Gegen Regeln verstoßen? FIA untersucht Ferrari-Reifentest!

Gegen Regeln verstoßen? FIA untersucht Ferrari-Reifentest!

 

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Der Pirelli-Reifentest in Imola im Anschluss an das Formel-1-Rennen an gleicher Stelle könnte für Ferrari noch ein Nachspiel haben. Denn der Automobil-Weltverband (FIA) hat eine Untersuchung gegen das Traditionsteam eingeleitet. Im Raum steht ein möglicher Regelverstoß.  Davide Cavazza Carlos Sainz im Ferrari F1-75 beim Formel-1-Reifentest für Pirelli in Imola 2022

Bei den Probefahrten mit 2023er-Reifen hatten Charles Leclerc und Carlos Sainz jeweils einen Halbtag im Ferrari F1-75 absolviert, allerdings mit unterschiedlichen Unterböden. Das beweisen Fotoaufnahmen der Formel-1-Tests. Und die Frage lautet nun, ob der Einsatz der unterschiedlichen Unterböden vom Reglement gedeckt ist oder nicht.

Im Sportlichen Regelwerk der Formel 1 ist unter Artikel 10.8 festgelegt, welche Teile die Teams bei Pirelli-Reifentests verwenden können. Nicht erlaubt sind zum Beispiel ausdrücklich Entwicklungsteile, die bisher nicht verwendet wurden. Die entscheidende Formel-1-Regel im Wortlaut Die angesprochene Regel im Wortlaut: “Fahrzeuge dürfen bei diesen Testfahrten nur Komponenten einer Spezifikation verwenden, die mindestens bei einem Rennen oder einem Test mit aktuellen Autos im aktuellen Meisterschaftsjahr eingesetzt wurden. Die Autos müssen stets dem Technischen Reglement entsprechen.” “Erlaubt sind weder Testteile noch Komponenten-Wechsel oder Set-up-Änderungen, mit denen ein Team irgendwelche Informationen erhalten könnte, die nicht in Zusammenhang mit dem Reifentest stehen.” “Technische Set-up-Änderungen und […] Komponenten-Wechsel sind nur erlaubt, wenn sie vorab mit dem Reifenlieferanten abgestimmt worden sind und sofern sie notwendig sind für die korrekte Evaluierung der Reifen oder für die Komplettierung der Reifentests.” Ferrari beteuert: Haben nichts falsch gemacht! Ob der am Nachmittag bei Sainz eingesetzte Unterboden diesen Vorgaben gerecht wird? Bislang ist unklar, ob dieser Unterboden vor dem Imola-Test schon einmal verwendet worden ist. Die Version vom Vormittag bei Leclerc soll dem Stand vom Formel-1-Auftaktrennen in Bahrain entsprochen haben und wäre damit legal. Video wird geladen…  

Ferrari selbst hat sich bisher nicht zu den Unterboden-Versionen geäußert. Das Team aber besteht darauf, die Regeln vollständig eingehalten zu haben und blickt der weiteren Untersuchung der Angelegenheit durch die FIA gelassen entgegen. Laut Informationen von ” haben mindestens zwei Teams beim Weltverband um eine Klärung der Ferrari-Situation beim Reifentest in Imola gebeten. Die entsprechenden Nachforschungen laufen. Entscheidend ist womöglich auch die Wortwahl im genannten Artikel und ob “Komponenten” etwaige Abweichungen bei weiterentwickelten Designs abdeckt oder nicht. Unterböden entscheidend bei der Weiterentwicklung 2022 Tatsächlich sind die Unterböden der Formel-1-Autos in der Frühphase der Saison 2022 von zentraler Bedeutung für die Weiterentwicklung, weil die Teams bestrebt sind, durch Anpassungen dort das sogenannte Porpoising zu minimieren oder komplett abzustellen. Fotos: Pirelli-Reifentest der Formel 1 2022 in Imola
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Bei den Reifentests in Imola am 26. und 27. April hatten Alfa Romeo und AlphaTauri je beide Tage bestritten. Alpine war am ersten Tag ebenfalls gefahren, Ferrari nur am zweiten. Beim nächsten Pirelli-Reifentest im Juni in Mugello ist Ferrari dann Solist. So oder so ist es nicht die erste Kontroverse um einen Pirelli-Reifentest in der jüngeren Formel-1-Vergangenheit: 2013 hatte ein Mercedes-Test in Barcelona für Aufsehen gesorgt, weil das Team damals “geheim” für Pirelli und mit einem damals aktuellen Auto gefahren war.

 
Formel1.de 

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