Haas auf der Suche: Wo liegen die Wurzeln der Reifenprobleme?

Haas auf der Suche: Wo liegen die Wurzeln der Reifenprobleme?

 

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Bekommt Haas seine Probleme mit den Reifen irgendwann in den Griff? Dass der Rennstall durchaus Pace über eine Runde besitzt, hat er mit vier Q3-Einzügen in dieser Formel-1-Saison schon bewiesen, doch im Rennen geht es für Nico Hülkenberg und Kevin Magnussen meist schnell wieder nach hinten.   Bei Haas geht es im Rennen meist weiter nach hinten

Ganz offensichtlich wurde das beim vergangenen Rennen in Barcelona, als Hülkenberg von Startplatz acht auf Position 15 durchgereicht wurde, und selbst Magnussen verlor trotz des ohnehin nur 17. Startplatzes im Rennen noch eine weitere Position. Als einziges Team musste Haas in Spanien einen Boxenstopp mehr als die anderen einlegen. “Ich glaube, Barcelona ist in dieser Hinsicht eine der schlimmsten Strecken”, sagt Hülkenberg. “Du bist einfach sehr anfällig, wenn du ein Problem damit hast, weil es sehr schnell ist und die Reifen hoher Energie ausgesetzt sind. Und dann kommt auch noch der Verkehr dazu. Das war schon ziemlich hart.”
Laut dem Deutschen sei Haas in Barcelona einfach deutlich mehr auf dem Reifen gerutscht und habe sie daher überhitzt. “Und die Konsequenz war ein höherer Abbau und ein Gripverlust”, sagt er. “Vielleicht hätten wir ein paar Dinge anders machen können, aber wir stecken einfach in einer fortlaufenden Situation, die Zeit braucht.”

Denn dass Haas Probleme mit dem Reifenmanagement hat, ist kein spezifisches Barcelona-Thema, sondern zieht sich schon durch die gesamte Saison. “Wir haben jetzt ein Drittel der Saison hinter uns, und das war schon so ein Trend”, sagt Hülkenberg. “Auf manchen Strecken war es mehr und auf manchen weniger. Und Barcelona war in dieser Hinsicht ein Härtetest.” Das Problem ist aus Sicht von Haas schon ein eklatantes. Acht Punkte hat der Rennstall bislang in dieser Saison eingefahren. Würde man hingegen die Qualifying-Ergebnisse als Grundlage nehmen, dann hätte man schon 18 Zähler und damit etwa mehr als McLaren. Lösung kein Problem, die Suche schon “Das Auto ist generell okay, aber im Rennen haben wir den Abbau, und davon können wir uns nicht erholen”, ärgert sich Teamchef Günther Steiner. “Vielleicht hätten wir in Spanien ein paar Dinge mit dem Set-up besser machen können, aber ich glaube, das Problem wäre dann immer noch da gewesen.” Das heißt, es muss etwas Grundlegendes sein. Steiner versichert, dass das Team hart an der Lösung des Problems arbeitet. “Aber erst einmal müssen wir verstehen, wo es herkommt. Die Lösung dann sollte kein großen Problem sein”, sagt der Südtiroler. “Aber wir versuchen herauszufinden, warum wir die Schwierigkeiten haben.” F1 2023 Q&A: Hülkenberg + frische Kohle = Erfolg für Haas? Video wird geladen… Für Haas steht eine interessante Formel-1-Saison an. Mit neuem Sponsor, Nico Hülkenberg und Kevin Magnussen soll es nach vorne gehen. Kann das klappen

In Barcelona hatten sich die Fahrer wie beschrieben beschwert, dass sie beim Hinterherfahren eine Menge Grip verlieren, was dann zu der Negativspirale führte. Doch ist das wirklich die Wurzel des Übels? “Wir müssen es mit Daten belegen. Du musst durch viele Dinge gehen, um herauszufinden, dass du zu 100 Prozent sicher bist, dass du das richtige Problem verfolgst”, sagt Steiner. “Denn wenn du das falsche verfolgst, dann arbeitest du drei Monate im Windkanal und hast danach immer noch das gleiche Problem.” Gleiche Probleme wie bei Ferrari? Wo der Hund begraben liegt, das gilt es herauszufinden, doch laut Steiner handelt es sich dabei um ein Chassis-Problem. Interessanterweise hat auch Ferrari, Haas’ Partnerteam, große Probleme mit den Reifen und fällt im Rennen zurück. Fotostrecke: Formel-1-Technik: Detailfotos beim Kanada-Grand-Prix 2023 Aston Martin AMR23: Motorhaube mit Seitenkasten

Beide waren bislang mit einem ähnlichen Konzept unterwegs, und Haas bezieht so viele Teile wie möglich von Ferrari. Doch ob die Probleme ein Abziehbild voneinander sind, das kann auch der Teamchef nicht beantworten: “Ich kann wie ihr auch nur von außen schauen”, sagt er zu anwesenden Journalisten. “Und ich glaube, ihr seid darin besser als ich.” “Aber es scheint schon eine Parallele zu geben, wenn auch in einer anderen Region, weil sie weiter vorne starten und dementsprechend weniger Dirty Air haben. Aber trotzdem fallen sie im Rennen zurück”, so der Teamchef. “Und es scheint auch nur auf bestimmten Rennstrecken so zu sein, nicht allen. Es gibt da schon ein bestimmtes Muster.” Liegt es nicht in der Hand von Haas? Liegt der Kern also vielleicht sogar bei Ferrari und damit nicht unbedingt in der Hand von Haas? “Das ist schwierig zu sagen”, meint Steiner. “Wenn ich die Antwort darauf hätte, dann würden wir daran arbeiten.” “Aber wir müssen wissen, was es ist. Wenn es an der Aufhängung liegt, dann kann ich auch nicht einfach zu Ferrari hingehen und sagen: ‘Weil ihr Probleme habt, ist es eure Schuld, dass wir die Probleme haben, und ihr müsst es lösen'”, so der Teamchef. “So einfach ist es nicht.” “Wir müssen es erst richtig verstehen und dann zu dem Schluss kommen, dass es ein generelles Problem und das gleiche wie bei Ferrari ist.” Video wird geladen…  

Steiner betont, dass man bei Haas in alle Richtungen schauen muss, auch auf größere Dinge wie etwa den Windkanal, den man sich ja mit Ferrari teilt. So weit sei man laut Hülkenberg aber noch nicht: “Ich fühle, dass wir immer noch in einer Phase sind, in der wir verschiedene Fenster und verschiedene Set-ups ausprobieren, ob das hilft”, sagt der Deutsche. “Aber wenn wir es im weiteren Verlauf des Jahres nicht lösen können, dann müssen wir bei größeren Dingen neu denken, etwa dem Design der Aufhängung oder so. Aber da sind wir noch nicht”, sagt er.

 
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