Fernando Alonso: Verstappen wird jetzt noch stärker sein

Fernando Alonso: Verstappen wird jetzt noch stärker sein

 

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Fernando Alonso glaubt, dass Max Verstappen nach Fixierung seines zweiten WM-Titels beim Grand Prix von Japan in Suzuka in den verbleibenden Rennen der Formel-1-Saison 2022 noch stärker sein könnte als bisher: “Ich glaube, dass er jetzt sogar noch mehr zu favorisieren ist”, sagt der Spanier über den Red-Bull-Fahrer.   Fernando Alonso weiß, dass WM-Titel nicht einfach vom Himmel fallen

An den Start zu gehen, wenn man den WM-Titel bereits in der Tasche habe, sei “anders, weil der Druck weg ist”, erklärt Alonso – und spricht dabei aus eigener Erfahrung: Zwar fixierte er seinen WM-Titel 2006 gegen Michael Schumacher erst beim Finale in Brasilien; 2005 stand er jedoch bereits zwei Rennen vor Schluss als Champion fest. Alonso wurde danach im Renault Dritter in Suzuka und gewann in Schanghai.

Er sagt: “Du gehst danach entspannter ins Wochenende und bist bereit, mehr Risiko einzugehen. Ich glaube daher, dass Max’ Leistungen jetzt sogar noch besser werden. Er muss sich keine Sorgen mehr machen, kann riskieren und so das ganze Potenzial ausschöpfen, das in seinem Auto und in ihm selbst steckt.” Verstappen stimmt Alonso teilweise zu. Die mentale Vorbereitung auf die verbleibenden Rennwochenenden falle ihm jetzt leichter. Aber: “Ob ich weiter gewinne, hängt natürlich auch vom Auto ab”, schränkt er ein. Und er stellt klar: “Ich will die restlichen Rennen gewinnen. Ich bin hier, um mein Bestes zu geben. Klar, es ist entspannter. Aber wenn ich im Auto sitze, will ich immer gewinnen.” Verstappen: Ist er der Beste aller Zeiten? Viele zählen den 25-Jährigen schon jetzt zu den Allzeitgrößen der Formel 1. Dabei ist Verstappen “nur” die Nummer 11 in der Historie, wenn es um die Anzahl der WM-Titel geht, und die Nummer 6 bei der Anzahl der Grand-Prix-Siege. Kleine Randnotiz: Verstappen teilt sich den sechsten Platz in der ewigen Siegerliste ausgerechnet mit Alonso. Beide stehen bei 32. Alonso, dem Ende 2006 ebenfalls WM-Titel in Serie prophezeit wurden, der seither aber nie mehr Weltmeister wurde, ist mit solchen Einordnungen vorsichtig: Ja, “wenn er so weitermacht und ein gutes Auto hat”, könne Verstappen eines Tages zum besten Fahrer der Geschichte aufsteigen. Aber: “Wenn Red Bull aus irgendeinem Grund nicht mehr gewinnen kann, wird er mit zwei Titeln aufhören.” Zweiter Titel weniger emotional als der erste Für Verstappen war der Titelgewinn in Suzuka übrigens viel weniger emotional als jener vor einem Jahr beim dramatischen Finale in Abu Dhabi: “Wenn es früher passiert, fühlt es sich immer anders aus, und wir haben es diesmal natürlich kommen sehen. Darum vergleiche ich die beiden Titel nicht.” Er sagt: “Das ist das Gleiche wie mit dem ersten Sieg und allen, die danach kommen. Der erste Sieg ist immer ein bisschen emotionaler, denke ich. Aber wenn ich rein auf die Performance schaue, dann waren wir dieses Jahr besser.” Was Verstappen und Red Bull jetzt noch vorhaben In den verbleibenden vier Rennen gibt es noch untergeordnete Ziele, die Verstappen und Red Bull gern erreichen würden. Zum Beispiel könnte der Rekord für die meisten Siege in einer Saison fallen. Derzeit wird dieser von Michael Schumacher (2004) und Sebastian Vettel (2013) gehalten. Beide haben je 13 Rennen gewonnen (Schumacher aus 18, Vettel aus 19 Rennen). Verstappen hält derzeit bei zwölf Siegen aus 18 Rennen. Fotostrecke: Die schönsten Jubelbilder von Max Verstappen Der Moment, in dem Max Verstappen erfährt, dass er Formel-1-Weltmeister 2022 ist: Er glaubt zunächst, einfach nur den Japan-Grand-Prix in Suzuka gewonnen zu haben und denkt, es reicht noch nicht für den WM-Titelgewinn. Dann aber …

Und dann geht es auch noch darum, die Konstrukteurs-WM abzusichern und den Doppelsieg in der Fahrer-WM zu fixieren. In der Konstrukteurswertung hat Red Bull bereits in Austin den ersten Matchball. In der Fahrerwertung hat Sergio Perez vier Rennen vor Schluss einen Punkt Vorsprung auf Charles Leclerc. In einer Woche steht Perez’ Heim-Grand-Prix in Mexiko auf dem Programm. Frage an Verstappen: Würdest Du ihm dort den Sieg überlassen? Der Niederländer verneint mit einem Grinsen im Gesicht: “‘Checo’ weiß, was er zu tun hat, um Zweiter zu werden. Er muss vor Charles ins Ziel kommen. Als Team versuchen wir immer, Erster und Zweiter zu werden. Aber als Fahrer will ich mehr Rennen gewinnen.” Konkrete Nachfrage: Angenommen, es ist die letzte Runde in Mexiko, Du liegst an erster und Perez an zweiter Stelle. Gibt’s dann den Platztausch? “Ich gewinne”, winkt Verstappen ab. “Wenn es so kommen sollte, ist er ja sowieso vor Charles. Mehr braucht er nicht. Aber wir werden sehen. Erstmal müssen wir überhaupt so konkurrenzfähig sein. Das wissen wir jetzt noch gar nicht.”

 
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