Fernando Alonso: Ist mir egal, wenn ich der Böse für die Leute bin

Fernando Alonso: Ist mir egal, wenn ich der Böse für die Leute bin

 

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Die Formel 1 sei “eine große Show” und zwar “auf und auch neben der Strecke”, erklärt Fernando Alonso in einem Interview mit der ‘BBC’. “Man muss einen Charakter spielen”, betont der Spanier, der (mit Unterbrechungen) seit 2001 in der Königsklasse an den Start geht.   Fernando Alonso geht seit mehr als 20 Jahren in der Formel 1 an den Start

In diesen inzwischen mehr als 20 Jahren hatte der Weltmeister von 2005 und 2006 dabei nicht immer das beste Image. Er selbst ist allerdings der Meinung, dass ihm einfach eine Rolle zugeteilt wurde. Denn es gebe überall “gute Jungs und böse Jungs”, erklärt er. “Man muss die Geschichte verkaufen. Man muss erzählen, wer die Guten und wer die Bösen sind”, sagt Alonso und betont: “Und die Leute im Allgemeinen, die Medien oder wer auch immer, sie stellen mich immer auf die böse Seite. Als ob ich etwas falsch machen würde oder so.” “Es war schon immer so”, zuckt der Spanier die Schultern und stellt klar: “Ich fühle mich gut. Es stört mich nicht.” Tatsächlich gibt es in Alonsos Formel-1-Karriere zahlreiche Kontroversen. So zum Beispiel sein erstes Gastspiel bei McLaren in der Saison 2007.

Alonso geriet damals mit Teamchef Ron Dennis aneinander und verließ das Team nach nur einer Saison wieder. Ein Jahr später gewann er für Renault unter skandalösen Umständen den Großen Preis von Singapur, nachdem sein Teamkollege Nelson Piquet jun. absichtlich gecrasht war. Alonso: Stars stehen unter größerer Beobachtung 2010, inzwischen in Diensten von Ferrari, gewann er den Großen Preis von Deutschland, weil sein Teamkollege Felipe Massa für ihn vom Gas gehen musste. 2015 kehrte er noch einmal zu McLaren zurück und kritisierte dort öffentlich mehrfach den damaligen Motorenpartner Honda. Alonso selbst findet allerdings nicht, dass sich Zwischenfälle dieser Art bei ihm häufen. Es sei ganz normal, dass es solche Geschichten im Laufe einer Karriere gebe, “wenn man 20 Jahre in irgendeinem Sport auf einem konkurrenzfähigen Level unterwegs ist”, betont er. Fotostrecke: Zehn Weltmeister, die sich beim Teamwechsel verzockten Nigel Mansell zu McLaren (1995): Nach einem Jahr Formel-1-Pause kehrt der Weltmeister von 1992 in der Saison 1994 noch einmal für vier Rennen zu seinem Ex-Team Williams zurück. Weil er das Saisonfinale in Australien dabei sogar gewinnt, will er 1995 noch einmal angreifen – mit McLaren.

Das sei im Tennis oder im Fußball nicht anders. “Wenn Ronaldo oder Messi oder andere große Spieler eine gelbe oder rote Karte bekommen oder etwas in irgendeinem Interview [sagen], wird eine große Geschichte daraus gemacht”, zieht Alonso einen Vergleich. Bei kleineren Spielern sehe man im Fußball über solche Zwischenfälle hinweg, bei den Stars sei es aber gleich ein großes Thema. “Ich glaube, ich habe mich manchmal in solchen Situationen wiedergefunden”, erklärt der zweimalige Formel-1-Champion. Ohnehin sei “das Wichtigste”, so Alonso, dass die Leute weiterhin an einem interessiert seien. Da störe es ihn auch nicht, wenn er in der Öffentlichkeit nach einem Vorfall mal wieder auf der “bösen” Seite stehe …

 
Formel1.de 

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