im Saisonverlauf zeigte die Formkurve deshalb nicht nach oben, sondern nach unten. Doch dabei habe das Team “eine Menge gelernt”, sagt Alonso. “Hoffentlich können wir das Gelernte in diesem Jahr anwenden.” Aston Martin hatte eine “Kamikaze”-Strategie in Bahrain An eine Trendwende über Nacht dürfe man aber nicht glauben: “Das hier ist die Formel 1 und damit kein einfacher Sport. Die Sache ist viel komplizierter”, sagt Alonso. Aston Martin müsse erst einmal seinen “ziemlich schlechten Reifenverschleiß” in den Griff kriegen, wenngleich das in Saudi-Arabien keine so entscheidende Rolle spiele wie zuletzt in Bahrain. Beim Auftaktrennen vor wenigen Tagen hatte Aston Martin aufgrund des schlechten Reifenhaushalts “eine Art Kamikaze-Strategie” versucht und die Boxenstopps immer wieder hinausgezögert, “um auf eine Chance zu warten”, erklärt Alonso. “Wir hatten niemanden vor uns und niemanden hinter uns. Deshalb hat das nichts an unserem Ergebnis geändert, obwohl die Strategie nicht aufgegangen ist.” In Saudi-Arabien wird sich dergleichen aber nicht wiederholen. Alonso: “Aufgrund des generell geringen Reifenverschleißes [in Dschidda] gibt es eine optimale Strategie, wann die Boxenstopps erfolgen sollten. Daran werden wir uns strikter orientieren.”

 
Formel1.de 

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