Hamilton warnt: Mercedes nicht näher an Red Bull dran als vor einem Jahr

Hamilton warnt: Mercedes nicht näher an Red Bull dran als vor einem Jahr

 

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Fast genau ein Jahr liegt der letzte Sieg von Mercedes in der Formel 1 jetzt zurück. Beim Großen Preis von Sao Paulo im November 2022 holten George Russell und Lewis Hamilton sogar einen Doppelerfolg, seitdem ist Mercedes in der Königsklasse sieglos.   Lewis Hamilton fuhr zuletzt in Mexiko auf einen guten zweiten Platz

Zwölf Monate später kehrt man nun nach Brasilien zurück, und obwohl Teamchef Toto Wolff und Co. vor dem Rennen in Interlagos optimistisch sind, betont der Österreicher, dass es keine Garantie dafür gebe, dass es wieder so gut wie 2022 laufen werde. “Ich weiß es ehrlich gesagt nicht”, grübelt Wolff und betont vor dem Wochenende: “Ich möchte die Erwartungen an Brasilien nicht zu hoch schrauben, denn vergangenes Jahr war es eine kleine Überraschung, dass wir dieses Wochenende dominiert haben.” Zwar könne man die Leistung aller Autos in diesem Jahr bis “zu einem gewissen Grad” mit der Performance aus dem Vorjahr vergleichen. Allerdings gebe es “nicht genug Daten” für eine konkrete Prognose, so Wolff, der zudem daran erinnert, dass der W14 noch immer einige Schwächen habe.

“Wir sind zu ‘draggy’, wir haben zu viel Luftwiederstand. Unser DRS ist auch, glaube ich, nicht auf den Niveau der anderen”, nennt er im ORF Beispiele für Sachen, die Mercedes zuletzt in Mexiko eingebremst haben – obwohl Hamilton dort Zweiter wurde. Das jüngste Update, das man in Austin ans Auto brachte, liefere zudem zwar “mehr Abtrieb und mehr Fahrbarkeit”, berichtet er und erklärt: “Das Auto ist ein bisschen weniger kompliziert [zu fahren].” Grundsätzlich habe man aber auch hier noch immer ein Defizit. Schwächeres Qualifying: Mercedes bleibt ein “Rennauto” “Lewis sagte [am Samstag] zu mir: ‘Sie ist immer noch so schwierig zu fahren, obwohl sie schneller ist'”, berichtet Wolff, und Hamilton selbst bestätigt: “Das Auto ist im Qualifying mit wenig Benzin einfach ziemlich ‘peaky’. Aber wenn man es volltankt, fährt sich das Auto einfach besser.” Zudem habe man in Mexiko “ein wirklich gutes Set-up” gefunden, berichtet der Rekordweltmeister. Besonders im Rennen sei man schnell gewesen, was “eine Menge Selbstvertrauen” für Brasilien gebe, so Hamilton, der die aktuelle Form aber nicht überbewerten will. Mut zu Medium belohnt Hamilton! I Strategieanalyse GP Mexiko 2023 Video wird geladen… Lewis Hamilton hat beim Großen Preis von Mexiko mit einer mutigen Mediumstrategie nach dem Restart den zweiten Platz errungen.

Denn er erinnert daran, dass der Abstand zu Red Bull 2022 in Mexiko auch nicht viel größer gewesen sei. In der Tat fehlten Hamilton im Qualifying im Vorjahr 0,309 Sekunden auf die Pole-Zeit von Max Verstappen, 2023 war der Niederländer 0,191 Sekunden schneller. Am Sonntag hatte Hamilton im Ziel 13,9 Sekunden Rückstand auf Verstappen, ein Jahr zuvor waren es 15,2 Sekunden gewesen. Trotz des geringen Rückstands auf Red Bull betont Hamilton daher: “Wir müssen also für das nächste Jahr einige wirklich große Veränderungen vornehmen.” “Denn offensichtlich waren sie in Bahrain zu Beginn des Jahres mindestens 1,5 Sekunden pro Runde schneller als wir. Wir müssen also sicherstellen, dass das in Bahrain [2024] nicht der Fall ist”, so Hamilton. Daher dürfe man sich vom geringen Rückstand in Mexiko nicht täuschen lassen. Hamilton glaubt: Verstappen gewinnt auch die letzten Rennen Denn auch gegen Ende der Saison 2022 war man deutlich näher an Red Bull dran, zu Beginn des Jahres 2023 fuhren die Bullen aber wieder in einer eigenen Liga. Auch Toto Wolff betont daher, man müsse aktuell schauen, “ob wir für das nächste Jahr in die richtigen Richtungen gehen.” “Man darf nicht vergessen, dass das Auto, das wir entworfen haben, nicht diesen Unterboden, diesen Luftstrom, diese Seitenkästen, Vorderkanten und die ganze Weihnachtsdekoration hatte”, erinnert der Teamchef mit einem Augenzwinkern. Denn Mercedes wechselte im Verlauf der Saison auf ein neues Konzept, und Wolff glaubt, dass noch immer mehr im Paket steckt, das in Austin noch einmal ein Update bekam. “Je länger man das Upgrade am Auto hat und Daten sammelt, desto besser kann man es natürlich abstimmen”, erklärt er. Fotostrecke: Mexiko-Stadt: Die Fahrernoten der Redaktion Logan Sargeant (5): Nicht jeder in der Redaktion ist mit der 5 einverstanden, weil sein Rennen gar nicht so schlecht war. Aber: Im Qualifying hat er keine einzige (legale) Rundenzeit setzen könnten und sich damit eigentlich schon alle Chancen verbaut. Der Abstand auf den Teamkollegen war zudem wieder zu groß.

Und wenn man am Wochenende in Brasilien alles hinbekomme, “dann denke ich, dass wir ein starkes Wochenende haben können”, zeigt er sich optimistisch, betont aber auch, dass es noch einmal eine andere Frage sei, “ob es gut genug ist, um Max zu schlagen.” Hamilton sieht es ganz ähnlich. Zwar hoffe er, dass “die nächsten paar Rennen eng werden”, betont der Brite. “Aber ich würde wahrscheinlich Geld darauf setzen, dass er mit diesem Auto 18 oder 19 [Saisonsiege] holt”, so Hamilton über Verstappen, der aktuell bei 16 Siegen steht. Oder anders gesagt: Er geht davon aus, dass der Niederländer im Normalfall auch die drei letzten Rennen der Saison 2023 noch gewinnen wird.

 
Formel1.de 

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