FIA erklärt: Darum gab es in Mexiko keine Strafe gegen Leclerc

FIA erklärt: Darum gab es in Mexiko keine Strafe gegen Leclerc

 

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Nach der Berührung mit Sergio Perez vor der ersten Kurve im Mexiko-Grand-Prix 2023 wurde Charles Leclerc mit seinem beschädigten Ferrari SF-23 ein Regelverstoß vorgeworfen. Eine Strafe aber gab es nicht: weder während des Formel-1-Rennens noch danach bei einer Untersuchung durch die Sportkommissare. Aber warum eigentlich nicht?   Charles Leclerc im Ferrari SF-23 mit abstehender Endplatte nach dem Crash mit Sergio Perez

Die Antwort auf diese Frage ist ungewöhnlich. Sie lautet: Weil sich die Sportkommissare des Automobil-Weltverbands (FIA) an eine Abmachung vom Oktober 2022 gebunden sahen. Das ist das Ergebnis einer Anhörung nach dem Rennen, an der neben einem Ferrari-Teamvertreter auch Jo Bauer als Technischer Verantwortlicher vor Ort und Nikolas Tombazis als Leiter der Formelsport-Kommission im Weltverband teilgenommen haben, Letzterer mittels Videokonferenz.

Die Begründung der Sportkommissare Und die Sportkommissare schreiben in ihrer Urteilsbegründung: “Die Vertreter der FIA erklärten, es gäbe seit Oktober 2022 ein Standardvorgehen, auf das sich Teams und Weltverband geeinigt haben. Es wurde im Januar 2023 nochmal bestätigt. Es geht dabei um das Abfallen einer Endplatte und wo diese [auf der Strecke] zum Liegen kommt und dass das nicht als ‘unsicher’ einzustufen sei.” Die Sportkommissare in Mexiko hätten sich anschließend anhand einer E-Mail vom 22. Oktober 2022 von der Richtigkeit dieses Vorgehens überzeugt und sich auch das Protokoll einer Sitzung der Sportlichen Arbeitsgruppe der Formel 1 zeigen lassen. “Deshalb führte die abfallende Endplatte nicht dazu, dass das Auto als ‘unsicher’ eingestuft wurde, und deshalb wurden keine weiteren Schritte eingeleitet”, so erklären die Sportkommissare. Was das Sportliche Reglement sagt Und deshalb greift der eigentliche Vorwurf gegen Leclerc und Ferrari nicht. Denn die Sportkommissare hatten dem Team einen Verstoß gegen Artikel 3.2 im Sportlichen Reglement zur Last gelegt. Darin heißt es: “Die Teilnehmer müssen sicherstellen, dass ihre Autos im Training […] und im Rennen den technischen Vorgaben entsprechen und sicher sind.” Leclerc aber sei “mit sichtbarem Schaden” gefahren und es hätten sich “Teile gelöst”. Ferrari informierte Leclerc sofort über den Schaden Die zunächst schräg abstehende Frontflügel-Endplatte links vorne hatte Ferrari unmittelbar nach der Kollision zwischen Leclerc und Perez bemerkt. Das Team funkte an Leclerc: “Du hast Schaden am Frontflügel, aber wir bleiben draußen.” Kurz darauf flog die Endplatte ab in Kurve 1 und löste eine virtuelle Safety-Car-Phase aus. Video wird geladen…  

Ob sich Ferrari keine Gedanken über einen Notstopp zum Nasenwechsel gemacht habe, wird Teamchef Frederic Vasseur nach dem Rennen gefragt. Er meint: “Wir hatten keine Zeit. Als wir es erkannt hatten, wollten wir nachforschen, was genau passiert war. Eine Runde später flog die Endplatte ab.” Und was hätte Vasseur in diesem Fall bevorzugt: eine Untersuchung im laufenden Rennen oder eine nachgereichte Untersuchung, wie sie in Mexiko erfolgte? Der Ferrari-Teamchef sagt: “Immerhin hat man so die Gelegenheit, darüber zu reden und unsere Haltung zu erklären. Wenn während des Rennens eine Entscheidung getroffen wird, dann können die Kommissare vorher nicht mit uns oder dem anderen Team sprechen. Aber wenn die Entscheidung nachgereicht wird, ist die Podiumszeremonie schon durch.”

 
Formel1.de 

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